Welpenabgabe mit 3-4-5-6... Wochen - wie verhindern ?

  • Zitat

    Wie wäre es mit Aufklärung?


    Ich hab jetzt nicht abgestimmt, weil ich keine der Möglichkeiten wählen möchte.


    Genauso sehe ich das auch. Vermehrte Aufklärung ist denke ich die beste Möglichkeit dieses Treiben zu unterbinden. Kein Welpenhändler wird sich von höheren Strafen abschrecken lassen.

  • Hallo Leute,


    Interessantes Thema... Leider keine Seltenheit...


    In der Schweiz ist seit 1. September 2008 die neue Tierschutzverordnung in Kraft. Diese schreibt vor, dass Hundehalter VOR der Anschaffung eines Hundes einen Theoriekurs, und nach der Anschaffung einen Praxiskurs besuchen müssen. Das ganze nennt sich Sachkundenachweis. Wer schon mal einen Hund hatte, muss den Theoriekurs nicht mehr besuchen (find ich schade, denn schon mal einen Hund besessen zu haben, ist ja eigentlich kein "Qualitätssiegel"). Das ganze nennt sich Sachkundenachweis SKN, und soll zum besseren Schutz der Hunde beitragen. Da werden dann hoffentlich zukünftige Welpenbesitzer informiert, dass der Hund mindestens 8 Wochen alt sein muss. Und vieles mehr...


    Hoffentlich schreckt dieser SKN auch vor unüberlegten Spontankäufen und der einfallsreiche Idee Hunde zu verschenken ab. Wäre wirklich wünschenswert. Wie das Ganze jedoch kontrolliert und durchgesetzt werden soll, ist noch total offen. Geklärt ist seit kurzem nur, welche Ausbildung man besucht haben muss, um die SKN geben zu können. Man wird ja bald sehen, welchen Einfluss diese Ausbildungspflicht haben wird.


    Gruss - Cuvac

  • Tja, so traurig es auch ist... aber verhindern kann man es leider nicht, durch kein Gesetz oder noch soviel Aufklärung. So habe ich auch abgestimmt.
    Wenngleich ich aber eine Aufklärung und schärfere Gesetze für wichtig halte und befürworte um zumindest die Anzahl zu dezimieren.

  • Zitat

    Was mich immer wieder sprachlos macht ist der Spruch (und das hier, in einem Hundeforum):


    Nu isses doch passiert, ändern können wir es nicht mehr !!


    Ignoranter kann man kaum sein ...


    ..... und wie soll deiner Meinung nach dann mit Usern umgegangen werden, deren Kind nun mal in den Brunnen gefallen ist?


    Soll man dann schreiben.......selbst schuld, such dir woanders Hilfe, wir sind hier in einem Hundeforum, da weiß man, dass man sich solch einen Hund nicht kauft .

  • Zitat

    ..... und wie soll deiner Meinung nach dann mit Usern umgegangen werden, deren Kind nun mal in den Brunnen gefallen ist?


    Deutlich darauf hinweisen, aufklären und sagen, was, warum und wieso nicht in Ordnung ist !


    Holt sich jemand einen 6 Wochen alten Welpen und der einzige Kommentar im Thread ist der, daß das "Kind ja nun in den Brunnen gefallen ist", dann weiß weder der TE, noch andere Leser, warum man Welpen nicht so früh von der Mutter und den Geschwistern nehmen sollte und darf !


    Diese Aufklärung sollte natürlich sachlich und höflich erfolgen. Wenn jedoch nach der ersten Posting im Sinne von: Viel zu jung, weil ..
    gleich auf den Schreiber verbal eingedroschen wird, weil es ja nu nicht mehr hilft, dann finde ich, hat manch einer den Sinn eines Forums verkannt.


    Gruß, staffy


    Vorher aufklären verhindert nachher helfen müssen - schließ es aber nicht aus !

  • Eigentlich fürchte ich, dass man es nie 100%ig verhindern können wird, ich hab aber "Hunderführerschein zur Pflicht machen" angeklickt, weil ich denke, wenn überhaupt ist das die effektivste Variante, sowas zumindest einzudämmen.


    Allerdings bezweifle ich auch hier, dass es viel bringt, denn wer kontrolliert das dann und wie?

  • hallo,
    verhindern kann man solche sauereien nur, wenn man nicht kauft.
    die blöde ausrede, "ich wollte ihn nur retten, er war doch schon da", finde ich ganz schrecklich. dass hinter jedem dieser welpen eine hündin steht, die sicher nur als geldmaschine dient, will einfach keiner sehen.


    beim anmelden des hundes sollte man die herkunft nachweisen müssen. tierärzte sollten auch ein auge drauf haben, wenn ein viel zu junger hund vorgestellt wird und aufklärung leisten.


    hundehändler und käufer dieser armen geschöpfe würde ich mit empfindlichen geldstrafen "heilen". :D


    gruß marion

  • ein Fall aus Dänemark, Hundeschmuggler/Händler aus Ungarn erwischt. Hunde sollten in Quarantäne und Schmuggler/Händler sollte dafür 50 - 70000 Kronen latzen. Der Schmuggler/Händler wollte das nicht, die 12 Welpen wurden also eingeschläfert. Als Strafe für die Menschen gibt es jetzt ein Ordnungsgeld von 2000 Kronen. Wo ist denn das Gerechtigkeit? Solange die mit so lächerlichen Strafen wegkommen, ist es denen doch egal. Die sollten sie richtige bestrafen und zwar so, das es auch weh tut und dann würde dieses verscherbeln nicht mehr so ertragsreich sein und damit langsam verschwinden. Dazu eine Aufklärung der Hundeinteressenten, aber so lange diese noch nach Geschenken oder für max. 50 - 100 Euro nach einem Welpen suchen, wird der Markt auch weiterhin sehr gut bedient werden können. Weil gerade diese Menschen sind ja der Meinung, lieber nehme ich den für wenig Geld, bevor der ausgesetzt wird, weil die Leute ihn nicht mehr haben wollen. Dort trifft man auf taube Ohren und auch extrem harten Widerstand.
    Also bessere Aufklärung und härtere Strafen und die Strafen nach Möglichkeit auch für die, die so einen Hund kaufen.


  • TOP !!!!

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