Neue Rasse: Balaka
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Ich finde, man sollte das mal testen, ob man die 2-höckrigen Baileikas nicht noch einen Hütehund dazu kreuzt, dann kann man sie zum Touristengruppen-Hüten auch in der Sarah verwenden!!!
Oder wenn man noch einen Kuvazc dazu nimmt und an Reiseveranstalter in die Türkei und anderen orientalische oder Nord-afrikanische Staaten vermarktet - um die Touristen sicher vor Entführungen und Geisselnahmen zu beschützen... Ausserdem könnte man ein gutes Wasserreservoi für den Notfall, oder?
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Noch ne Frage:Wie eng muss ein Züchter an den Rassestandards einer anerkannten
Rasse bleiben?
Wieviel Spielraum bleibt für eigene 'Kreativität'.Also, wie man über die Jahrzehnte sieht, ändert sich das Aussehen mancher Rassen drastisch. So wie flying-paws bedauert, was aus manchen Rassen geworden ist. Geht mir ein Stückweit auch so. Es kommt also glaub auch auf die Richter bei den Rassehundeschauen an. Also, wenn du nen guten Draht zum Richter hast...... geht vermutlich fast alles.
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Also, wenn du nen guten Draht zum Richter hast...... geht vermutlich fast alles.
Da tun sich ja Abgründe auf!
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Ich finde, man sollte das mal testen, ob man die 2-höckrigen Baileikas nicht noch einen Hütehund dazu kreuzt, dann kann man sie zum Touristengruppen-Hüten auch in der Sarah verwenden!!!
ist das jetzt eine Äußerung, die unters Jugendschutzgesetz fällt?
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Wie eng muss ein Züchter an den Rassestandards einer anerkannten
Rasse bleiben?So eng, wie die Richter das zu der Zeit haben möchten. Das Aussehen der Hunde hat wenig mit dem Standard zu tun. Bisher habe ich auch noch keinen Standard erlebt, der eine Rasse wirklich darstellt. Ist doch alles nur so Wischi-Waschi... kannste alles reininterpretieren. Und genau diese Interpretationen sind dann eben der Zahn der Zeit... Oder anders: Das, was der Großteil der Richter zu diesem Zeitpunkt schön findet. Und Schönheit ist eben relativ :wink:
Schau mal, das ist "Old Hemp". Er ist quasi "der" Stammvater der Border Colies http://www.bordercollieonline.com/images/hemp.jpg
Und so sieht ein Showborder heute aus http://cfbrh.de/Images/Border/BorderPaar2.jpg
Zum Glück gibt es sie noch in der arbeitenden Border Collie-Welt, die Old Hemps...
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So eng, wie die Richter das zu der Zeit haben möchten. Das Aussehen der Hunde hat wenig mit dem Standard zu tun. Bisher habe ich auch noch keinen Standard erlebt, der eine Rasse wirklich darstellt. Ist doch alles nur so Wischi-Waschi... kannste alles reininterpretieren. Und genau diese Interpretationen sind dann eben der Zahn der Zeit... Oder anders: Das, was der Großteil der Richter zu diesem Zeitpunkt schön findet. Und Schönheit ist eben relativ :wink:
Schau mal, das ist "Old Hemp". Er ist quasi "der" Stammvater der Border Colies http://www.bordercollieonline.com/images/hemp.jpg
Und so sieht ein Showborder heute aus http://cfbrh.de/Images/Border/BorderPaar2.jpg
Zum Glück gibt es sie noch in der arbeitenden Border Collie-Welt, die Old Hemps...
Ich hab die Enzyklopädie der Rassehunde daheim, da gibts auch so Vergleiche. Echt krass, was da so passiert.
Ich hab nen Bergamaskermischling, den hab ich mal bei ner Rassehundeschau einem Richter gezeigt. Erst wars ein Settermix, dann ein Hovawarth. Und wenn man alte Bilder in der Enzyklopädie der Rassehunde anguckt, sieht mein Hund aus wie ein Bergamasker auf einem Bild vor über 100 Jahren. :irre: Man könnte ihn auch als Süddeutscher Schwarzer, also als einen Altdeutschen Hütehund verkaufen.
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Diese Kurzsichtigkeit ist es, die den Menschen soviel verbaut. Ich wette, die zitierte Person hält auch nichts von neuen Hunderassen. Uhh, wenn sie nur wüsste, daß ihr Hund Produkt von reichen Schnöseln ist, die nur einen Hund nach ihren Vorstellungen formen wollten. Autsch.
selbst Autsch. "Meine" Rasse ist kein Produkt reicher Schnösel, die nur einen Hund nach ihren Vorstellungen formen wollten.
Befasse Dich mal mit der Geschichte der kontinentalen Wasserhunde, die da wären
Cao de Aqua Portuguese
Perro de Aqua Espanol
Barbet
Pudel/Caniche
Wetterhoundazu noch der Lagotto Romagnolo, der Irish Water Spaniel
Alles Rassen, die quasi mehr oder weniger aus dem gleichen Ursprung über verschiedenste Regionen hin entstanden sind.
Lange bevor es Rassenanerkennungen, Zuchtverbände usw. gab. Und zwar in nahezu dem Typ, wie sie heute noch gezüchtet werden.
Aber Hauptsache dumm dahergelabbert.
:irre: :kopfwand: -
Ich will auch so nen Balaka haben !! Bitte, bitte! Aber lieber bevor er geinzuchtet wurde... Rassestandard? Wer braucht das... Aber auch die "Ursprungshunde" der Balankas sollten selbstverständlich auf ihre Gesundheit geprüft worden sein...
Ich selbst habe auch einen Rassehund, ja sogar einen zur Zucht zugelassenen Deckrüden. Daher habe ich mich eingehender mit den Themen Genetik und Zucht befasst. Dabei bin ich zur Erkenntniss gelangt, dass das alles eigentlich gar nicht sein muss. Designerhunde? Wieso nicht? Was spricht dagegen? Eigentlich eine sehr gute Entwicklung, wenn man dabei darauf achtet, dass ähnliche Rassen gekreuzt werden (also nicht ein Hütehund mit einem Jagdhund, oder so).
Eigentlich bin ich sogar inzwischen der Überzeugung, dass wir um die gezielte Zucht neuer Rassen aus den bestehenden, oder um Einkreuzungen, nicht herum kommen können. Schauen wir uns die heutige Situation realistisch an. Hunde gibt es seit rund 14'000 Jahren. Die Mitochondriale DNA-Analyse hat ergeben, dass die gesamte Hundepopulation höchstwahrscheinlich von 2 Wölfinen abstammt. Von da an entwickelten sich Naturrassen (in einem geographischen Gebiet, wie beispielsweise heute noch in Indien) und vom Menschen gesteuerte Rassen nach Fähigkeiten der Hunde.
Vor nun etwa 150 Jahren ist der Rassehype ausgebrochen. Und was ist dabei entstanden? Unzählige, zwar offiziell anerkannte Rassen, dafür aber auch immer kränkere und leistungsschwächere Hunde. Das hat verschiedene Gründe. Hauptgrund ist sicherlich der viel zu kleine Genpool in den einzelnen Rassen.
Eine Rassereine Hündin wirft Welpen, von welchen die Mehrzahl kastriert wird, bevor die genetische Veranlagung überhaupt geprüft werden kann. Von den verbleibenden werden die meisten gar nicht zur Zucht zugelassen, und von den übrigen ist einer besonders "schön" (=dem kurzzeitigen Geschmack entsprechend), und räumt besonders viele Titel ab. Der darf dann auch mal decken, aber nur die schönsten paar deckberechtigten Hündinnen, die aber ja nicht aus der Leistungs-, sondern Schönheitslinie abstammen und dazu noch genau die richtige Farbe haben. Merkt ihr was? Bei vielen Rassen ist eine Inzucht mittlerweile unumgänglich geworden - solange man Einkreuzungen verbietet. Und die hochgelobte Linienzucht führt langfristig zu riesigen Problemen einer Population. Da aber nur kurzfristg gedacht wird, spielt auch das keine Rolle. Und die Heritabilität schon gar nicht...Der inzwischen viel zu hoch gewordene Inzuchtkoeffizient in einzelnen Rassen führt zu einer Inzuchtdepression, welche nachweislich die Leistungsfähigkeit der Nachkommen mindert (in der Milchwirtschaft hat man das schon lange rausgefunden). Diese werden auch anfälliger für Krankheiten. Man nimmt sogar an, dass Epilepsie eine direkte Folge der Inzuchtdepression ist. Durch Linienzucht werden also die nachfolgenden Generationen immer kränker. Wenn zu viele Allele gleich sind, werden andere "vernachlässigt". Auch sollte man sowieso nie mit dem "Leistungsstärksten" oder "Schönsten" züchten, da es ein "Perfekt" einfach nicht gibt, und die spezifischen Merkmale im "Durchschnitt" am Besten vertreten sind. So gäbe es auch gar keine Qualzuchten, da Mutationen ausgemerzt würden. Aber schön ist selten wirklich schön, und gut ist leider nicht gut genug.
Bei Designerhunden mag es in erster Linie auf Schönheit ankommen. Es wird aber über kurz oder lang keine andere Möglichkeit geben - wenn es denn unbedingt Rassehunde immer geben wird müssen. Und der schöne Nebeneffekt, wenn man zwei homozygote linien kreuzt ist, dass dadurch eine enorme Steigerung in Leistung und Vitalität erreicht wird (Heterosis-Effekt). In der Nutztierhaltung schon lange gang und gäbe, und fonktionniert so lange diese leisungsfähige neue Rasse heterozygot bleibt. Mischlinge sind also gesünder, solange natürlich auch da auf die erblichen Anlagen geschaut wird. Dominante und rezessive "schlechte" Gene sollten natürlich auch da nicht vorhanden sein.
Zum Besispiel der Berner Sennenhund: einst stolze, gesunde Rasse, heute zwar immer noch sehr schöne Hunde, die aber leider kaum mehr gehen können, sehr anfällige Augen haben, mit Krebs belastet sind, und im schnitt gerade mal traurige 5 Jahre alt werden. Einer Einkreuzung zur Genesung der Rasse steht wohl nur noch die FCI dazwischen...
Können wir auf diese Errungenschaft der weltweiten Rassemanie, des Profilierungs- und Schönheitswahns, wirklich stolz sein? Muss jeder selbst mit seinem Gewissen vereinbaren können. Ich bin zwar selbst auch ein riesiger Fan von Rassehunden - bin stolz, wenn ich einen erkenne auf der Strasse - hab selbst einen - und finde die einzelnen Eigenschaften enorm faszinierend - aber, wo führt uns das hin? Und ob Hund mit oder ohne Papiere, spielt doch auch gar keine Rolle, solange die Ahnen aus der gleichen "Schublade" kommen. Denn das haben schon unsere Ahnen richtig erkannt: Jagdhund + Jagdhund = ziemlich sicher Jagdhund.
Es Grüsst - Cuvac (Sorry - ä bisslä läng gwordn..)
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Sagen wir mal -wieder reine Phantasie- rein-schwarzer Beagle oder
ein DSH mit Schlappohren.wenn der Rassestandard rein schwarze Beagle oder DSH mit Schlappohren erlaubt ist das ok. Wenn der Standard das nicht erlaubt, gibt es keine Zuchtzulassung - und damit fliegt Hund aus der Zucht.
CodeGibt es also grössere Abweichungen beim Erscheinungsbild eines Hundes gleicher Rasse je nach Land oder Kontinent aus dem er stammt?
Sollte nicht der Fall sein. Innerhalb der FCI gibt es einen einheitlichen Rassestandard. AKC, CKC, UK usw. haben teilweise abweichende Standards.
Das sieht bsp. beim Pudel so aus, dass in der FCI inzwischen in vier verschiedene Grössen eingeteilt wird, alle anderen Länder halten an der alten Drei-Grössen-Regelung fest.
Dann gibt es Farben, die die FCI nicht anerkennt, die anderen Verbände dagegen schon.
Aber das war's dann auch.
Und da Pudel aller Grössen immer wieder in sämtliche "Richtungen" zur Blutauffrischung "ausgetauscht" werden, sieht man idR keine grösseren Unterschiede. Ok, die französischen Grosspudel sind idR kleiner als die amerikanischen, da es dort keine Begrenzung nach oben gibt. Aber das sind marginale Geschichten.
Im Prinzip sieht ein amerikanischer Grosspudel aus wie ein französischer, ein französischer wie ein skandinavischer, ein skandinavischer wie ein deutscher, ein deutscher wie ein israelischer, ein israelischer wie ein russischer, ein russischer wie ein australischer und ein australischer wie ein amerikanischer.
ZitatUnd der schöne Nebeneffekt, wenn man zwei homozygote linien kreuzt ist, dass dadurch eine enorme Steigerung in Leistung und Vitalität erreicht wird (Heterosis-Effekt). In der Nutztierhaltung schon lange gang und gäbe, und fonktionniert so lange diese leisungsfähige neue Rasse heterozygot bleibt.
Nein, funktioniert signifikant NUR in der ersten Tochtergeneration. Sprich bei den Hybriden. NICHT bei den Folgegenerationen, wenn man die Hybriden weiter verpaart.
Deshalb sind in der Nutztierzucht die Hybriden das "Endprodukt", das dann wörtlich zu nehmen in die Wurst geht.
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Wir essen Hybriden....
Aber is cool.... dann kann Toyota sein Hybridauto später anstatt zu verschrotten in die Wurst packen.... -
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