züchten von Mischlingen
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Hi,
ich bin immer sehr sehr froh, wenn die Leute meinen, ich hätte einen Mischling an der Leine. Weil ich dann hoffe, dass wieder jemand weniger meint, ein Border Collie sei ein so schicker netter intelligenter Hund, den kann sich doch jeder halten
KOTZ.
Und besonders spannend ist immer, wenn sich bei Tierärzten sogenannte Hundekenner den Kopf darüber zerbrechen, was man denn da wohl für einen Hund an der Leine hat und es definitiv besser wissen als man selbst....immer sehr erstaunlich.
Soviel zum Thema: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Klappe halten ;-)
Gerade beiden Hütehundrassen ist die Variabilität in der Optik doch sehr groß. Beim BC im Show Bereich verliert sich das leider :-/ zum Nachteil der Rasse
Liebe Grüße
Alexandra, die auf erkennbare Rassen steht aber Qualzuchten und alle Art von körperlichen Deformierungen in der Zucht abartig findet -
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Zuerst möchte ich erwähnen, daß der Dobermann, heute ein anerkannter Rassehund, von einem Herrn gleichen Namens aus vielen Rassen "zurechtgezüchtet" wurde. Das Züchten von Mischlingen ist also keine heutige Modeerscheinung. Viele heute anerkannte Rassen kamen so zustande.
Und ich persönlich habe auf "Rasse" noch nie Wert gelegt. Bei Ferik, dem altdeutschen Hütehund, und Josy, meiner Jagdhündin, dachte ich im Ernst ich habe Mischlinge, als ich sie aus dem Tierheim geholt habe. Ferik z.B. war für mich einfach ein großer, schwarzer Hund.
Meine Pinscherchen sind bis auf einen alle kerngesund. Der hat allerdings Spondylose, was meines Wissens keine Erbkrankheit ist. Da lasse ich mich aber auch gerne eines Besseren belehren.
Ferik hatte im Alter auf Grund seiner Größe, Probleme mit den Gelenken. Er wurde so mit 12 etwas steif und schwerfällig. Mit 14 mußte ich ihn wegen akutem Nierenversagen einschläfern lassen.
Ansonsten hatte ich eigentlich immer Glück mit meinen Hunden, auch mit denen, deren Vorfahren ich nicht kenne bzw. kannte (das waren die meisten!).Aber ich laufe ja nicht blind durch´s Leben, und sehe sehr wohl, daß auch mit mit Erbkrankheiten behafteten Rassehunden mit Papieren häufig weitergezüchtet wird. Ein Mix mit einem solchen reinrassigen Elternteil hat allerdings auch gute Chancen, diese Erkrankung zu bekommen.
Ich weiß z.B., daß der mir bekannte Westie Züchter (ein sehr guter übrigens!), die Zucht schon vor Jahren aufgegeben hat, weil O-Ton - es keine guten Hunde mehr gibt, mit denen er ruhigen Gewissens züchten würde.Naja, und eines kann man nicht bestreiten, nämlich daß bei Mischlingen der Genpool größer ist, als bei einem Rassehund. Die Erwähnung der Inzucht in dem Artikel fand ich auch sehr interessant.
Jedenfalls bin ich für meinen Teil zu dem Fazit gekommen: Mischlinge sind vielleicht nicht gesünder als Rassehunde, aber sicherlich auch nicht kränker, und man kann sowohl als auch hereinfallen!
Was ich persönlich bei Mischlingen immer wieder faszinierend finde ... man hat in einem Wurf manchmal derart unterschiedliche Hunde, daß man nichtmal drauf kommen würde, daß sie miteinander verwand sind, wenn man es nicht besser wüßte.
UND, jeder Hund ist ein Überraschungspacket, allerdings mag ich Herausforderungen. -
OT:
@ Ferik:ZitatAber egal, ich weiß nicht, wer meinen Hütehund hier zutage befördert hat.
ähm - das warst Du selber.
ICH hatte lediglich die Rasse Altdeutsche als Beispiel genannt, welches relativ kontrolliert (auf Leistung) gezüchtet wird, aber eben nicht im VDH organisiert.Das Du Dich daraufhin angegriffen fühlst und denkst, ich hätte gewußt das Du nen Altdeutschen hattest und hätte absichtlich dieses Thema eingebracht
und Dich dann outest ....
- na dafür kann ich ja nun nix.Und - nur zu Deiner Info: hier schreibt jemand, der vier Mischlinge zuhause hat, drei davon aus dem Tierschutz.
Ich hab ganz sicher nix gegen Mischlinge - aber inzwischen hab ich ne Menge gegen unkontrollierte Vermehrung, die trägt nämlich sehr oft zu großen Tierelend bei. Und das nicht nur wegen irgendwelcher Erbkrankheiten. -
Ich kann beide Seiten, wenn man es denn so bezeichnen möchte, verstehen. Mir persönlich sind Papiere egal. Hat es eigentlich irgendeinen Vorteil einen Rassehund zu haben, abgesehen von gesundheitlichen Maßstäben, Kenntnis der Ahnen...? Ich meine jetzt z.B. im sportlichen Bereich von den Regelungen her. Gibt es da Bereiche an denen Mischlinge nicht teil nehmen können?
Was haltet Ihr von Rassen wie dem schwarzen Malinois, der mal FCI anerkannt war, jetzt nicht mehr, dann so Rassen die gerade entstehen bzw. an deren Festigung von einheitlichen Kriterien gearbeitet wird wie z.B. Bolonka Zwetna, Elo. Diese Rassen sind ja streng genommen dann auch noch keine Rassehunde, bzw. keine Rassehunde mehr. Würde mich einfach mal interessieren.
Und ja, wir haben eine Labrador- Schäferhund-, oder Malinois-Mischlingshündin und sie ist adelig dadurch, wie sie ist, durch ihren Charakter, ihre Eigenheiten, sie ist unser Seelenhund sozusagen. Und wir wurden schon oft gefragt, was das für eine Rasse ist.
Das was Lakasha geschrieben hat, dass manche Rassehundebesitzer etwas penibel mit ihren Hunden sind, haben wir auch schon erlebt. Sie haben dann Angst, dass ihr wertvolles Ausstellungstier, Zuchttier, Statussymbol wie auch immer sich verletzen könnte bei einem Spiel. Aber auch da gibt es solche und solche. Man kann das nicht verallgemeinern.
Ich finde man sollte sich nicht im übertragenen Sinne "bekriegen", denn letzten Endes sind wir alle Hundehalter, egal ob nun mit Rasse oder Mischlingshund.
Darkosworld
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Im Sport ist es definitiv so, wie schon mehrmals geschrieben:
mit einem Hund ohne Papiere gehts bis max. auf Staatsebene, EM und WM kannst du ohne Papiere nicht starten.
Es ist egal ob deine Rasse mal anerkannt war oder wird oder wie auch immer, entweder du hast ein FCI anerkanntes Papier oder nicht.lg Susanne
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Zitat
Ich kann beide Seiten, wenn man es denn so bezeichnen möchte, verstehen. Mir persönlich sind Papiere egal. Hat es eigentlich irgendeinen Vorteil einen Rassehund zu haben, abgesehen von gesundheitlichen Maßstäben, Kenntnis der Ahnen...?
Mir persönlich sind Papier auch piepschnurtz egal, denn ich will weder züchten noch vermehren.
Papiere haben den Vorteil, überhaupt erst züchten zu können.
Denn beim Züchten geht es ja um die Verbesserung und/oder den Erhalt einer Rasse. Wie soll man das bewerkstelligen, wenn man nichts über die Ahnen/Blutlinien weiß?Die ganze Disskussion über den Wert eines Hundes - das ist so überflüssig wie ein Kropf.
Es gibt auch superteure Rassehunde mit allerbesten Papieren, die trotzdem ihrem Besitzer anscheinig wenig bis nichts wert sind. (tinkerbell)
Und kostenlose Straßenköter-Mischlinge, die für ihren Besitzer fast alles bedeuten und für die das letzte Hemd versteigert werden würde.Ich wäre dafür, dass endlich der Handel mit und die Einfuhr von Tieren kontrolliert werden würde (staatlich).
Soo könnte man den Vermehrern wirklich das Wasser abgraben. Denn dann stünden diese werten "Züchter" auch endlich mal in der Haftung, wenn mit ihren "Produkten" was schiefgelaufen ist.
Und dann könnten wir alle sicher ganz gut auch mit den paar echten Ups-Würfen leben.
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