Vegane Ernährung beim Hund

  • Was ich davon halte?
    Nichts!
    Wenn man glaubt man tut damit seinen Hund etwas gutes,
    vermenschlicht man ihn meiner Meinung nach viel zu viel.


    Der Hund ist ein Fleischfresser!
    Punkt!



    Ist doch nicht so schwer! :D

  • HuHu,
    ich kann dazu nur sagen das ich meine Gipsy mal einen
    Monat vegetarisch ernähren wollte weil sie abnehnen
    sollte.Sie hat dermaßen abgenommen das ich dieses
    nur zwei Wochen machen mußte.
    Ich hätte die 40gr,die sie sonst bekommt,auf 200gr
    steigern müssen damit sie überlebt.
    Also kann das nicht gut sein.


    LG Gaby und die 12 Pfoten

  • Zitat

    Die Sojaproteine belasten die Nieren genauso wie die aus Fleisch oder Eiern - gerade bei Nierendiäten sind absolut hochwertige Proteine notwendig. Und die Proteine aus Getreide sind keineswegs hochwertig.


    Und ja, man kann mit den heutigen technischen und synthetischen Möglichkeiten einen Hund vegan ernähren, weil man all das, was der Hund braucht und in Pflanzen nicht findet als synthetische Zusätze beifügen kann. Wenn man es den ethisch vertretbar findet, einen Fleischfresser dermassen widernatürlich zu ernähren....


    Evt. wäre ja eine vegetarische Ernährung ein vertretbarer Kompromiss? Da könnte der Hund trotzdem noch die tierischen Eiweisse haben, die er braucht. Ohne so viele Zusätze.


    Jap. Also ein Hund, der sehr bewusst und theoretisch gesund und ausgewogen ernährt wird, weil in seinem fleischfreien Futter aber alle synthetisch hergestellten Stoffe drin sind, die ein Hund so braucht, dann wird er wahrscheinlich nicht von heute auf morgen den Löffel abgeben.


    Allerdings ist es wirklich schade, wenn zb Veganer, also Menschen, die von sich behaupten, Ahnung von Ernährung zu haben, den Unterschied zwischen tierischem und pflanzlichem Eiweiß nicht mal in Bezug auf die ernährungsphysiologische Wertigkeit bei Menschen kennen.


    Und in wie weit u.a. das für einen Hund von Bedeutung ist, sollte vielleicht im Vorfeld geklärt werden, wenn man das Bedürfnis hat, die Ernährung seines Hundes mit seinen (ob diskutabel oder nicht sei mal dahingestellt) ethischen Vorstellungen in Einklang zu bringen.


    Da wäre es vielleicht ratsam, den jungen Mann auf Informationen aufmerksam zu machen, die sich ums Thema Ernährung des Hundes drehen und keine Pro-Vegane-Hunde-Seiten im Netz.


    Ist doch toll, wenn sich Menschen Gedanken machen und etwas verändern möchten, von dem sie glauben, es befände sich im Bereich ihrer Veränderungsmöglichkeiten.


    Aber mit Scheuklappen und schafartig einer abgeschotteten Informationsquelle nachzueifern ist wohl selten der richtige Weg.


    Von daher...
    möglich ist wohl alles.
    Gesund ist ein dehnbarer Begriff.



    Den vegetarischen Alternativvorschlag von naijra fänd ich da am entgegenkommensten und trifft vielleicht am ehesten auf Resonanz.


  • Die Posts von naijra und auraI kann ich absolut unterschreiben. Genau das ist meine Meinung.


    Für mich hat es unter anderem auch etwas mit Respekt vor dem Leben und der Natur zu tun, jedes Lebewesen artgerecht zu halten. JEDES. Nutzvieh UND Haustiere.
    Und dazu gehört bei einem Hund nunmal Fleisch im Futter.
    Warum nicht Bio? Bio in richtig guter Bio-Qualität. Wo es das Nutzvieh, das gestorben ist, trotzdem gut hatte? Ist teurer, klar. Aber: Es ist ethisch absolut korrekt UND respektiert zugleich die Natur des Hundes.


    http://www.defu.de http://www.herrmannshundefutter.de wären da akzeptable Adressen.


    Vegetarisch dann zur Not. Aber mit Bio-Fleisch wäre der Hund sicherlich besser dran.

  • Zitat

    Im Inet gibts zu mindest einige Pro-Vegane-Hundernährung-Seiten.


    Im Internet gibt es auch mehr als genug "Pro-Kreationismus"-Seiten ......


    das ist absolut KEIN Grund, einen Fleischfresser vegan zu ernähren. Genaugenommen erfüllt vegane Ernährung bei einem Fleischfresser den Tatbestand der Tierquälerei.


    Schätzungsweise gehört er auch zu der Sorte Mensch, die darüber schimpfen, dass Rinder mit tierischem Eiweiss gefüttert werden? Dann soll er sich mal über Heuchelei und Bigotterie Gedanken machen. Denn Pflanzenfresser v.a. mit tierischem Eiweiss zu ernähren ist vom Grundgedanken her keinen Deut anders als Fleischfresser vegan zu ernähren.
    Vom biologischen Standpunkt aus ist ersteres sogar noch vertretbarer als letzteres, da Rinder aufgrund der Besonderheiten ihres Magen-Darm-Trakts in der Lage sind, tierische Eiweisse problemlos zu verwerten. Im Gegensatz zum Fleischfresser mit pflanzlichem Eiweiss.


    Könnt ja mal den Versuch machen .... füttert Hundi zwei Wochen lang vegan und zwei Wochen lang bekommt er richtig vernünftiges Hundefutter, so was wie fleischige Knochen usw.


    Und dann setzt ihm mal beides vor ..... 98% aller Hunde würden den fleischigen Knochen vorziehen


    Viele Grüße von meinen Hundis,
    die sich nachher auf ein schönes, leckeres Stück Rehrücken stürzen dürfen *leckerleckerschleck*
    und von veganer Ernährung so rein gar nichts halten

  • Bis mich nicht unabhängige Langzeit-Studien mit Vergleichsgruppe etc. davon überzeugen, dass das für Hunde eine gute Ernährungsform ist, werde ich kein Verständnis für eine vegane Ernährung des Hundes entwickeln.


    Ich kenne deinen Freund nicht und weiß nicht, ob er diesbezüglich Argumenten zugänglich ist, aber bitte ihn wenigstens seine Tierarzt dazu zu befragen, besser noch Fachleute für Tierernährung.


    Bin übrigens selbst Lacto-Vegetarier und mein Hund wird gebarft.

  • Ich lebe schon länger vegan, käme aber niemals auf die Idee, das meinem Hund aufzuzwingen!!!!


    Denn auch mein Hund hat es verdient, artgerecht zu leben.

  • Wenn sich jemand entscheidet, vegan zu leben, dann hat das für mich den Grund, dass derjenige dies tut aus Respekt vor dem eigenen Körper und/oder aus Respekt vor anderem Leben. Wenn letzteres der Fall ist, ist es aber genauso eine Tierquälerei, den Hund vegan zu ernähren und zeugt von hoher Inkosequenz.


    Meine ich...
    Anna

  • Auch ich halte absolut nichts davon einen Hund vegan zu ernähren, auch vegetarisch finde ich nicht vertretbar. Der Hund ist und bleibt ein Fleischfresser und sollte dies auch in seiner Ernährung bekommen. Alles andere passt nicht.


    Ich persönlich finde es auch nicht sinnvoll wenn sie ein Mensch vegan ernährt. Aber der Mensch kann das zumindest selbst entscheiden, der arme Hund jedoch nicht.

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