DVD Hundehalterschulung von HundeTeamSchule

  • Wußte doch das ich mit den ganzen Hunden drucheinander komme :motz:


    Aber genau das Video habe ich gemeint.


    Wobei es bei mir auch kein richtiges Zwicken ist. Ich kann es schlecht beschreiben, denn ist eher eine Art Zupfen, aber ganz oberflächlich. Meine Hündin weiß dann sofort was los ist. Bei meinem Rüden habe ich das noch nie benötigt, da reicht ein "Luckyyyyy" ;)


  • Ok ja, bezgl. Bewegungseinschränkung hab ich verstanden, was der Unterschied ist. Aber ein Nein/No/Ähä täts auch.

    Zitat

    Meinst du das http://www.youtube.com/watch?v=c2gIv3mhfbQ ? Das ist ned Kissme, das ist Sage ;) Da sieht man rot auch nochmal.


    Und was ist jetzt an dieser Welpenerziehung so besonders? Ob ich "Schschsch" mache oder Nein, Aua oder Pfui sage, kommt letztendlich doch aufs gleiche raus. Und da Mali schnell lernt, kapiert der auch schnell., was geht und was nicht. Also, das finde ich jetzt absolut normale Welpenerziehung. Habt ihr das etwa anders gemacht? Und mit erwachsenen Hunden ist es nicht anders.

  • Menschen sind Meister der Sprache (logisch). Und was macht ein Mensch nun mal gerne: babbeln, oft bis der Arzt kommt.


    Mit einem Hund brauchst du keine "Worte" zu wechseln. Die versteht er eh nicht, außer: ja außer du "konditionierst" die einzelenen Worte. Also muss ein "Nein" konditioniert werden. Wem am Konditionieren so viel liegt und er ohne Worte mit seinem Hund nicht auskommt, ist es ja ok.


    Laute und die passende Körpersprache braucht kein Hund zu lernen bzw. muss nicht konditioniert werden. Ich muss also nicht den Umweg nehmen und einem Welpi erst einmal ein Wort "konditionieren". Die meisten HH scheitern nämlich genau daran.


    Ein einfacher Laut (hier ist es halt ein zischen, kann aber auch was anderes sein, was einem gerade einfällt) und die entsprechende Aktion macht unmissverständlich dem Hund klar um was es geht: bis hier und nicht weiter. Und da der Mensch sich nicht so auf ein Wort versteift merkt er viel früher woran es liegen kann wenn Hundi nicht gleich reagiert: der Mensch war nicht überzeugend.


    Mit den konditionierten Worten wird es halt immer versucht (nein, nein, nein > also gleichbedeutend mit grün, grün, grün.....) und wenn Hundi dann nicht reagiert kommt entweder ein langsam wütendes "Nein" > also gelb (warum kapiert der dumme Hund nur nicht; nur weiß allein der Mensch was das Wort Nein bedeutet) und dann, wenn der Kragen platzt kein Rot sondern ein tieeefes Schwarz.


    Ashkii kennt die meisten Worte nicht. Er kennt weder "Nein" noch "Aus" usw.. Aber er kennt MICH ganz genau. Damit weiß er immer um was es mir geht, ohne das ich hätte erst einmal ein Wort umständlich konditionieren müssen.

  • Juhu,
    also wenn ich das richtig verstanden hab ist es mitunter auch ein Geräusch, also z.b. ein "tsch" oder "xss", weil man das nicht schreien kann. ein "nein" oder "aus" kann man auch sehr sauer richtig laut brüllen aber ein "tsch" nicht so richtig gut.
    grülße
    esther

  • Zitat

    Tanja, das hättest auch über mich machen können :lol: Das findet bei uns im Verein statt :D


    kann ich mich dann über Dich anmelden?????? wäre super ich würde gerne mit einer Freundin kommen also 2 Personen und 2 Hunde...


    bitte bitte bitte bitte *bettel* ich würde so gerne kommen und habe von Anita noch keine Antwort bekommen *hibbel*

  • Hmm, und worin liegt der Unterschied, ob ich ein Wort oder einen Laut konditioniere?


    Denn nichts anderes geschieht doch bei der Ampel - der Zischlaut (Gelb) ist die Warnung vor der unangenehmen Konsequenz (anpieken, oder was auch immer Rot ist).
    Also ein einfaches Abbruchsignal, konditioniert mit positiver Bestrafung.


    Ich bin ja ein großer Freund von Watzlawick, eines meiner liebsten und treffendsten Zitate: "Man kann nicht nicht kommunizieren."
    Auf das Hundetraining zugeschnitten könnte man sagen: "Man kann nicht nicht konditionieren." ;) Denn Konditionierung ist ja keine Unterart des Lernens, oder ein spezielles Training, sondern die Beschreibung, wie ein Lebewesen lernt.


    Auch wenn wir uns vordergründig auf Kommunikation beschränken (deren wichtige Rolle in der Erziehung ich sicherlich nicht absprechen will, ganz im Gegenteil!), letztlich erfolgt immer ein Lernprozess, wenn wir Hundi etwas beizubringen versuchen.



    Dennoch finde ich das Konzept sehr interessant, und bin schon auf die DVD gespannt. =)


    LG, Caro

  • Bis ein konditioniertes Wort wirklich sitzt, braucht es doch zig Wiederholungen. Bsp. Platz = hinlegen und zwar zackig und anständig (nicht rumlümmeln). Bis ein Hund das zuverlässig so ausführt, wie der Mensch es will, dauert es seine Zeit und es brauch mehr als eine Wiederholung.
    Bei der Ampel wird aber nicht ewig oft wiederholt bis der Hund versteht was gemeint ist. Jedenfalls hat Lee es nach max. 3x gerafft und so schnell konnte die kein Kommando :???:


    Das mit dem "nicht nicht kommunizieren" würde ich nicht in "konditionieren" umwandeln, sondern das "kommunizieren" lassen. Wie oft widersprechen sich Körpersprache und Kommando bei HF.

  • Zitat

    Bis ein konditioniertes Wort wirklich sitzt, braucht es doch zig Wiederholungen. Bsp. Platz = hinlegen und zwar zackig und anständig (nicht rumlümmeln). Bis ein Hund das zuverlässig so ausführt, wie der Mensch es will, dauert es seine Zeit und es brauch mehr als eine Wiederholung.


    Ich weiß nicht, inwieweit man das vergleichen kann.


    Denn bei der Ampel geht es um ein Abbruchsignal, hier erwarten wir kein spezielles, komplexes Verhaltensschema vom Hund, sondern nur, dass er "aufhört".


    Und das lässt sich mit positiver Bestrafung ja recht schnell beibringen - gerade, wenn die Strafe individuell an den Hund angepasst ist, und man sich zusätzlich einer eindeutigen Kommunikation bedient.



    An letzterer hapert es häufig, da geb ich Dir 100%ig recht!!



    Kommunikation und Konditionierung schließen sich ja nicht aus!


    LG, Caro

  • Wie schon geschrieben: nicht zu sehr auf die Ampel versteifen. Sie soll nur eine Hilfe darstellen. Nicht mehr und nicht weniger. Und manch einem wird sie gar nicht helfen (so wie mir mit Ashkii).


    Zitat

    Hmm, und worin liegt der Unterschied, ob ich ein Wort oder einen Laut konditioniere?


    Den Laut konditionierst du nicht. Es ist egal ob du heute zischen oder morgen etwas anderes von dir gibst. Du musst nur du bleiben. Du musst es in dem Moment einfach nur wollen. Stehst du nicht dahinter und machst einen Laut einfach nur weil du es z.B. nachahmst, ist es genau das Selbe wie ein Wort: du erwartest etwas von deinem Hund was er vorher aber gelernt haben muss (ob dann Laut oder Wort ist wurscht).


    Ashkii hat vom ersten Tag an "Blödsinn" gemacht. Ganz normalen Welpenblödsinn. Dies wurde von mir unterbrochen. Dabei spielte überhaupt keine Rolle was ich in dem Moment mache. Und trotzdem hat er es verstanden: Mama droht! Also wird unterbrochen und geschaut was passiert. Das kannte er schon von seiner Mutter und ich musste nichts konditionieren (ich meine damit immer die Klassische Konditionierung; Konditioniert wird immer im Alltag, egal ob bei Mensch oder Tier)


    Worte benutzen wird anders: nicht neutral. Wir meinen mit "Nein" es auch so (allerdings muss der andere wissen was man damit meint). Ein Nein kommt gedehnt, hat mit Drohung also überhaupt nichts gemein. Ein Hund kann es also automatisch nicht verstehen.


    Bei meiner "Ampel" gibt es z.B. gar keinen Laut. Ich neige zum "babbeln" und halte deswegen lieber meine Klappe. Aber die Ampel wird von mir auch nicht so Konsequent genutzt, da ich einen etwas anderen Weg habe. Für mich ist die "Ampel" die "Eselsbrücke" bevor ich mich in irgend einer Aktion "verliere" :D .


    Was mir gerade noch so durch den Kopf geht: Konditionierte Worte nutzt man unverhältnismässig viel. Kommt dann keine Belohnung mehr oder seltener, haben sich die meisten Worte schnell abgenutzt (warum macht er denn plötzlich kein schnelles Sitz mehr?) weil es einfach keine Bedeutung für den Hund mehr hat (der Auslöser Futter/Spielzeug fehlt).


    Laute haben für einen Hund immer eine Bedeutung: sie passen einfach besser in ihr Weltbild. Aber selbst hier kommt man an die Grenze wenn man einen Laut konditioniert; er wird abgenutzt. Er wird nicht mehr so ankommen wie er ankommen soll > ehrlich. Und damit für den Hund uninteressant. Also kommt auch das Konditionieren von Lauten für mich nicht in Frage.

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