Wie kann ich unserer Hündin helfen sie ist so unsicher?

  • Unsere fast 14 jährige Hündin hört und sieht immer schlechter. Am Tage kommt sie damit sher gut klar aber auf unserer letzten Runde im dunklen wird sie immer unsicherer. Sie merkt das dort irgendetwas ist und fängt vor unsicherheit an zu bellen und kraucht uns fast ins Hosenbein. Nicht selten dreht sie dann einfach um und läuft zurück in Richtung nach Hause.
    Ich würde ihr gerne helfen weiß aber nicht wie ich ihr den Rücken stärken kann. Wir halten jetzt schon immer an und streicheln sie aber sie lässt sich kaum beruhigen.
    Ne helle Taschenlampe haben wir auch schon immer dabei und leuchten auch in die Richtung aber es hilft alles nicht viel.
    Wär schön wenn ihr ein paar Tipps für mich hättet...

  • Bin gerad nicht so ein Profi im Ratschläge geben, aber da im Moment niemand sonst antwortet, schreib ich mal, wie ich es machen würde.


    Erstmal den letzten Gassigang auf ein notwendiges Muss reduzieren, dabei souverän auftreten, etwas vor ihr gehen, damit sie sich an Euch orientieren kann, nicht zögern und unsicher gehen, sondern genauso wie bei Helligkeit, sie spürt, wenn Ihr unsicher seid.


    Dann auf keinen Fall streicheln, wenn sie unsicher ist, Ihr bestätigt damit ihre Unsicherheit. Lieber mit fester, ruhiger Stimme mitlocken.


    Vielleicht hilft das schon ein wenig.


    lg Andrea


    P.S. Es melden sich sicherlich noch eine Foris, die mehr Ahnung haben wie ich

  • Ich würde versuchen die Spaziergänge möglichst so zu legen dass man im Dunkeln vielleicht nur noch kurz zum Pipi-machen rausgehen muss und ich würde sie an der Leine lassen. Boomer hat teilweise die Füsse in den Boden gestemmt, weil ein Schatten von einem Strauch oder Ähnlichem auf dem Boden war. Im Schein der Strassenlaterne war das wohl furchtbar. Das wurde mit Karsivan wieder besser weil die Durchblutung angeregt wird. Boomer hat es wirklich geholfen. Bekommst Du vom Tierarzt oder in der Apotheken.

  • HuHu,
    ich habe auch zwei Rentner (13 und 16Jahe alt)
    aber das Verhalten das du schilderst kenne ich nicht.
    Seid ihr umgezogen oder hat sich in der letzten Zeit
    eure Gegend total verändert?
    Meine Hunde kennen hier jeden Baum und Strauch.
    Beide sind fast taub und im dunkeln können sie auch sehr
    schlecht sehen.
    Hat dein Hund im dunkeln mal schlechte erfahrungen
    gemacht?
    Ein Knaller oder ein sehr lautes Geräusch?
    Vielleicht ist sie deshalb verunsichert.


    LG Gaby und die 12 Pfoten.

  • Erst einmal danke für die antworten...


    Nein das Umfeld hat sich in letzter Zeit nicht verändert und es ist auch nur bei dingen die nicht immer da sind also sie hat nicht grundsätzlich im dunklen Angst sondern nur wenn uns Menschen oder Hunde begegnen die sie nicht gleich erkennt. Wenn wir wen treffen den sie kennt ist es sobald sie denjenigen erkannt hat auch wieder gut.
    Begegnet uns niemand ist sie auch ganz sicher und souverän.


    Die letze Runde ist eh nur noch sehr kurz 10min- 15min. Ist halt nur ne pipi-runde und von der Leine kommt sie da auch nicht mehr weil sie aufgrund ihres schlechten Hörvermögens im dunkeln nicht mehr vernünftig abrufbar ist.


    Der Tipp mit Kasivan ist gut da werd ich mich mal erkundigen villeicht hilft ihr das ja ein wenig.


    Für weitere Ideen bin ich allerdings nach wie vor offen... ;)

  • HuHu,
    das ist ja seltsam.
    Tut mir leid aber weitere Tipps kann ich dann auch nicht
    geben.
    Ich habe für meine Rentner ein Vibrationshalsband
    gekauft.Wir haben in der Wohnung geübt und jetzt kann ich
    draußen erreichen das sie mich anschauen.
    Tagsüber benutze ich eine Trillerpfeife-
    funtioniert prima.
    Wenn mir noch was einfällt melde ich mich nochmal.


    LG Gaby und die 12 Poten.

  • Hallo:)
    Also meine 10 jährige Hündin war anfangs auch sehr ängstlich als wir sie vom Tierschutz holten. Ich habe ein Buch "Angst bei Hunden"..Falls das Problem in absehbarer Zeit nich gelöst wird, würd ich das Buch kaufen.Ist von Martin Rütter.
    Also in dem Buch steht zb.
    -Bei Angstsituationen soll man den Hund nicht beruhigen.Sonst denken sie, die Situation wäre wirklich gefährlich
    -Einfach neutral verhalten bei Shrecksituation
    -Immer selbstbewusst wirken. hoffe das hat dir geholfen.lg

  • HuHu,


    Pharaoh
    nicila hat den Hund doch nicht neu.
    Bei alten Hunden kommt es schon mal vor das sie
    unsicher werden.
    Fast taub und schlechtes sehen machen einen
    sensiblen Hund unsicher.


    nicila
    hast du schon mal an Bachblüten gedacht?
    Gegen Unsicherheit hat sich Rock Rose bei mir bewährt.


    LG Gaby und die 12 Pfoten.

  • Bachblüten ist nochmal ein guter Tipp hab grad bischen was drüber gelesen... werden wir wohl auch mal ausprobieren...


    Was wir jetzt rausgefunden haben, ist dass sie sich wirklich sehr stark an uns orientiert. Es hängt ganz stark davon ab wer mit ihr draußen ist. Bei meiner SchwieMa in spe ist es ganz schlimm (sie ist aber auch sehr ängstlich im dunkeln) also achten wir jetzt besonders drauf das die runden im dunklen von mir mit meinem Freund oder meinem SchwiePa in spe gemacht werden oder einer von den Männern dabei ist. Dann gehts am besten wobei es immer noch nicht gut ist...
    Außerdem arbeiten wir an unserer Körpersprache und versuchen noch souveräner unterwegs zu sein. Erste Erolge sind so schon zu verzeichnen.


    Also was ziehen wir da raus der Mensch ist mal wieder das ah und ohhhh... ;)

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