Vegane Ernährung beim Hund

  • Zitat

    Nur leider passt das nicht so, wie du dir das vorgestellt hast


    Habe ich mir was vorgestellt?
    Ich hatte nur diesen Deinen Beitrag im Sinn:


    Zitat

    Mein Hund lebt bereits seit einigen Jahren "vegan", genau genommen 4, ihm geht es prächtig und seine Blutwerte sind spitze.


    Das passte mir irgendwie nicht mit der SDU zusammen.



    Zitat

    Die SDU ist eine Altererscheinung. Nicht mehr und nicht weniger

    .


    Alterserscheinung möglicherweise hervorgerufen durch Jodmangel.


    Und über Peta sag ich jetzt mal lieber nichts. ;)

  • Zitat


    Die SDU ist eine Altererscheinung. Nicht mehr und nicht weniger.

    Meinst Du das jetzt speziell auf Deinen Hund im Einzelfall bezogen, oder pauschal? Bei einer Pauschalaussage darüber würde ich Dir energisch widersprechen.


    Zitat

    Die Peta-Studie belegt zudem, dass vegan ernährte Hunde selten bis garnicht an einer SDU erkranken.

    Ups... das wird in einschlägigen Foren aber anders diskutiert... da ist sogar die Rede von, das vegan ernährte Hunde häufig an einer SDU leiden... :???:

  • Zitat

    Die Peta-Studie belegt zudem, dass vegan ernährte Hunde selten bis garnicht an einer SDU erkranken.


    *lach*


    wer PETA glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.



    Und was deinen Hund betrifft - na 4 Jahre sind auch ne ordentliche Zeitspanne, nach der durchaus bsp. durch Jodmangel entsprechende gesundheitliche Probleme auftreten können.


    Und unter "Blutwerte sind spitze" verstehe ich was anderes, da stimme ich lunanuova absolut zu.
    Meine alte Hündin hatte mit 13 Jahren Spitzenblutwerte. Kommentar des untersuchenden Tierarztes "Blutwerte wie ein 5-6 jähriger, gesunder Hund". Ausnahme? Bisher bei unseren Hunden nicht.
    Aber vielleicht haben wir ja nur Ausnahmehunde :lol:

  • Wie flach soll es bitte noch werden?


    Im anderen Thread hatte ich lediglich um Rat gefragt, bezüglich pflanzlicher Medikation.


    Deshalb rate ich euch davon ab euch derart (auf meine und die Kosten meines Hundes) zu belustigen, ansonsten werde ich richtig sauer!


    Jocks_B,


    nein, ich meine das ausschließlich in Bezug auf meinen Hund.

  • Wer belustigt sich denn?
    Wir sind der Meinung , daß es nicht artgerecht ist, Hunde vegan zu ernähren. Versuchen Argumente zu finden, die den veganen Hundehalter vielleicht überzeugen.



    Und bekommen zum Schluß wieder nur den Hinweis auf Peta präsentiert.



    Peta ist nicht das Maß aller Dinge im Tierschutz.
    Ich mag Petas Methoden einfach nicht.
    Und ich bezweifle, daß die berühmte Peta Studie zur Hundeernährung repräsentativ ist.


    Peta propagiert auch die vegetarische Ernährung von Katzen.
    Und so jemanden soll ich ernst nehmen?

  • hallo, ich weiß, dass dieses thema eigentlich schon beendet war, aber ich möchte dennoch einen nachtrag schreiben.


    nach unserer diskussion ergab es sich, dass der futtermittelherstellung verpackung und deklaration unseres futters änderte und somit sehr viele wichtig vitamine im futter fehlten.


    ich schickte eine produktanfrage an die firma, gefolgt von zwei weiteren und bekam keine antwort.


    ich wollte auf keinen fall eine mangelernährung riskieren, auch wenn meine beiden hunde das futter sehr gut vertragen haben.


    dann suchte ich nach alternativen zu dem verwendeten veganen futter, fand aber nur sehr schlechte bzw. minderwertige produkte.


    ich beschäftigte mich weiterhin mit dem thema fertigfutter, futtermittelqualität, kohlenhydraten in der ernährung bei hunden und kam (teilweise auch durch diese diskussion und durch anderen diskussionen mit anderen hundenhaltern, auch einer anderen veganerin, die ihren hund barft) zu der erkenntnis, dass so viele kohlenhydrate und unnatürliches futter, wie es bei fertigfutter aller art nun einmal der fall ist nicht gesund für einen hund sein kann.


    ich habe mir sehr viele informationen besorgt und bin zu dem für mich anfangs sehr schmerzlichen entschluss gekommen, dass mir nichts weiter übrig bleibt, als zu barfen, um meinen hunden wirklich gerecht zu werden.


    und ich muss sagen, sie haben sich beide prächtig entwickelt, sie riechen gar nicht mehr aus dem mund, stürzen sich noch viel mehr auf das futter und selbst anouk hat ein seidenweiches fell bekommen.
    ich achte auf die herkunft des fleisches und barfe deswegen nur mit bio und wild.


    ich fühle mit jedem tier mit, dennn gerade dadurch, dass meine beiden jeden morgen eine hühnerkarkasse verdrücken wird einem schon klar, wie viele tiere es sind, die sterben müssen.
    es war anfangs ein gewissenskonflikt, doch mittlerweile weiß ich, dass den beiden ansonsten alle mikronährstoffe fehlen würden, die in fertigfutter nicht enthalten sein KÖNNEN.
    ich weiß, dass man einen körper nicht allein mit künstlichen vitaminen ernähren kann.
    ich weiß, dass trofu nicht genügend wasser enthält, aufbläht und einfach nicht gesund ist.
    ich weiß, dass kohlenhydrate ungesund für hunde sind un d sie eigentlich eiweiß und fett brauchen.
    ich weiß, dass enzyme nicht in fertigfutter enthalten sind.
    und ich weiß. dass meine tiere nun einmal fleisch brauchen, im gegensatz zu mir.


    ich würde mich freuen, wenn es irgendwann eine gesunde leidfreie alternative zu barf gäbe, aber zur zeit ist das nicht gegeben. es ist einfach für meine hunde das allerbeste.


    lg marika



    doch ich habe verstanden, dass getreide, mais und co. einfach nicht gesund für hunde ist


  • super Beitrag!
    Da weiß man doch wofür man sich immer wieder einsetzt und sich den Mund fusselig redet.
    Klasse, dass du dich weiter informiert hast und jetzt die Zusammenhänge besser verstehst.


    lg Susanne

  • :gut: Deinen Beitrag finde ich auch super! :gut:


    Ich denke, dass du genau den richtigen Weg gehst und freue mich, dass es deinem Hund dadurch jetzt auch so gut geht!

  • Finde auch dass das ein toller Beitrag ist. Freut mich dass du dich auch so intensiv damit auseinandergesetzt hast und durch eigene Gedankenprozesse zu diesem Ergebnis gekommen bist!




    Meine persönliche Meinung zum veganen Leben und Karnivoren als Haustier: Wenn man eben nicht damit leben kann, Fleisch zu verfüttern, soll man sich kein fleischfressendes Haustier anschaffen. Punkt.

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