Kann ich eine deutsche Dogge halten?

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    Fressen würde die Dogge ca. 1,4 Kilo Fleisch und RFK pro Tag + ca. 600 g Obst/Gemüse. Ist halt nur ne Kostenfrage und wie schwer deine Dogge in der Endgröße wäre. Ich bin von 65 Kilo (Wiki) ausgegangen bei 3%.


    Nicht vergessen darf man, dass Doggen bis zu 2,5 Jahren wachsen, d.h. wahrscheinlich auch so lange 4% brauchen...


    EDIT: Ist auch die Frage ob du einen seriösen Züchter findest der dir eine Dogge gibt, wenn du sagst dass du im 3.Stock wohnst.
    Die TH machen das glaube ich auch nicht gern, wenn nicht sogar gar nicht...

  • Also ich würd auch sagen dass ne Dogge da absolut unpassend ist. Ich hab hier 70qm und würde es mir überlegen so einen großen Hund hier reinzuholen.


    Und wenn ich noch denk weniger als halb so groß, mit Spitz + Dogge und Katzen?? nee, nee


    Auch 3. Stock geht gaaaaaarniiiiiicht!!!


    Ich hatte mit meiner schon ein schlechtes Gewissen weil sie 6 Stufen hoch und runter muss und sie wiegt nun fast ausgewachsen 13 kg!!!!

  • Nee, also ich finde, dass eine 30 qm Wohnung definitiv zu klein für ne Dogge ist. Vorallem wenn noch mehr Tiere darin Hausen. Ich bin ja eigentlich auch der Meinung, dass eine kleine Wohnung bei richtiger Auslastung egal ist, aber nicht für eine Dogge. Und nicht wenn noch ein Hund und zwei Katzen in dieser leben. Die Hunde können sich gar nicht aus dem Weg gehen. Und den 3. Stock ohne Aufzug empfinde ich für ein absolutes NO-GO. Doggen haben erfahrungsgemäß überdurchschnittlich oft Probleme mit dem Bewegungsapparat. Wie soll man eine Dogge die Treppen hochtragen. Ich hoffe, du bist dir darüber bewusst, dass Treppensteigen zu einer Qual werden können sobald der Bewegungsapparat gestört ist.

  • Zitat

    Die TH machen das glaube ich auch nicht gern, wenn nicht sogar gar nicht...


    Tierheim kann man da total knicken.


    Aber ich glaub auch nicht, dass es darum geht, ob man einen kriegt oder nicht, es geht um die Bereitschaft des HHs dem Tier die Gegebenheiten zu bieten, die es benötigt und die TE informiert sich deshalb, was ich sehr gut finde.


    Ich denke in dem Fall sollte man einfach warten bis sich die Gegebenheiten noch verbessern. Was ist z.B. wenn du ausstudiert hast? Ist dann gesichert, wenn du Vollzeit arbeiten gehs, dass die Hunde ausreichend versorgt sind und den notwendigen Auslauf haben? Sind alles Dinge die du auch bedenken solltest und nicht nur vom Status Quo ausgehen.
    Eine Dogge benötigt ja schon von Natur aus 10m² von deinem 30 *gg*.

  • Vielleicht hast Du ja irgendwann eine gr.Wohnung ohne viele Treppen und ein gr.Grundstück :roll:


    Manchmal muß man seine Wünsche und Träume verschieben bis man sie verwirklichen kann,aber dann ist es um soooooo schöner.


    Ich wollte schon immer zwei gr.Hunde und habe gewarten bis wir endlich ein gr.Haus mit gr.Grundstück hatten,dieser Traum hat 5j.gedauert.


    Wünsche Dir, Du kannst schneller Deine Wünsche und Träume erfüllen :roll:

  • Hallo,


    bin zwar keine Doggenhalterin, habe aber selbst 2 Großwüchsige, von denen einer bereits ausgewachsen ist und ich denke wenn der andere fertig ist, ist mein Hexenhäuschen wegen Überfüllung geschlossen und ich überlege schon ob ich nicht anbauen soll. *lach*


    Nein mal im Ernst, 30 qm ist echt winzig für 1 Mittelfifi, lauter Sampfoten und dann noch ein Hundekalb... auch ich seh bei den 3 Treppen ein arges Problem, nicht nur wegen der Anfänge den Hund tragen zu müssen, sondern eben auch wenn er krankheitsbedingt Transportiert werden muss usw.


    Noch einen anderen Bedenkpunkt hätte ich, was ist wenn du mal nicht kannst, bzw. du mal (hoffen wir es kommt nie dazu) ins Krankenhaus musst, oder sonst wohin, wo Hunde nicht mitkönnen. Ich denke für deine Katzen und deinen jetzigen Hund hast du da sicher eine Ausweichmöglichkeit, aber nimmt diese Ausweichmöglichkeit auch noch ein Riesenkalb von 90 cm SH auf?


    Vorallem bist du laut deinem Profil noch recht jung und steckst mitten in der Beruflichen Ausbildung. Was wenn du fertig bist und anfängst zu arbeiten? Du weißt weder wo es dich hin verschlägt, wie deine Situation dann aussehen wird und wie zwei Hunde da reinpassen werden.


    Ich bin eine von der Sorte, lieber 2 Fellnasen als nur eine und hab dafür auch meine Gründe. ABer bei uns war das auch wohlüberlegt und wir haben auch Eventualitäten abgewägt und Sorge getragen dass die bestimmte Dinge einfach geregelt sind.


    Ich würde gern einfach den Rat geben, dieser Wunsch bleibt ja bestehen, aber lass dir einfach Zeit damit dir diesen Traumhund zu erfüllen, bis sich dein Leben so gestaltet, dass es passt. Ein zweiter Hund bedeutet nicht nur mehr Verantwortung und auch Rassegerechte Beschäftigung, sondern auch doppelte Kosten in allen Belangen. Zwei Hunde zusammen sind was wirklich schönes, aber es sollte doch wohl überlegt sein.


    Liebe Grüsse
    Pandora

  • Hi,
    ich bin Doggenbesitzer und nun meine Gedanken:
    Ich denke, dass auch in eine 30 qm Wohnung eine Dogge passt. Zumindest meine pennt eh nur, wenn wir zu Hause sind. Die Frage ist allerdings, ob es eine 1-Raum Wohnung ist oder ob du noch ein zweites Zimmer hast. Damit sich die Tiere halt aus dem Weg gehen können. Wobei ich da auch sagen muss, dass meine Dogge und die zwei Katzen immer zusammen auf der Hundematratze schlafen.


    Zu den Katzen ist meine Lowis sehr vorsichtig, beim spielen schließt sie das Maul nie. Die spielen so, dass eine Katze auf nen Stuhl springt, sich hinter der Lehne versteckt und dann den Hund erschreckt und sie "ohrfeigt", also gegen die Schnauze haut. Lowis hat dann die Schnauze geöffnet und versucht die Schläge abzuwehren. Ist wohl schwer vorstellbar, halt so wie sich auch Hunde manchmal rangeln.
    Ich habe aber auch von ANfang an viel Wert darauf gelegt, dass Lowis auf dem Hundeplatz auch mit kleinen Hunden spielt und den Umgang mit ihnen lernt.
    Ob der Hund nun zubeisst, kann dir wohl keiner sagen, aber das kann dir doch auch mit deinem Spitz passieren, dass er die Katzen mit den Zähnen verletzt.


    Zur Arbeit, Doggen sind verdammt anhängliche und sensible Hunde. Ich kenne mehr Doggenbesitzer, die Probleme hatten ihrem Hund das Alleinsein beizubringen, als Leute die keine Probleme hatten. Wir können sie bisher auch nur maximal 1 1/2 Stunden allein lassen. Du müsstest dich also darauf einstellen, dass es eine Weile dauert, bis dein Hund wirklich 5 h alleine bleibt.


    Nun aber das große Problem: 3 Etagen sind definitiv zu viel. Ich konnte meine mit ca. nem dreiviertel Jahr nicht mehr tragen. Das würde ich dem Tier einfach ersparen und lieber warten, bis du mal in eine niedrig liegende Wohnung ziehst und die kann ja dann auch vielleicht etwas größer sein ;) Wir sind auch extra umgezogen.


    Nun noch zur Info: Mädel oder Bub?? Ich würde sagen im Endeffekt hängt alles von der Erziehung ab. Ich habe mich für eine Hündin entschieden, weil ich auch Angst davor hatte von einem liebestollen Doggenrüden durch die Stadt gezogen zu werden. Jetzt weiß ich, dass auch meine kleine Dame hier nicht zu halten ist, wenn sie nicht will. Ist also ein Erziehungsding.


    Sie wird übrigens gebarft und frisst 1500g Fleisch und ca. 600g Fruchtmatsch täglich. Da kommt man im Monat locker auf 120 Euro Futterkosten.


    Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.

  • WOW danke euch sehr... das waren erstmal super hilfreiche Infos!
    Also ich habe zwar eine 1 Zimmer Wohnung, aber eine seperate Küche die genau so groß ist wie mein Wohnzimmer, sodass jeder auch mal seine Ruhe haben kann... (meine Katzen ziehen sich allerdings eh immer im Bad zurück, Badewanne oder Waschbecken ;) )
    Aber das Treppen Probleme mache ist zb. was ganz neues. Ich hätte nicht gedacht das dies, das größte Problem wäre.
    Meine Nachbarn haben alle große Hunde. Einen Schäferhund und einen riesigen, stinkigen Mischling. Die laufen immer hoch und runter.
    Meinen kleinen Fiffi kann ich garnicht so schnell einfangen, da ist die schon unten. Am Anfang hab ich sie immer getragen, aber sie ist jetzt ein Jahr alt. Ist es trotzdem besser wenn ich sie trage oder ist das jetzt wirklich nur speziell für große Hunde.


    Dann: 1,5 kg Fleisch ist ja der hammer. Wenn ich da an Paula denke die nicht mal Lust auf ihre 100g Fleisch am Tag hat :lachtot: Mein Hund will sich garnicht Barfen lassen, obwohl sie das seit sie frisst, gewohnt ist.
    Da frisst eine Dogge ja echt das zehnfache.


    Ich weiß jetzt das ich warten sollte bis ich ein Haus und eine größere Gefrietruhe habe. Man ist ja schon ganz schön von anderen abhängig falls mal was passieren sollte. So eine weiße Fellnase krieg ich leicht mal unter wenn ich zb. im Urlaub bin, aber so eine Dogge geb ich ungern in eine Pflegestelle. Und ich glaub ich warte bis ich nen Mann habe der mehr Kraft zum Gassi gehen hat ;) Da hätt ich nämlich auch nochn bisschen Angst vor.


    Aber falls ihr mir noch Tips mit auf den Weg geben wollt oder Erfahrungsberichte könnt ihr die gerne posten. Ich les das alles ja sehr gerne =)

  • Ich hab zwar keine Ahnung von Doggen, hab trotzdem mal hier reingeguckt und bin positiv angetan.


    Kein "böses" Wort, kein rechthaberisches Getue, ein super freundlicher Ton und alles sehr sachlich und überzeugend erklärt/geschildert und zum Schluss eine überzeugte Themenstarterin........Hut ab.


    Warum kanns nicht in den anderen Threats so zugehen?


    Dankeschön

  • Du kannst deine Hündin ruhig Treppenlaufen lassen. Sie ist ja klein und daher mit einem Jahr schon ausgewachsen. Zudem sind größere Rasssen für Bewegungsapparat-Krankheiten anfälliger.
    Und nur weil die anderen großen Hunde in deinem Haus Treppenlaufen, heißt das ja nicht, dass sie davon keine Schäden davontragen, bzw. nicht vielleicht schon Schmerzen haben ;)


    Und du musst keine Dogge haben, damit du Probleme mit der Leinenführigkeit hast ;)


    Meine wiegt ja nur 23kg, aber auch da tut dann irgendwann der Arm weh, besonders wenn Madame meint, sie muss sich jetzt mal voll in die Leine legen :D


    Aber Hund ist ja nicht auf den Kopf gefallen (Oh, fast einmal, als ich das Koloss die Treppe heruntergetragen hab :ops: ) und kann lernen :D

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