HORROR: Gassi-Hund reißt Reh !!
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Wenn nichts anderes hilft, ja!
Oder Hund tot!
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Grisou....arbeitest Du beruflich mit Hunden? :/
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:kopfwand:
Wenn das Nötig wäre ( was es nie wäre) um meinen Hund frei laufen zulassen, dann würde ich eine Schleppleine am Hund und Auslauf in eingezäuntem Gelände wohl vorziehen.So?
Du glaubst, im Sinne deines Hundes zu handeln, wenn du ihm lebenslänglichen Freigang vorenthältst, weil du ihm 100 Sekunden Schmerz, verteilt auf ca. 50 Übungen ersparen willst?Übrigens - wenn du meine Beiträge richtig gelesen hast, ist dir aufgefallen, daß ich den Erfolg von Starkzwang bei diesem Hund sehr in Frage stelle. Weil dieser Hund aller Wahrscheinlichkeit nach diese Form von Zwang nicht ertragen kann.
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Ich glaube, wessen eigener Hund noch kein Tier getötet hat, sollte sich etwas zurückhalten mit Aussagen wie "das wird schon"...
Ich betreibe jeden Tag "AJT" mit meinem Hund und weiß ganz genau, dass das nicht vergleichbar ist, mit dem Wild auf freiem Gelände.
So lange der Hund noch nicht gerissen hat, denke ich schon, dass man gute Chancen hat, Prophylaxe zu betreiben durch Auslastung, eine starke Bindung zum Halter und guten Gehrosam.
Aber hier wurde "selbstbelohnendes Verhalten" sehr richtig eingeworfen.
Das ist was anderes. Ich bin sooo froh
noch nicht in der Situation gewesen zu sein!!!
Als Gassi- Geher würde ich da GAR NICHTS mehr machen. Den Hund ABSOLUT nur noch an der Leine lassen.
Als Besitzer übrigens auch.
Und arbeiten arbeiten arbeiten, vorallem an sich selber, Situationen und den Hund richtig einschätzen zu können.
Komplett immer angeleint für den Rest seines Lebens?
Nö, bestimmt nicht.
Aber auf offenem Gelände JA.Ich würde an deiner Stelle wohl weiter mit dem Hund spazieren gehen, aber eben nicht mehr ohne Leine.
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Du glaubst, im Sinne deines Hundes zu handeln, wenn du ihm lebenslänglichen Freigang vorenthältst, weil du ihm 100 Sekunden Schmerz, verteilt auf ca. 50 Übungen ersparen willst?
JA!! Außerdem gibt es Freigang, eben nur gesichert mit Schleppleine.
Ich würde deine Einstellung zur Hundeerziehung mal überdenken und ein paar Bücher dazu lesen. -
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Ich finde Grisou hat recht...
Einen Jagdhund kann man nie und nimmer den Jagdtrieb ganz abgewöhnen,schon gar nicht mit dieser Leckerlie Dusselei,so hart das klingt...
Was ist ein popeliges Leckerlie schon im Gegensatz zum berauschenden Jagderlebnis?
Ich würde den Hund entweder Zeit seines Lebens an die Schlepp packen,oder nach einer Lösung suchen wo ich Notfalls eingreifen kann,sodass der Hund das Jagen auf jeden Fall unterbricht,und ich rede hier nicht vom Prügel und Stachler,ich rede von Starkzwangmitteln die man allerdings nur im absoluten Notfall einsetzt wie zum Beispiel E-Collar,für Jäger erlaubt,für Nichtjäger allerdings verboten...
Klingt hart,aber mir wäre es lieber,dass mein Hund im NOTFALL einen Schock kriegt,als abgeschossen zu werden...
Nebenbei würde ich natürlich noch den Hund versuchen über positive Dinge zu erziehen,aber selbst wenn man das geschafft hat,eine 100% Garantie gibt es nie,denn ein Hund ist ein Raubtier,und wird immer eins bleiben!
duckundschleichwegausdenthreadrausbin -
Herrgott, er sagt doch nicht "FÜGT DEM HUND SCHMERZ ZU!!!"
Sondern... "Seid realistisch... abhalten kann man einen Hund, der bei der Jagd Erfolg hatte, eben nicht mehr mit "normaler Erziehung" "
Was will man das nächste Mal machen? Ich habe im Seminar gelernt "Dummy an den Kopp schmeißen" ... PAH
Aber dann heißt es eben, Schlepp.
Und dass das nunmal kein echter Freigang mehr ist, ist klar.
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Wie soll das arme Tier denn jetzt seines Lebens noch froh werden? Nur noch Schleppe und Flexi?
Hallo,
kann ein Hund denn nur glücklich sein, wenn er freiläuft? Nein, es gibt viele Faktoren, die einen Hund zu einem glücklichen und ausgelasteten Hund machen.
Meine Hunde waren/sind nur an der Leine (Flexi und/oder Schlepp) und kommen damit ganz prima klar. Und damit die auch vernünftig an der Leine gehen, wenn uns Wild begegnet, ist wahrscheinlich genauso harte Arbeit, als wenn ich ein Antijagdtraining machen würde.Viele Grüße aus HH
Silke -
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Herrgott, er sagt doch nicht "FÜGT DEM HUND SCHMERZ ZU!!!".
Doch im Prinzip sagt er das....
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Uiii, ich hol' schon mal das Popcorn raus, wenn Grisou hier mitdiskutiert! Das wird lustig... :^^:
Ich behaupte, einen Podenco, der schon Jagderfolg hat, wirst du leider nie zu 100% im Griff haben, egal wie ausgiebig man "Anti-"Jagdtraining macht. Daher bleibt die Alternative lebenslange Leine oder Gefahr laufen, dass er es wieder tut, der Hund überfahren oder erschossen wird oder dir irgendwann das Bußgeld zu viel wird.
Ich bilde mir ein, dass ich sehr viel mit meinem Hund übe (ein Galgo, jagt ausschließlich auf Sicht, nicht wie der Podenco noch zusätzlich mit Nase und Ohren). Ich bilde mir darüber hinaus ein, dass ich die Landschaft im Blick haben könnte. Nutzt alles nix, wenn dir zwischen Industriegebiet und nächstem Vorort einer Großstadt ein Reh begegnet! Solche Situationen sind nicht auszuschließen. Ich habe das große Glück, dass meine 1. Angst vor großen Tieren hat (sie ist dem Reh hinterher, hat es von einem Hügel aus groß angeschaut und kam dann schnell wieder zurück) und dass sie 2. im Normalfall kein Interesse daran hat, mich zu verlieren. Ich passe auf wie ein Schießhund und scanne die Gegend. Also kann meine auf einsehbaren Feldern frei laufen, kommt aber dennoch ein Hase daher, bin ich Luft, nicht existent, vergessen.
Ein passionierter Jäger (was ein Podenco nun einmal per se schon ist), der auch noch Jagderfolg hatte, wird kein Clickertraining der Welt reichen, ihn von Wild abzuhalten.
Viele Jagdhunde werden so abgerichtet, dass ihnen "der Himmel auf den Kopf fällt", es sei denn, sie gehen sofort ins Down. Was das heißt, muss man die Leute fragen, die so arbeiten. Einen Podenco wirst du damit nur zum Nervenbündel machen, der dennoch loshetzt.
Grüße
Elke -
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