Drillinge geboren...

Ich denke mal ein teil der "harten" Wortewendungen kommen daher, dass man das nicht so nah an sich ran lassen will.

Da wird eher mal ein unsensibler Spruch gekloppt, um seine eigene Seele zu schützen.

Eben weil man gezwungen ist, wegen den Muttereigenschaften dann zu sagen, du gehst, damit das Nicht-Lämmer-annehmen nicht zu regel wird und man 20 Flaschenlämmer hat.

Zitat

Ist zwar OT, aber zurück zur Salami: Kann es sein, dass es heute schockt, wenn man nicht täglich Kontakt damit hat, dass Kind beim Namen zu nennen? Ich erlebt das ja immer wieder, dass Leute über die Tatsache, dass man seine Tiere ißt oder halt mal nen Satz wie den oben los läßt schockiert sind. Die meisten essen aber Fleisch, dass wie Du scon sagtest definitiv unter nicht so guten Bedingung erzeugt wurde (das hat man ja nur noch, wenn man Bio direkt vom Erzeuger oder halt vom Kleinbauern um die Ecke kauft). Es wird aber heute gerne ausgeklammert, dass das Schnitzel oder die Wurst ein Lebewesen waren. Warum? Keine Ahnung.

Hallo Christian,

das habe ich auch schon festgestellt. Ich habe einige Bekannte, die es toll finden, das meine Border Collies "richtige Arbeit" haben.
Geht das Gespräch dann in die Richtung, das eben diese Hunde Schaffleisch zu fressen bekommen oder um den Verbleib der Lämmer, stockt das Gespräch.
Meist endet es mit dem obligatorischen "ich könnte das nicht..." Satz
Bei mir zu Hause Lammkeule oder einen lecker zubereiteten Lammrücken zu essen ist dann aber wieder was ganz anderes. Guckt einen ja nicht an... :kopfwand:

Ich bin aber auch zu überzeugt davon, das meine Schafe größmöglichst artgerecht gehalten werden und eine für mich vertretbare Schlachtung (Metzger im Nachbarort, stressfreier Transport mit gewohntem Gefährt, keine Standzeit, sofortige Schlachtung nach Eintreffen z.B.) erfahren und das alles tue ich, weil ich meine Schafe gern habe!

Grüssle Simone