HORROR: Gassi-Hund reißt Reh !!
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Nein, lest doch mal.
Er sagt "das wäre die einzige Methode, die sicherstellen würde, dass der Hund jetzt noch am Wild gehorcht"
Aber wenn man das nicht will, dann heißts eben Schlepp.
Ich würds wohl auch nicht tun.
Aber einfach sagen "das wird schon, der kann ruhig ohne Leine laufen, solange man kein Reh sieht" oder ähnliches finde ich fahrlässiger, als zu sagen "WILL MAN GEHORSAM AM WILD, muss man eben realistisch sein, und schauen, wodurch erreiche ich DA noch Gehorsam???"
Es ist die Frage, wie man das handhaben möchte.
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Den Jagdtrieb abzugewöhnen ist bei einem JAGDhund sowieso ein Ding der Unmöglichkeit.
Das wichtigste wäre nun wirklich ein ordentliches Anti Jagd Training. Schleppleinenpflicht, Impulskontrolle und dem Hund einen Ersatz für's Jagen anbieten.
Es ist hart, aber man kann es wenigstens soweit in die Bahnen lenken, dass der Hund nicht mehr unkontrolliert jagt.
Ayu hat anfangs auch alles gejagt, was ihr über den Weg lief (und sei es auch noch so weit entfernt) und hatte mehrere Jagderfolge. Sie läuft nun aber 90% der Spaziergänge leinenlos. Ich kann sie abrufen, selbst wenn sie bereits hetzt (und da schreckt sie nicht einmal vor Pferden zurück und überholt die auch noch locker). Ich habe gelernt sie zu "lesen" und rechtzeitig zu reagieren und ich habe gelernt, auf die Umgebung zu achten. Ayu merkt, wenn ich mal nicht 100% aufpasse und nutzt es gnadenlos aus.
Auch wenn mich einige nun steinigen: Ich bin unglaublich stolz auf meine und auch auf Ayus Leistung. Klar, sie jagt und wenn ich nicht aufpasse, dann packt sie schonmal zu. Zuletzt war es ein Hühnchen, aber sie hat auf mein Kommando sofort losgelassen und das Huhn hat nur eine kleine Schramme. Das wäre vor einiger Zeit undenkbar gewesen.Also alles was hilft: üben, üben, üben und vorallem die Augen offen halten!
Viel Glück und Geduld dabei -
Zitat
Wenn nichts anderes hilft, ja!
Oder Hund tot!
Oder glaubst du etwa, der Hund würde den nächsten Freilauf überleben?
Was jetzt passieren wird:
Anzeige durch den Jagdausübungsberechtigten.
Meldung an die Untere Jagdbehörde.
Meldung an die Untere Naturschutzbehörde.
Meldung ans Ordnungsamt.Damit ist der Hund als Wilderer aktenkundig.
Wird er noch mal beim Wildern angetroffen, wird er völlig legal und im Sinne des Bundesjagdgesetzes erschossen.
Und das finde ich absolut in Ordnung.Also wird dieser Hund an der Leine bleiben oder ihm wird wie einigen zig-tausend vor ihm auch klargemacht, was er darf und was nicht.
Das muß jetzt der Halter entscheiden, ob er seinem Hund das zumuten kann, ob der das aushält oder nicht. Eine Alternative hat er ja offensichtlich nicht, denn das Reh ist tot.
Mir wurde von einem Jäger gesagt, dass ein Hund, solange er hetzt erschossen werden darf. Hat er aber das Wild bereits und tötet es, darf der Jäger nix mehr machen, da dann keine Gefahr mehr im Verzug ist.
Komische Logik, ist aber so.
ZitatIch finde Grisou hat recht...
Einen Jagdhund kann man nie und nimmer den Jagdtrieb ganz abgewöhnen,schon gar nicht mit dieser Leckerlie Dusselei,so hart das klingt...
Was ist ein popeliges Leckerlie schon im Gegensatz zum berauschenden Jagderlebnis?
Ich würde den Hund entweder Zeit seines Lebens an die Schlepp packen,oder nach einer Lösung suchen wo ich Notfalls eingreifen kann,sodass der Hund das Jagen auf jeden Fall unterbricht,und ich rede hier nicht vom Prügel und Stachler,ich rede von Starkzwangmitteln die man allerdings nur im absoluten Notfall einsetzt wie zum Beispiel E-Collar,für Jäger erlaubt,für Nichtjäger allerdings verboten...
Klingt hart,aber mir wäre es lieber,dass mein Hund im NOTFALL einen Schock kriegt,als abgeschossen zu werden...
Nebenbei würde ich natürlich noch den Hund versuchen über positive Dinge zu erziehen,aber selbst wenn man das geschafft hat,eine 100% Garantie gibt es nie,denn ein Hund ist ein Raubtier,und wird immer eins bleiben!
duckundschleichwegausdenthreadrausbinTeletakt ist verboten und wer damit erwischt wird, darf echt Geld berappen. Also müssen wir uns über diese quälende Methode nicht unterhalten.
Es gibt aber die Möglichkeit eine Sprühalsbandes, das mit Wasser arbeitet. Eingesetzt an der Schleppleine kann man testen, ob der Hund reagiert. Wobei ich nicht glaube, dass ein Hund, der mal ein Reh gerissen hat, das Jagen sein lassen wird.
Mein Hund hat auch gejagt, 3-6 Tage alleine dauert es, bis die vom Hormontrip wieder unten sind. Die Jagd ist selbstbefriedigend und nur schwer zu kontrollieren. Es ist schlichtweg ein Treib. Und ein Podenco ist fürs Jagen gemacht, da beißt die Maus keinen Faden ab. Aber Schleppleine ist nicht die schlechteste Wahl.
Und Pandura hat recht, ich muss das Wild vor meinem Hund sehen und meinen Hund anleinen, dann gibt es auch keine Jagd. Inzw. schaffe ich es auch, meinen Hund vom Hasen oder Reh abzurufen.
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Nicht dass einige Jäger jetzt hier ein Freudenfest feiern, aber ich denke doch sehr wohl, dass ein Reizstromgerät auch für Jäger verboten ist.
Grüße
ElkeP.S.: Am Hund verboten, Selbstversuche sind wohl ok, denke ich.
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Liebe citcat,
ich finde es schrecklich was passiert ist, aber ebenso schrecklich, wie manche hier antworten.
Ich finde, wenn der Hund bisher immer abrufbar war musst Du Dir jetzt nicht die Riesenvorwürfe machen. Da hätten doch sicher fast alle den Hund freigelassen. In der Zukunft würd ich ihn halt erst mal an der Schlepp lassen und ein Antijagdtraining absolvieren. Dass das dem armen Reh nichts nutzt und Dir die schrecklichen Bilder und die Unannehmlichkeiten, die jetzt wahrsceinlich noch auf Dich zukommen werden, nicht nehmen kann ist klar. Aber nimm Dir die Vorwürfe hier bitte nicht so arg zu Herzen. Du machst Dir schon selber genug. -
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Wer macht denn hier Vorwürfe?
Grüße
Elke -
Zitat
Uiii, ich hol' schon mal das Popcorn raus, wenn Grisou hier mitdiskutiert! Das wird lustig... :^^:
Da kann ich mich nur anschließen, glaub, ich hol mir mal ne Tüte chips
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Zitat
Wer macht denn hier Vorwürfe?
Grüße
ElkeDas frag ich mich grad auch?
Es ging doch um die Zukunft?
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zum Reizstromgerät: denke, man braucht da nen Sachkundenachweis, oder ähnliches.
Hier mal ein Ausschnitt aus dem Tierschutzgesetz: (http://bundesrecht.juris.de/tierschg/__3.html)
"Es ist verboten, ...
1b. an einem Tier im Training oder bei sportlichen Wettkämpfen oder ähnlichen Veranstaltungen Maßnahmen, die mit erheblichen Schmerzen, Leiden oder Schäden verbunden sind und die die Leistungsfähigkeit von Tieren beeinflussen können, sowie an einem Tier bei sportlichen Wettkämpfen oder ähnlichen Veranstaltungen Dopingmittel anzuwenden,
...
5.
ein Tier auszubilden oder zu trainieren, sofern damit erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden für das Tier verbunden sind,
...
11.
ein Gerät zu verwenden, das durch direkte Stromeinwirkung das artgemäße Verhalten eines Tieres, insbesondere seine Bewegung, erheblich einschränkt oder es zur Bewegung zwingt und dem Tier dadurch nicht unerhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügt, soweit dies nicht nach bundes- oder landesrechtlichen Vorschriften zulässig ist." -
Noodles
Nein für Jäger sind sie definitiv nicht verboten,ich kenne genug Jäger und hab mich bezüglich dessen auch mal schlau gemacht,und nein ich bin kein JägerSchopenhauer
Jep,als Ottonormal-Verbraucher brauchen wir über das E-Collar nicht zu reden,da hast du recht!
Ist auch gut so,wenn ich mir so manche Idioten(Hundehalter) angucke wie viel Ahnung die von Hunden haben und von Verknüpfungen,da wird mir schlecht!Da kann man so viel falschmachen!Zum Spray-Halsband,wenn der Hund noch alle Tassen im Schrank hat,dreht der seinen Kopf einfach beiseite und gut ist,zumindestens tuhen das schlauer Hunde!Ich kenne einen Hund der hatte ein Antibellsprayhalsband,der hat sich immer so hingestellt,dass der wind das Spray wegtrieb,den Kopf zur Seite und hat es systematisch leer gebellt,schlaues Hundchen!
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