Wer kennt das-Nervige Hundebesitzer oder Spaziergaenger?

  • Zitat

    Und mein Favorit unter allen, der Typ der mich und eine andere Hundebesitzerin total angeschnauzt hat, da meine Bekannte nicht ins Gebuesch gekrochen ist um den Kot ihres Hundes weg zu machen.
    Ich meine mann sollte es schon weg machen wenn es auf der Wiese oder der Strasse ist, aber im letzten Winkel eines Gebuesches wo Menschen noch nicht mal hin kommen, weil es so dicht ist...und man sogar noch Stunden suchen muss um es ueberhaupt zu finden...
    Der Kerl ist dann total aus der Haut gefahren und wollte die Adresse meiner Bekanten haben. Und jetzt kommt der Hammer...nicht um ihr ein Strafgeld anzubrummen, nein, um genau vor ihre Haustuer zu machen, damit sie am eigenen Leibe erfahre wie er sich fuehlt!


    Ich mache die Häufchen von Max auch nur da weg, wo Leute gehen und stehen. :^^:

  • Zitat

    Merkwürdigerweise gibt es auch Menschen, die nett und freundlich fragen, ob man seinen Hund kurz festhalten könne, weil sie Angst haben. :?
    Pöbeln und ausfällig werden muss deswegen doch wohl niemand!


    Was meinen Hund betrifft, so achte ich darauf, dass er andere Menschen nicht belästigt, das heißt aber nicht, dass ich ihn überall, wo sich Menschen aufhalten, an die Leine nehme.
    Je nach Situation rufe ich ihn ran und nehme ihn ins Fuß, lege ihn einfach in Entfernung ab oder lasse ihn manchesmal auch weiterlaufen und selten leine ich ihn auch an.


    Hier hat niemand ein Problem mit meiner Art die Situation zu händeln und, wie gesagt, wer dann trotzdem noch Angst hat, der fragt einfach ofreundlich, ob ich den Hund festhalten kann und das tue ich dann auch, ohne dass ich mich darüber ärgern muss.
    Würde man mich dagegen gleich anpöbeln, ja dann ärgere ich mich auch!


    Natürlich ist Angst kein Freibrief zum Pöbeln. Nur liegt die Krux bei Angst nunmal da, dass sich der gesunde Menschenverstand bei großer Angst leicht abschalten kann und dann ist es eine unmögliche Sache einen verängstigten Menschen zur Sachlichkeit aufzufordern.


    Außerdem finde ich die Aussage: "Nun nehmen sie ihren Hund doch endlich an die Leine!" zwar nicht gerade höflich, aber auch noch nicht pöbelig.

  • @alle die mich ruecksichtslos nennen:
    kann ja sein das es an mir liegt, aber ich sehe echt nicht die geirngste ruecksichtslosigkeit in meinem verhalten.
    ich lass meinen hund frei laufen in einer stadt in der jeder hund frei rum laueft und wenn jmand angst hat lein ich meinen hund an. wenn man mich dabi histerisch anschreit mach ich mich darueber eben lustig, denn man kann ja auch nett fragen.
    falls jetzt ein paar leute hier im forum ein problem haben, obwohl ich noch nicht mal weiss welches, dann kann ich damit leben.
    :D
    das forum hier ist eben nicht besser als all die anderen im internet. handelt zwar auch von hunden, aber es gibt hier leider auch immer ein paar staenker die nichts zum beitrag zu sagen haben und einfach staenkern wollen. trotzdem danke fuer euren beitrag. ist immer wieder nett zu sehen wie manche leute so denken und drauf sind

  • les dir noch mal die Überschrift dieses Threats hier durch und den ersten Beitrag- beides stammt von dir ;)


    So viel zum Thema Stänkern.


    Manche Menschen reagieren bei Angst nun mal hysterisch. Ich verstehe z.B. nicht, wie Menschen hysterisch werden können, wenn sie eine Spinne sehen. Es ist aber nunmal so. Der Verstand schaltet bei Angst ab und man hat sich nicht mehr ganz unter Kontrolle. So wird das bei der Frau auch gewesen sein

  • Zitat

    Außerdem finde ich die Aussage: "Nun nehmen sie ihren Hund doch endlich an die Leine!" zwar nicht gerade höflich, aber auch noch nicht pöbelig.


    So stand es im Eingangstext.

    Zitat

    als mich ploetzlich jemand anschreit:"Du meine Guete!Nehmen sie doch den Hund an die Leine!"


    Und wie gesagt, meiner Erfahrung nach sind die meisten ängstlichen Menschen auch bei einer Hundesichtung durchaus noch in der Lage sich angemessen zu artikulieren. Die weniger freundlichen Begegnungen finden meistens mit Menschen statt, die weder Hunde mögen, noch sie in unserer Gesellschaft dulden.


    Angst vor dem Hund ist etwas womit ich umgehen kann, wofür ich Verständnis aufbringen kann, nicht aber für eine Erwartungshaltung, die besagt, dass alles, was einen Menschen ängstigt, umgehend aus seiner Umwelt zu verschwinden hat.
    Jeder muss sich immer wieder in seiner Umwelt mit seinen Ängsten auseinandersetzen, davon sind wir doch alle nicht frei.
    Trotzdem können wir uns nicht hinstellen und unsere persönlichen Ängste zum Leitfaden des Handelns der Allgemeinheit machen.


    Wenn ich Angst vor einem am Straßenrand liegenden Hund habe, dann muss ich seinen Besitzer bitten ihn festzuhalten.
    Wenn ich Angst vor einem am Zaun kläffenden Hund habe, dann muss ich entweder den Besitzer bitten seinen Hund kurz zu rufen oder einen anderen Weg einschlagen und kann nicht darauf bestehen, dass Hunde nicht mehr in den Garten dürfen.
    Wenn ich Angst vor einer Gruppe Jugendlicher habe, dann muss ich entweder meinen Mut zusammennehmen oder einen Umweg laufen und kann nicht darauf bestehen, dass Jugendliche sich nicht mehr auf der Straße versammeln dürfen.
    Wenn ich Angst vor engen Räumen habe, dann muss ich die Treppe nehmen und kann nicht darauf bestehen, dass nun überall Rolltreppen eingebaut werden.
    usw.


    Kurz gesagt, komme ich in eine Situation von der keine offensichtliche Gefahr ausgeht, so muss ich persönlich damit klar kommen und kann nur auf die Rücksichtsnahme meiner Mitmenschen setzen.
    Nur wenn eine offensichtliche Gefahr von einer Situation ausgeht, dann kann ich verlangen, dass diese Gefahr abgestellt wird.
    Von einem Hund, der schlafend am Wegesrand liegt, geht keine offensichtliche Gefahr aus.

  • hallo


    erstmal: auch ich kenne beide seiten. bin selbst mutter zweier kinder, 6 jahre und 10 monate und wir haben momentan einen hund.


    früher habe ich oft versucht, andere mütter zu missionieren, die ihr kind beim anblick meines hundes in die höhe rissen oder zu kreischen anfingen. heute mache ich dies nicht mehr, denn in den meisten fällen ist es aussichstlos.


    angst ist fast nie unbegründet und man sollte versuchen, das zu akzeptieren, dass es menschen gibt, die angst vor hunden haben. diesen menschen tue ich einen riesengefallen, wenn mein hund zu mir rufe und anleine. also mache ich das, ist doch selbstverständlich finde ich!


    ich freue mich über die mütter, die durch meinen hund keine angst mehr vor vierbeinern haben. und das sind einige :D
    und noch mehr über die, die dann selbst einen hund wollen, weil sie sehen, dass ein entspanntes zusammenleben von kindern und hunden schön sein kann.


    also bitte. leben und leben lassen :bussi:

  • Mir ist letztens auch passiert, dass Jack auf eine ängstliche Frau zugelaufen ist.


    Wir waren im Park, früh am morgen. Kein Mensch in Sicht - ich lasse Jack von der Leine. Dann kommt aber doch eine Frau über die Wiese, die hatte ich glatt übersehen. Da der Schnee fest war, knirschte es bei jedem Schritt - und Jack ist natürlich hin, denn der Park ist ja "sein Garten" :roll:


    Er lief bellend um die Frau herum, die leicht kreischend mit erhobenen Armen auf der Wiese stand - das war mir soooo peinlich :ops: Zwar ist Jack erst 6 Monate alt - aber das sieht man ihn nicht an. Von daher kann ich die Frau schon verstehen. Es war mein Fehler, ich habe nicht aufgepasst und Jack ist eben noch nicht zu 100 % abrufbar :ops:



    Ein anderes Mal auf dem Truppi. Sehe mehrere Frauen mit drei Hunden über die Wiese gehen. Einer an der Leine. Ist ok, denk ich, vielleicht ist der Hund jung oder soll nicht toben. (waren zu weit weg um näheres zu erkennen). Dann traf ich auf die Besitzerin eines Rüden und die erzählte mir dann, dass die Damen unter anderem eine läufige Hündin dabei haben. Klar, dass so ziemlich alle unkastrierten Rüden auf der Wiese zu der Hündin wollten :roll:
    Die Damen waren aber nicht bereit woanders lang zu gehen, sondern wollte das man die Rüden an die Leine nimmt - und das auf der Hundewiese :kopfwand:

  • Hallo
    lächel
    aber warum sollte m ich erst einer auffordern meinen hund an die leine zu nehmen
    denke das sollte man schon von sich selber machen oder ?
    also und denn kindern beibringen das die hunde fast alle lieb sind finde ich auch nicht gut
    es gibt auch hunde die fühlen sich genervt von kindern wenn sie es nicht gewöhnt sind .
    und dann kann ein hund schon mal schnell beissen
    ich hab es meinen kids so bei gebracht nicht an jeden hund ran zu gehen sonderen wenn erst fragen
    denn sie haben vor keinem hund angst
    aber bitte nimm doch demnächst deinen hund von selbst an die leine wenn du von weitem schon jemanden siehst und gut ist
    versetzte dich doch in die lage der mutter
    bin auch immer vorsichtig
    denn auch ich traue nicht jedem hund
    bis denne
    lg martina

  • Vorweg möchte ich einmal betonen, dass ich der Meinung bin, dass einige Glieder eine Interessengemeinschaft (z.B. Eltern, Raucher und u.a. auch Hunderhalter) für sich persönlich zuviel Raum einnehmen, mit einer Toleranzerwartung, die sie selbst nicht in der Lage sind, aufzubringen.


    Zitat

    @muetter hier im forum
    wir haben selber einen kleinen jungen zu hause und daher versteh ich die sorge ums kind nateurlich auch. man weiss ja nicht wer wirklich beisst und wer nicht. aber hier in bayern laufen hunde ueberall frei rum


    Ich denke mir, in erster Linie hat jeder die Wahl, man kann Rücksicht auf andere Mitmenschen nehmen, oder man kann sich in die Reihe der Idioten einreihen, frei nach dem Motto, was andere Idioten können, kann ich schon lange.


    Dann ist es in meinen Augen auch keine einseitige Rücksichtsnahme. Ich nehme insofern Rücksicht, das ich versuche, meinem Gegenüber soweit es möglich ist, in seiner Bewegungsfreiheit nicht einzuschränken. Ein Mensch der sich bedroht fühlt, ist ob begründet, oder unbegründet, in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Man kann leider nicht davon ausgehen (siehe etliche Beiträge hier im Thread), dass jeder Hund der unangeleint auf öffentlichen Wegen läuft, auch wirklich gut sozialverträglich ist (von manchen HH gar nicht erst zu reden).


    Kurz gesagt, genauso wie ich von einer Mutter erwarte, dass sie ihr Kind nicht unmittelbar neben einem Hund rumtoben lässt (obwohl, ich hätte gerne den Thread am nächsten Tag gelesen), genauso erwarte ich von einem HH, das ein Hund auf öffentlichen Wegen angeleint ist. Ich glaube, Dein Hund hätte in der Sonne genauso gut geschlafen, wäre er angeleint gewesen. Jetzt werden einige argumentieren, mein Hund ist gut erzogen, er läuft bei Fuß, glaube ich Euch glatt, aber ich unterstelle einfach mal dem Hund, wenn er eh schon bei Fuß läuft, wenn er eh schon bei Fuß läuft, ist es ihm auch egal, ob er dabei angeleint ist.


    Genauso, wie es für Kinder Plätze gibt, an denen sie ihren Bewegungs- und Freiheitsdrang ausleben können, gibt es diese auch für Hunde. Und wenn ich als verantwortungsvoller HH der Meinung bin, dass es für meinen Hund wichtig ist, diesen Bewegungs- und Freiheitsdrang auszuleben, muss ich meinen Hintern in Bewegungs setzen und mich dorthin begeben.


    Sollte jemand eine andere Meinung vertreten, bin ich gerne bereit, meine noch einmal zu überdenken.

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