Ins Gesicht springen, zwicken und "trotzen"
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Zitat
Das passiert manchmal wenn man im Bett oder auf dem Sofa liegt und sie sieht einen unschuldig Fernsehen oder was auch immer.
Oder zur Begrüßung morgens geht sie oft auch als erstes aufs Gesicht und schleckt und stupst mit der Pfote rein.
Das heißt, sie darf auf die Couch und auch ins Bett? Dann wäre bei mir ab sofort Schluss mit dem Luxus. Ich würde ihr gar nicht mehr die Chance geben, ans Gesicht heran zu kommen. Das hieße bei mir Couch und Bettverbot. Offenbar kommt sie mit den Privilegien nicht klar, die sie bei euch hat. -
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Hallo Cerubis
Ich habe zwei Hunde mit knapp 7 Jahren und seit 3 Wochen einen "Terrorkrümel" von jetzt 9 Wochen, aus unmutbaren Zuständen, den wir jetzt aufpäppeln.
"Fussel" ist rotzfrech und nicht so einfach zu händeln wie unsere Großen als Welpen.
Auch er zeigt auch diese Unarten wie Du beschreibst, nebst wirklich bösartiges knurren und richtiges umsichbeißen wenn ihn etwas nicht passt. Ich habe alle Methoden durch, selbst böses knurren mit Kopfauflegen, ins Fell kneifen und Ohrzwicken funtzten nicht. :motz:
Nun meine Methode: VIIIEEELLL ignorieren! Hingehen und streicheln, wenn er wieder "spielbeißen" macht aufstehen und ignorieren, wenn er lieb ist, viel loben!!
Er hat den heutigen Tag mit viel "Alleinspiele" verbracht und war wirklich happy wenn er für gutes Verhalten gelobt wurde!Es war sehr entspannend und vieleicht ein Versuch wert.
LG Sabine
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Hallo,
Viele Welpen schnappen ja beim spielen öfter mal um sich und manchmal auch in Gesichtshöhe wenn man z.B. auf dem Boden spielt.
Hier mach ich den Kleinen immer schon klar, dass Gesicht ganz und gar nicht ok ist. Das geht ganz spielerisch und sie kapieren das recht schnell.Deine Kleine zeigt es doch bestimmt auch im Spiel, oder?
Wie hast Du denn bisher in diesen Situationen reagiert?
Irgendetwas macht man ja nach dem Schnappen, auch wenn das gar nichts ist, weil man so geschockt ist.
Wenn man gar nichts macht, dann passiert das Wieder und Wieder.Beim ersten Mal tun es viele als Versehen ab, beim zweiten mal auch noch. Irgendwann fragt man sich was das zu bedeuten hat und ob es normal ist? Da hat der Hund es aber schon mindestens dreimal gemacht, meist öfter.
Es muss auch nicht böse gemeint sein, aber der Hund überschreitet in dem Moment eine Grenze bei mir, wo ich Berührungen nur sanft und nicht ruppig, oder gar zwickend erlaube.
Wenn mir der Hund bei einer Spielrunde z.B. beim Balgen in den Arm beisst, dann ist das ok, aber sobald er in die Nähe meines Gesichtes kommt eben nicht mehr und das muss er lernen.
Als Beispiel:
eine fremde Frau kommt auf einen zu und will einen was fragen. Nach der Antwort bedankt sie sich und reicht einem die Hand. Das ist ok.
Würde diese Frau einem als Dank um den Hals fallen und einem noch einen Kuss auf die Wange drücken, dann ist das nicht ok und wir würden wohl zurückweichen oder entrüstet fragen, was das solle. Zumindest wäre man überrumpelt und würde irgendwie abweisend reagieren.Es gehört sich einfach nicht eine gewisse Grenze zu überschreiten und wenn man diese überschreiten will, dann nur auf "Anfrage".
Das ist bei Menschen und Hunden gleich, nur haben sie andere Grenzen und das müssen beide lernen, Mensch wie Hund.
Die wenigsten Hunde mögen es wenn man sich mit dem Gesicht dem ihren nähert und weichen zurück wenn sie können.Wenn man das bei seinem Hund machen darf, dann nur weil er einem sehr vertraut und auch nur weil man sich "langsam" nähert und nicht ruckartig, so wie ein Welpe wenn er aus Übermut in Richtung Gesicht schnappt.
Ich würde sofort ganz konsequent reagieren und ihr zeigen, dass Du das nicht wünschst.
Liebe Grüße
Steffi
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Hallo,
da mein "Problem" etwas größer ist
- sprich kein Yorkie, sondern ein Rottweiler - musste ich mir relativ schnell etwas wirksames ausdenken.
Donna hat zwar nicht ins Gesicht geschnappt, aber uns sowohl als Aufforderung zum Schmusen sowie auch beim Spielen angesprungen und die Hände, Arme - und was sie sonst noch so erwischen konnte - ins Maul genommen. Das mag man als Erwachsener noch aushalten oder verstehen, da sie wirklich lieb dabei ist und meist auch vorsichtig. Aber mein 5-jähriger Sohn fand das überhaupt nicht lustig und bekam ganz schnell Angst.
Also musste eine Lösung her. Mit ignorieren kam ich überhaupt nicht weiter. Das hat Donna nämlich auch einfach ignoriert und fröhlich weitergemacht. Sprich wenn ich mich weggedreht habe, dann hat sie mich eben von hinten angesprungen. Zurück"zwicken" hat sie nur noch mehr angestachelt. Schnauzengriff mache ich manchmal, eher selten, und auch nur in der Schmusesituation, beim Spielen käme ich da auch gar nicht an sie 'ran.
Am besten fahren wir mit dem Tip einer Hundetrainerin, Donna, wenn sie zu sehr aufdreht, kurzfristig auszugrenzen. Sozusagen wie die SuperNanny die Kinder zum Nachdenken auf die Treppe setzt, so schicke ich Donna kurz ins Nebenzimmer, für eine kurze Weile Tür zu und wenn sie wieder ruhig ist, hole ich sie zurück.
Damit fahren wir ganz gut. Beim schmusen ist Donna SEHR viel ruhiger geworden, ich kann auch die Streicheleinheiten immer leichter dann beenden, wenn ICH es für richtig halte.Nur beim Spielen geht ihr Temperament noch manchmal mit ihr durch.
Wenn man draußen ist, gibt's ja meist auch kein Nebenzimmer, wo ich sie hinschicken könnte.Da achte ich dann darauf, ruhig zu bleiben, sie RUHIG am Halsband zu nehmen (manchmal gar nicht so einfach) und so dann VON MIR AUS das Spiel zu beenden. Parallel dazu versuche ich, ihr möglichst oft die Möglichkeit zu geben, mit anderen Hunden zu toben, damit sie ihren Energieüberschuss da auslassen kann und nicht an mir.
Liebe Grüße
von Silke & Donna -
Hey,
Ich hab natürlich vorher auch schon reagiert. Mit lautem "NEIN" und wegschieben. Aber wie ich da geschrieben hatte zwickt der Hund dann gerne in die Hand o.Ä.
Momentan ist es ganz gut. Sie zwickt zwar noch in die Hände, aber ich bilde mir zumindest ein, dass das weniger wird.
Wenn sie mir zu wild wird oder aufmüpft sperre ich sie für kurze Zeit in unseren Zwischengang. Da darf sie dann eine oder zwei Minute(n) sitzen. Ich denke das fruchtet.
Anleinen in der Wohnung ist mir zu umständlich, da trag ich Madame lieber in den Raum.
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