Frühkastration ja oder nein???
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OK, zurück zum Topic!
In den USA ist es gang und gebe Katzen,- und Hundewelpen mit acht Wochen zu kastrieren. Die sind genauso krank oder gesund wie unkastrierte Hunde auch!Letztendlich ist Kastration an sich ein Reizthema, und beide Lager, die Befürworter und die Gegner fahren schwere Geschütze auf was Studien über Gesundheit etc. angeht. Und beide haben Recht!
Letztendlich muß jeder selbst wissen was er/sie macht!
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Zitat
OK, zurück zum Topic!
In den USA ist es gang und gebe Katzen,- und Hundewelpen mit acht Wochen zu kastrieren. Die sind genauso krank oder gesund wie unkastrierte Hunde auch!Ach ja? Höre ich so zum Ersten Mal. Gibts dafür irgendwo ne wissenschaftliche Studie zum Nachlesen?
ZitatLetztendlich muß jeder selbst wissen was er/sie macht!
Du meinst, ob er gegen geltendes Gesetzt verstößt oder nicht?
Hm ... tja, das stimmt wohl. -
Zitat
OK, zurück zum Topic!
In den USA ist es gang und gebe Katzen,- und Hundewelpen mit acht Wochen zu kastrieren.Ja, und in anderen Ländern ist es üblich, Hunde an der Kette zu halten, zu mißhandeln, zu essen oder einfach zu töten. Muß ja jeder selber wissen, gelle !
Siehst du alles so ? Was andere machen darfst du auch ??
Unverständliche Grüße, staffy
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staffi: dem kann ich nichts mehr hinzufügen, sehr gute Zusammenfassung!
Ich hoffe, die Themenstarterin kann sich aus den ersten >Seiten die wichtigen Infos raussuchen und noch mal genau das Für und Wider abwägen und sich nicht von solchen Leuten beeinflussen lassen.
Nur weil es Gang und Gäbe ist, in den USA die Babykastra durchzuführen, hat sie Konsequenzen. Wie hoch ist denn die durchschnittliche Lebenserwartung dort? Und wie sehr wird bei den meisten auf ein soziales Miteinander unter Hunden wert gelegt, die Hundehaltung in USA kann man meines Erachtens einfach nicht mit der in D vergleichen. Auch in Mexiko sind es ganz andere Verhältnisse. Das ist aber kein Maßstab den ich ansetzen kann und DDinge verallgemeinern kann. Global denken, schön und gut, aber man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.
Liebe Grüße,
Nicky -
Zitat
In den USA ist es gang und gebe Katzen,- und Hundewelpen mit acht Wochen zu kastrieren.
Und weil andere die "Dümmsten" sind, rechtfertigt uns das auch unüberlegt zu sein? Nur weil es Leute gibt, die noch schlimmer sind? Wo kämen wir denn da hin? -
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Ist es in den USA nicht auch "in" den Katzen die Krallen zu ziehen und Hunden teilweise die Stimmbänder zu durchtrennen, damit die Halter weder gekratzt noch durch Gebelle genervt werden? Sollen wir das nun auch übernehmen? Immerhin geht es diesen Katzen und Hunden ja gut, also warum nicht bei allen Katzen/Hunden machen
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Hm, ich denke eigentlich nicht, dass Fenrik sagen wollte, dass etwas, nur weil in anderen Ländern üblich, automatisch gutzuheißen ist. Ich hatte es so verstanden, dass man aufgrund der in den USA üblichen Praxis und die hierdurch gewonne Erfahrung den Schluss ziehen könne, dass frühkastrierte Hunde nicht häufiger krank würden als später oder nicht kastrierte.
Zu dieser Behauptung kann ich leider keine Aussage machen, doch erscheint sie mir ein wenig zu pauschal.Unabhängig davon ist es inzwischen eine belegte Tatsache, dass eine Frühkastration schwere Nachteile mit sich bringt, die von ihren wenigen Vorteile nicht aufgewertet oder relativiert werden.
Folglich ist die Verharmlosung der Frühkastration meiner Meinung nach sehr kritisch zu sehen.Natürlich obliegt die Entscheidung für oder gegen eine Kastration letztlich dem Hundehalter. Denn allein er kennt die Gesamtumstände, und kann somit abwägen, ob die Voraussetzungen einer der Ausnahmen des § 6 I TSchG vorliegen - aber diese müssen dann auch vorliegen, sollte er sich dafür entscheiden wollen, denn ein Hundehalter kann gerade nicht frei mit seinem Hund verfahren, sondern ist immer auch an das Tierschutzgesetz gebunden.
LG, Caro
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Zitat
Hm, ich denke eigentlich nicht, dass Fenrik sagen wollte, dass etwas, nur weil in anderen Ländern üblich, automatisch gutzuheißen ist. Ich hatte es so verstanden, dass man aufgrund der in den USA üblichen Praxis und die hierdurch gewonne Erfahrung den Schluss ziehen könne, dass frühkastrierte Hunde nicht häufiger krank würden als später oder nicht kastrierte.
Zu dieser Behauptung kann ich leider keine Aussage machen, doch erscheint sie mir ein wenig zu pauschal.
Danke Caro, genau das wollte ich sagen!
Meine Tochter lebt ja nun dort, hat in Seattle die Ausbildung zur Tierarzthelferin gemacht und im der Schule angeschlossenen Tierheim gearbeitet. Danach war sie in einer Tierklinik tätig. Und sie hat selbst einen mit acht Wochen kastrierten Hund, jetzt 6 Monate alt.Den einzigen "Nachteil" einer Frühkastration sahen die Tierärzte der Tierklinik UND die Lehrer der Schule darin, daß Frühkastraten evtl. ein paar wenige cm größer werden als vorgesehen, weil sie die Hormone brauchen um ihr Wachstum zu beenden. Ansonsten waren diese Hunde genau wie unkastrierte Hunde, diversen Krankheiten eben ausgesetzt ... wie z.B. (sehr verbreitet und SEHR schlimm) im mittleren Westen, wo die Tierklinik ist, der Herzwurm. Ansonsten soll es da wohl keine Unterschiede geben.
Ich persönlich habe meine Hunde aber erst im Erwachsenenalter kastrieren lassen. Mit acht Wochen wäre mir persönlich definitiv zu jung. Allerdings waren bis auf eine Kastration (Pyrometra) alle zum Zweck der Empfängnisverhütung!
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Den einzigen "Nachteil" einer Frühkastration sahen die Tierärzte der Tierklinik UND die Lehrer der Schule darin, daß Frühkastraten evtl. ein paar wenige cm größer werden als vorgesehen,
Das ist nur einer der Nachteile, aber ein gewaltiger. Kannst du dir vorstellen, was das für Auswirkungen hat !!!
Das kpl. Skelett, der Bewegungsapparat, sowie die Organe, .. alles ist nicht für diese Größe Hund ausgelegt. Frühkastraten haben (u.a.) oft Probleme mit dem Bewegungsapparat und Herz- Kreislauferkrankungen.Nur leider fragt kaum ein TA bei einem 6 jährigen Hund mit Herzproblemen, in welchem Alter er kastriert worden ist und kaum einer hat Statistiken dazu erstellt. Aber es ist eine Tatsache, untersucht und bestätigt, nur will es kaum einer hören.
Genauso die ganzen Allergikerhunde. Fragt da einer, ob der Hund kastriert ist ?? NEIN. DIe erste Frage ist immer, was man füttert. Die wenigsten erkennen den Zusammenhang, aber er ist da.
Wird man gefragt, ob man eine Veränderung am Hund sieht, antworten die meisten mit Nein. Genauer hingeschaut, ein ganzes Hundeleben betrachtet, gab es zig Veränderungen und kaum welche davon waren positiv.
Schau dir mal die ganzen Problemhundethreads hier an. Mach dir mal die Mühe, alles, was "anormal" ist, ob Verhalten oder Gesundheit darauf zu trennen, ob der Hund intakt oder kastriert ist. Ich wette, du bekommst ein (nicht wirklich) überraschendes Ergebnis.
Gruß, staffy - die weiß, daß es noch Jahre dauert, bis auch der letzte Aufgeklärt sein wird.
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Ich hatte die gleiche Frage im Forum gestellt und habe mich damals schon über das Ausmaß der Diskussion sehr gewundert und dass tu ich jetzt schon wieder. Manchmal kann ich über einige Aussagen nur den Kopf schütteln denn sie machen mich sprachlos und wütend.
Aber das tut hier zu der Anfangsfrage ja nichts zu Sache.Ich höre auf den Rat meines Tierarztes und werde meine Hündinn nicht vor der ersten Hitze sondern danach kastrieren lassen - ohne schlechtes Gewissen.
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