ARGE-PRO-IMPULS *ohneWorte*
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Zitat
Aber zu dem Sachkundenachweis. Voraussetzung wären zumindest abgeschlossene Studien der Physik, der Biologie mit Schwerpunkt auf Neurologie (insbesondere Zellstruktur, Neurotransmitter, Zellmutation, Soziobilogie und Gentechnik) so wie der Psychologie (Schwerpunkt auf Sozialverhalten, Kommunikationspsychologie, Gruppendynamik und menschliches Lernverhalten).Wakan, nun, das sind Bedingungen unter denen ich bereit wäre mich mit einer Prüfung anzufreunden! ;o))
liebe Grüße
Ella
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hallo Kindhund, Du weißt wie ich, dass die Realität ganz anders aussieht.
Ich spreche nicht von Dir (kann ich nicht beurteilen, ich kenne Dich nicht) und auch nicht von mir.Zitat...allerdings bin ich eigentlich gegen dieses ding bei der Ausbildung...
wie soll ich das verstehen?
ZitatAber zu dem Sachkundenachweis. Voraussetzung wären zumindest abgeschlossene Studien der Physik, der Biologie mit Schwerpunkt auf Neurologie (insbesondere Zellstruktur, Neurotransmitter, Zellmutation, Soziobilogie und Gentechnik) so wie der Psychologie (Schwerpunkt auf Sozialverhalten, Kommunikationspsychologie, Gruppendynamik und menschliches Lernverhalten).
ok wenn du das forderst, dann kannst Du mir sicherlich auch erklären welche der von Dir angegebenen Kenntnisse Du für welchen Zweck benötigst.
ZitatWildcaniden, Natrurvölker, Tiertrainer mit Kenntnissen in der Verhaltensbiologie und etliche andere Trainer und normale Hundehalter auch ohne Teleimpulsgeräte auskommen und ausgekommen sind- seit mindestens 25.000 Jahren.
bei was ausgekommen??
ich hatte mal einen Freund, der verteufelte Autos, weil sie die Luft verpesten - niemals hätte er sich eines angeschafft - allerdings war er sich nicht zu fein, sich von mir zum Einkaufen fahren zu lassen oder ein Taxi zu nehmen.
Gruß Dürken
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Hallo,
weiß grade nicht mehr weiter. Hier in unserer Stadt gibt es eine Hundetrainerin ( Alle korrekten Bezeichnungen sind nicht erlaubt). Für diese Frau gehört das Teletakt zum Standart. ( Selbst jetzt nach den neuesten Urteilen darüber) Welpen stubenrein kriegen ( 10 Wochen) ? Kein Problem-Immer wenn er "machr" dann gibt es halt einen Stromschlag
Rankommen? Als Standart wirdt das Elektroreizgerät eingesetzt ( Sobald der Hund kein "Welpe" mehr ist) muß er das rankommen lernen und das geht halt nur mit... na ihr wisst schon!
Ängstliche Hunde? Kein Problem, da nimmt sie erst einmal das Sprühhalsband, damit es schonender ist.
Der Hund zieht an der Leine? Das kann man dort ganz einfach mit einem Elektrohalsband lösen.
Das schlimmste aber ist: Kein, aber auch kein Kunde dieser Frau zeigt Sie an! Sie argumentiert, daß die Geräte die Sie verwendet nicht unter das Tierschutzgesetz fallen, Sie erklärt, daß grade bei diesem Hund keine anderen Methoden funktionieren und die Menschen sagen:" Oh, ein Glück, daß wir professionelle Hilfe haben. Inzwischen mußten einige Menschen Ihre Hunde aufgrund dieser professionellen Behandlung abgeben oder gar einschläfern. Und was sagen Sie? Genau! " Wer weiß vielleicht wäre es ohne diese Frau noch schlimmer geworden. Was kann man tun?
Viele Grüße -
hi!
madog:
Sofort anzeigen!!! Kann ja echt nicht wahr sein... :wall:Dürken:
Das ich es nicht akzeptier, das so ein DIng auf dem Hundplatz dafür verwendet wird, dass der Hund "schneller" Aus lernt!Bei meiner Freundin war das Problem, das es nur selten (aber dann Richtig) auftrat, dass der Hund in den Wald rannte...das mit der Schleppleine schnallte er anscheinend (ich sag das alles nur aus 2. Hand!!!) und es gab halt schon Tage an denen er dann 2h nicht mehr kam...allerdings nur 1mal im Monat!!!
Sollte sie den Hund deswegen nur an der Schleppleine laufen lassen? Weiß nicht ob ich es gemacht hätte, aber seit einem Jahr tritt das Problem nicht mehr bei ihr auf!Gruß
Kleine -
Da antworte ich doch gerne Dürken.
Normale, natürliche und/oder naturnahe Erziehungsmechanismen wie Fangbiss, akustische Signale, optische Signale u.a. sind "primäre" Einflüsse. Unabhängig davon ob es sich um eine Maßregelung oder Bestärkung handelt. Das heißt, diese Einflüsse werden vom beeinflussten als auch vom beeinflussenden Individuum bewusst wahrgenommen, interpretriert und in Zusammenhang gebracht.
Elektrische Impulse gibt es bei Caniden nicht, auch nicht bei anderen Säugetieren. Lediglich bei verschiedenen Meerestieren gibt es elektrische Impulse die der offensiven Verteidigung dienen.
Da solche Impulse der ganzen Art völlig unbekannt sind, werden sie auch nur "sekundär" mit der Handlung in Verbindung gebracht. In der Folge sind deutlich mehr und intensivere Einzelerfahrungen notwendig, um das eigene Handeln mit einer/dieser Impulse in Zusammenhang zu bringen. Das gelingt zwar grundsätzlich, ist aber zwangsläufig in seiner Wirkung äußerst individuell. Zum Vergleich: Zwei Menschen diskutieren das gleiche Thema und sind der selben Ansicht. Allerdings haben sich diese Menschen aufgrund höchst unterschiedlicher Grunderfahrungen, persönlichen Erlebnissen und einem jeweils individuellen Kontext heraus gebildet. Diese Menschen können unter Umständen völlig zerstreiten ohne die jeweilige Zustimmung des Gegenübers zu begreifen. Diese Erfahrung hat fast jeder Mensch schon gemacht. Das vereinfachte Umkehrverhältnis wird bei Hunden deutlich, die z.B. versehentlich mit Weidezäunen in Kontakt kamen. Auch hier gibt es sehr unterschiedliche Reaktionen.
Tatsächlich gibt es keinerlei Fall- oder Feldforschungen, die eindeutige Kriterien zu den Einflüssen von unnatürlichen Einflüssen auf das Nervensystem, die Psyche, die Zellentwicklung oder die möglicherweise daraus resultierende Weitergabe von kollektiver Erfahrung/Gedächtnis über genetische Dispositionen belegen.
Dies beurteilen zu können wäre aber nach meiner Ansicht die Grundvoraussetzung dafür, unnatürliche Einflussnahme zu legitimieren. Das Studium der von mir bezeichneten Fachrichtungen und deren spezifischer Forschung wäre also das Minimum.
Andernfalls bliebe nur die Feststellung:"Ich habe zwar keine Ahnung was passiert, aber ich glaube zu wissen das es nicht so schlimm ist". Die Betonung liegt dabei auf "glaube". -
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Zitat
Da antworte ich doch gerne Dürken.
Normale, natürliche und/oder naturnahe Erziehungsmechanismen wie Fangbiss, akustische Signale, optische Signale u.a. sind "primäre" Einflüsse. Unabhängig davon ob es sich um eine Maßregelung oder Bestärkung handelt. Das heißt, diese Einflüsse werden vom beeinflussten als auch vom beeinflussenden Individuum bewusst wahrgenommen, interpretriert und in Zusammenhang gebracht.
Elektrische Impulse gibt es bei Caniden nicht, auch nicht bei anderen Säugetieren. Lediglich bei verschiedenen Meerestieren gibt es elektrische Impulse die der offensiven Verteidigung dienen.
Da solche Impulse der ganzen Art völlig unbekannt sind, werden sie auch nur "sekundär" mit der Handlung in Verbindung gebracht. In der Folge sind deutlich mehr und intensivere Einzelerfahrungen notwendig, um das eigene Handeln mit einer/dieser Impulse in Zusammenhang zu bringen. Das gelingt zwar grundsätzlich, ist aber zwangsläufig in seiner Wirkung äußerst individuell. Zum Vergleich: Zwei Menschen diskutieren das gleiche Thema und sind der selben Ansicht. Allerdings haben sich diese Menschen aufgrund höchst unterschiedlicher Grunderfahrungen, persönlichen Erlebnissen und einem jeweils individuellen Kontext heraus gebildet. Diese Menschen können unter Umständen völlig zerstreiten ohne die jeweilige Zustimmung des Gegenübers zu begreifen. Diese Erfahrung hat fast jeder Mensch schon gemacht. Das vereinfachte Umkehrverhältnis wird bei Hunden deutlich, die z.B. versehentlich mit Weidezäunen in Kontakt kamen. Auch hier gibt es sehr unterschiedliche Reaktionen.
Tatsächlich gibt es keinerlei Fall- oder Feldforschungen, die eindeutige Kriterien zu den Einflüssen von unnatürlichen Einflüssen auf das Nervensystem, die Psyche, die Zellentwicklung oder die möglicherweise daraus resultierende Weitergabe von kollektiver Erfahrung/Gedächtnis über genetische Dispositionen belegen.
Dies beurteilen zu können wäre aber nach meiner Ansicht die Grundvoraussetzung dafür, unnatürliche Einflussnahme zu legitimieren. Das Studium der von mir bezeichneten Fachrichtungen und deren spezifischer Forschung wäre also das Minimum.
Andernfalls bliebe nur die Feststellung:"Ich habe zwar keine Ahnung was passiert, aber ich glaube zu wissen das es nicht so schlimm ist". Die Betonung liegt dabei auf "glaube".Absolute Spitzenklasse ! Einfach nur gut !
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Hallo Kleine86
achso - also meinst Du nicht Ausbildung sondern Hundesport.Vielleicht hast Du da allerdings auch was falsch verknüpft.
Man sollte sich hier grundsätzlich mal fragen - welches Ziel verfolge ich.
Grundsätzlich gesehen kann man bestimmte Dinge in der Ausbildung nicht trennen.
Ich sag Dir mal wie ich das Gerät einsetze. Als wohldosierte Kommunikationshilfe, wenn mir mein Hund aus der Hand zu gehen droht.
Es gibt kein Ausbildungshilfsmittel, dass man so sensibel dosieren kann.
Alle Dinge, Halsband, Leinen, Haltis und was es sonst noch gibt können zwar einer gewissen Verhinderung dienen, jedoch haben sie einen relativ geringen Lerneffekt. Du kannst einen Hund damit festhalten zurückziehen vielleicht noch ins Platz ziehen.
Er lernt aber nichts dabei - weil er grad seine eigenen Wege geht und Deine Bemühungen ihn zwar an etwas hindern aber sonst nichts.Ich weiß nicht, ob Du Dich schon mal mit den Impulsstärken auseinandergesetzt hast, weißt, was da wirklich rauskommt.
Die unteren Stufen erzeugen nur ein Kribbeln auf der Haut die oberen ein stark unangenehmes Pulsieren.Ich arbeite mit dem Clicker - meine Hunde lernen damit bestimmte Kommandos für den Hausgebrauch und für den Sport (beides ist für mich Ausbildung).
Ich erwarte von meinen Hunden im Grunde nur, dass sie mir zuhören.
Das erreiche ich zum einen durch die Arbeit mit dem Clicker, weil sie dabei merken, dass Informationen die von mir kommen und das darauf folgende Verhalten, dass sie auf diese Informationen zeigen zu einem Erfolg für sie führt.
Auf der anderen Seite gibt es Dinge im Leben eines Hundes, die aufgrund seiner natürlichen Triebe noch höherwertiger sind, als das was ich ihnen bieten kann. Sie verlassen also geistig unsere Kommunikationsschiene und begeben sich auf ihren persönlichen Weg. (der schlimmste Fall ist das abhauen zum Jagen)
Wenn ich aber solche Dinge im Vorfeld schon abstellen kann, weil ich in einer Situation wo der Trieb nicht so hoch ist wie beim Jagen dem Hund durch einen niedriegen (im unteren Bereich des Gerätes liegenden) Reiz eine kleine Erinnerungshilfe geben kann, dann hat der Hund dabei keine Schmerzen, sondern er wird einfach nur reagieren, zu mir zurückfinden um dann mit der Ausführung eines Kommandos zu seinem bei mir liegenden Triebziel kommen. Weiter lernt der Hund hierbei den Impuls kennen und nicht fürchten.
Hier wurde ein paar Seiten über Timing gesprochen. Das TIG ist das einzige Hilfsmittel außer dem Clicker, dass eben das benötigte Timing hervorbringen kann. Alle anderen Aktionen erfordern Körpereinsatz und für den Hund unverständliche Handlungen, weil sie nicht zeitgleich passieren.
Eine ganz einfache Übung. Der Hund sitzt neben mir, er nimmt Augenkontakt auf "Click"
Beherrscht er diese Übung und wird durch irgendetwas abgelenkt, dann wird er den Blick von mir abwenden.
Nun bekommt er eine winzige Einwirkung mit dem TIG - es kribbelt, er nimmt den Augenkontakt wieder auf - es clickt.
Das war eine Korrektur, der Hund hat sie weder mit Schreien noch mit Jaulen beantwortet. Ich habe ihn nur angetippt - er hat das Verhalten gezeigt, dass er kennt.
Wenn ein Hund nun auf einem Hundeplatz eine Einwirkung für das Aus bekommt, dann kann das richtig und kann falsch sein.
Hat er gelernt, auf Kommando aus loszulassen, tut es aber nicht, dann kann ich ihn erinnern. Dann wird er aber nicht mit höchster Stufe rausgedrückt, sondern er bekommt eine Erinnerung die der Situation angepasst ein so hoher Reiz sein sollte den er wahrnimmt, aber nicht der ihn "rausdrückt".
Und Aus ist ein Kommando, dass man nicht nur im Hundesport braucht, es veranlasst den Hund etwas loszulassen, dass er festhält. Das braucht man überall - und es kann doch wirklich nicht sein, dass der Hund überall auslassen muss nur auf dem Hundeplatz nicht.
Im Grunde sollte ein Hund, wenn er gut erzogen ist, alle Kommandos die er gelernt hat sicher ausführen. Das tut er auch, wenn er gewillt ist zuzuhören.Sollte es allerdings so sein, dass ein Hund auf dem Hundeplatz ein TIG das erste mal kennenlernt um ihn aus dem Arm zu drücken, dann ist das schlicht und ergreifend eine unsachgemäße Anwendung des Gerätes.
Leider wird aber oft genau dieser Fehler gemacht, dem Hund das Jagen abzugewöhnen. Er bekommt das Gerät drauf (wenn er Glück hat, dann trägt ers noch zur Gewöhnung) und dann gibt es einen unkontrollierten Impuls der ihm wenn man Glück hat, das Jagen verleidet.
Er hat weder gelernt, wie welche Handlungsalternative er hat, wenn der Impuls kommt, noch hat er je die Erfahrung gemacht dass ein Impuls kommt. Somit werden die Hunde verdorben, weil sie mit der plötzlichen vielleicht auch noch zu hohen Einwirkung nicht umgehen können.Meine Hunde tragen das Gerät immer, egal wohin ich gehe - spazieren, zum Bäcker oder auf den Hundeplatz. Es gehört zu ihrer Ausgehgarnitur und sie machen erfreut den Hals lang, wenn ich damit ankomme.
Es erzeugt in ihnen weder Angst, noch Meideverhalten, noch fürchten sie eine Einwirkung. Ich dachte einmal ich könnte mit dem ebenfalls im Halsband befindlichen Vibrator arbeiten, um meinen Hund zu erinnern.
Leider war diese Einwirkung (das Vibrieren) so unangenehm für meinen Hund, dass er erschreckt zur Seite sprang. Ich war total entsetzt.Es ist in meinen Augen unsinnig, eine Unterscheidung zu machen, wo der Hund ein Gerät trägt und wo nicht. Entscheident ist ausschließlich wie man das Gerät einsetzt.
Gruß Dürken
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Ich möchte noch nachtragen, unter welchen Voraussetzungen ich den Einsatz von Teleimpulsgeräten befürworte.
Zum Selbstschutz von Personen die mit extrem verhaltensgestörten und aggressiven Hunden arbeiten (müssen). In solchen Fällen sollte das Gerät aber mindestens 50.000 Volt haben und das Tier im Anschluss der Euthanasie zugeführt werden.
Wie gesagt; Selbstschutz, keine Erziehungsmittel.
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Auch wenn es schön ist, wenn hier im Forum jeder zu Wort kommen kann. Ich möchte grade mal eben darauf hinweisen, daß der Einsatz dieser Geräte, egal ob sie Schmerzen verursachen oder nicht, gesetzlich verboten ist. Genauso müßig ist die Diskussion welchen Sinn und Zweck ein Mord hat. Egal welchen nutzen der einzelne daraus ziehen kann- Es ist nicht legal!
Ich beschäftige mich seit fünf Jahren hauptberuflich mit der Ausbildun, erziehung und Korrektur von Hunden. Wenn irgenwo "ein Hund aus der Hand geht" ist IMMER der Mensch schuldt, weil er nicht in der Lage ist eine Artgerechte Kommunikation mit seinem Hund aufzubauen. -
Sorry für meinen völlig unkonstruktiven Beitrag,Dürken.Aber ich kann`s mir nicht verkneifen,bin auch gleich wieder weg!
Es gibt da diese niedlichen kleinen Roboter-Hunde aus Japan!Die müßten doch ganz nach deinem Geschmack sein...nix für ungut,hab mir deine Hunde nur grad bildlich vorgestellt. -
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