Spiegelreflex für ne 14-Jährige??

  • So ihr lieben Fotonarren hier, jetzt muß ich auch mal was fragen.
    Und zwar ist meine Tochter begeistert Fotografin, belegt auch jedes Jahr in der Schule bei den Projekttagen Fotokurse und wünscht sich nun zu Konfirmation und Geburtstag (3 Tage später) ne digitale Spiegelreflex.
    Also bin ich in den ich-bin-doch-nicht-blöd-Markt geschlappt und hab mal geguckt!


    Die Kameras, naja, dachte ich, sind ja noch so einigermassen bezahlbar, aber dann war da doch noch im Hinterkopf was von Objektiven, les ich immer mal wieder hier!
    Leute, ich dachte, ich kipp aus den Latschen, die Dinger kosten ja fast ein Monatgehalt von mir! :shocked:


    Welche Cam ist fürs Töchterlein gut genug, aber net gleich wieder absolut veraltet?


    Gibt es eine Art Allroundobjektiv, das bezahlbar ist? Sie fotografiert die Hunde, sich selber, Stilleben, Pflanzen, Makro .....


    Auf was muß ich da achten?
    Was sollte die Cam unbedingt "können" oder "haben", was wäre unnötiger Schnickschnack?


    Muß es unbedingt die EOS sein und wenn ja, welche davon?


    Püh, ich wollte damals unbeding ne Woche auf den Pferdehof, das war ja dann ein echtes Schnäppchen für meine Eltern! :D

  • Ich habe meine erste Spiegelreflexkamera mit 16 oder 17 bekommen - und genutzt wurde sie bis vor 1 Jahr - da bin ich auf eine digitale Spiegelreflex umgestiegen. Meine Eltern haben es nie bereut - ich habe mir die Objektive selber finanziert. Im Kit ist ja immer eines dabei, manchmal sogar zwei, aber selbst mit dem einen kommt sie erst mal hin.


    Ich habe mir zur Canon EOS 500 damals ein Tamron Objektiv dazu gekauft, das war wesentlich günstiger als ein Original Canon aber qualitativ für meine Augen völlig ok (und die eines Fotografen der sich damit nicht 2 Stunden beschäftigt sondern nur mal kritisch drüberschaut auch völlig in Ordnung).


    Mit den zwei Objektiven hatte ich eine ganz gute Bandbreite bis in den Telebereich abgedekt und habe damit gelebt - eigentlich bis heute. Denn ich habe mir immer noch keine weiteren dazugekauft. Das Objektiv das bei der Digitalen bei war ist nur wenig mehr Weitwinkel als was ich eh schon hatte.


    Ich würde entweder eine "einfache" Knips-knips-Kamera kaufen, oder eine Spiegelreflex. Ich persönlich halte nix von den Kameras mit eingebautem Objektiv, wo man zwar mehr zoomen kann, als bei den normalen 3-fach-Zoom Kameras, aber glücklich wird sie damit vermutlich auch nicht - nicht wenn ihr was an der Kamera liegt.


    Ich habe mir die Canon 350D gekauft, die 400 hat 2mio Pixel mehr, das war es mir nicht wert und die 40D steht preislich einfach in keinem Verhältnis zu meinem Budget :) Und sooo viel mach ich dann wiederum auch nicht damit. Für meine erweiterte Hobbiefotografie tut es die ganz einfache. Gibts da nicht jetzt die 1000D? Hab mich seit Januar letztes Jahr mit dem Markt nicht mehr befasst....


    Also Fazit: Ich würde meiner Tochter eine DSR kaufen (sofern es vom Budet hinkommt), für Objektive müsste sie halt selber sparen (Sommerjobs oder ähnliches).

  • Das wäre auch mein erster Gedanke:
    Viele Kameras (z.B. derzeit u.a. Canon EOS 1000D und 450) gibts im Kit, da ist ein (EFS 18-55mm) Objektiv dabei.
    Das reicht für den Anfang alle mal.
    :D


    Find ich toll, dass du deine Tochter unterstützt!

  • mein Freund fotografiert ja auch gerne. Und ab nem bestimmten Punkt ist einfach mit ner normalen Digicam die Grenze erreicht, wenn deine Tochter wirklich sehr gerne fotografiert, kann ich sie da voll verstehen!!!

  • Hey, na da haste aber eine kluge Tochter :p


    Also, ich würde Dir an Deiner Stelle empfehlen eine gebrauchte Spiegelreflex zu kaufen und ein passendes Objektiv, was bei der EOS natürlich das Kit wäre. Damit kommt man eigentlich super aus, bis man einmal anfängt Ansprüche zu stellen, aber ab da an will man eh immer mehr :ops: Ansonsten würde ich zu einer guten Bridgecam raten ;)
    Wenn es eine Spiegelreflex sein soll, besteht natürlich die Frage, welche? Da gibt es Olympus, Nikon, Canon oder Sony. Für Canon und Nikon würde sprechen, dass die Kameras viele haben und man einfacher mal nachfragen kann, außerdem find ich das Menü und Co bei Canon besser und ich glaube im Gegensatz zu Nikon sind die Objektive günstiger zu bekommen. Gegen Canon würde sprechen, dass die Preise demnächst wohl auch wieder steigen und dass der autiomatische Weisabgleich bei Canon wohl eher Geschmackssache ist. Außerdem ist das Rauschverhalten nicht so gut wie bei den Nikons. Mit Sony kenne ich mich leider nicht besonders aus, denke aber, die werden wohl so ein Zwischending von Nikon und Canon sein - bitte verbessert mich, wenn's falsch ist *g*. Bei den Olympus und Co Kameras habe ich das Gefühl, dass da die Objektive besser sind als bei anderen Herstellern aber die Bodies eben nicht umbedingt :???:


    Ich wünschte, ich hätte dazu vor Vier Jahren auch die Möglichkeit zu gehabt, aber damals hab ich mir dann immer nur heimlich die noch analoge Nikon von meiner Mama geklaut :ops:

  • Zitat

    Was sollte die Cam unbedingt "können" oder "haben", was wäre unnötiger Schnickschnack?


    Ich habe ich damals versucht, intensiv damit zu beschäftigen, und habe relativ schnell festgestellt, dass sich die Modelle einer Preisklasse alle sehr ähneln. Darum ist es wieder ein Canon geworden, weil ich dafür halt schon die passenden Objektive habe.


    Ob 8 Millionen Pixel oder 10 - schlagt mich - mir waren die extra 2 Millionen keine 100 Euro (Unterschied vor einem Jahr) nicht wert - ich muss die Bilder eh für alles verkleinern, die haben nämlich eine Orginalgröße zwischen 3 und 5 MB pro Bild. Das reicht völlig (meiner Meinung nach) um Bilder zu bearbeiten und auch mal nur Ausschnitte zu nutzen. Und das man nur einen Bildausschnitt von 25% des Orginalbildes auf Din A2 ausdrucken will, ist doch eher die Seltenheit.


    Wenn deine Tocher nicht zum Profifotographen aufsteigt, sondern einfach ein schönes Hobbie hat, dann reicht (meiner Meinung nach) z. B. die Canon 400 D (ist ja teilweise günstiger als die 350 - die auch reichen würde) ebenso wie die 1000D. Ich denke, viele wissen gar nicht, was genau die feinen Unterschiede zwischen der 400D und der 1000D sind - und für unsere ungeschulten Augen reichts.


    Die Feinheiten liegen dann im weissabgleich und so Zeug - herrje - ja, ein super Fotograf mit Liebe zum Detail, der achtet da drauf, aber der Haus-Hof-und-Wiesen-Hobbyfotograf eher weniger.


    Den Unterschied zu den Bildern meiner Mama (oder auch meinen mit der Exelim Knips-Knips-Kamera) ist gewaltig. Sie beneidet mich immer um meine Bilder :)

  • achja, Objektive musst du übrigens nicht immer von Canon unc Co kaufen. Sigma und Tamron ist auch nicht schlecht und um einiges günstiger...

  • Schließe mich da Feasa an, wenn eine Canon SLR, dann würde ich wohl zu einer 1000d, 350d oder 400d raten :^^:


    Zitat

    Leute, ich dachte, ich kipp aus den Latschen, die Dinger kosten ja fast ein Monatgehalt von mir!


    Entweder Du verdienst sehr viel, oder Du hast noch nicht die Objektive von ca. 10.000€ gesehen :shocked:

  • wenn ich die Möglichkeit zwischen der 350d und 400d hätte, würde ich wieder die 400d nehmen. Kostet tlw. nur noch unwesentlich mehr und hat dazu noch einige neue Funktionen und mehr Pixel....Die 350d ist halt schon etwas veraltet

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