Frage zum "scharf machen" von Hunden
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Hi,
ja mit löschen meinte ich auch nicht das was schon steht, aber ich denke du hast recht dann schließen wir das Thema erstmal bis sich die Gemüter wieder beruhigt haben und dann wird es evt. wieder geöffnet
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Hallo an alle,
unser Administrator hat diesen Thread wieder aufgemacht und alle koennen nun wieder diskutieren, ihre Meinung dazu schreiben oder einfach nur lesen.
Da dieses Thema sehr heiss diskutiert wurde, moechte ich Euch alle noch mal daran erinnern, dass Ihr freundlich bleibt. Denn eine gute Diskussion kommt nur zustande, wenn man unterschiedlicher Meinung ist und diese den anderen Personen freundlich erklaeren kann.
Jetzt ist dieser Thread also zum zerreisen wieder freigegeben. Nein, das war ein kleiner Scherz. Ich freue mich auf eine gute Diskussion und bin gespannt, was noch so alles geschrieben wird. -
Hi,
das Problem bei diesem Thema ist nicht der Schutzdienst an und für sich (auch wenn ich persönlich der Meinung bin das er in "privaten" Händen nichts zu suchen hat), sondern die Art der Ausbildung und (so leid es mir tut) oft die Personen, welche diesen Sport ausüben.Ich kenne durch jahrelange Aktivitäten im Hundesportvereinen viele Leute, Vereine etc, in denen auch Schutzdienst angeboten wird. Unter diesen ganzen Leuten, habe ich einen kennengelernt, der ein fundiertes Wissen über Hunde hatte, dies auch anwandte und die Hunde entsprechend ausbildete. Er selbst (er arbeitet auch als Figurant auf vielen anderen Plätzen) sagt, das Problem sei, das die Leute oft anfangen, den Hund auf "Ärmel" zu hetzten, bevor (und das ist das a und o dabei) der Hund einen "perfekten" Grundgehorsam besitzt. Gefährlich wird es, sagt er (und ich schließe mich dem voll und ganz an), wenn die Leute (und das kommt öfters vor), die Ausbildung mittendrinnen abbrechen. Ihr wißt selbst, das es oft leicht ist, einem Hund etwas beizubringen, aber bis die Ausführung perfekt ist, oder unter Ablenkung etc. funktioniert muß mann sehr viel Zeit und Arbeit investieren.
Nur, wenn ich eine Agility-, Obedience etc.- Ausbildung abbreche, passiert nicht viel. Bei einer abgebrochenen Shutzdienstausbildung sieht das (je nach Grad der Ausbildung) gabz anders aus.
Oft beobachtet ist auch, das die Ausbildungsmethoden recht veraltet sind (Most läßt grüßen). Teletakt ist auf vielen Plätzen weit verbreitet. Ganz in meiner Nähe ist auch so ein Platz. Er sagte, er hätte den Teletakt "Positiv" belegt, so macht den Hunden das ganze mehr Spaß. Braucht man eigentlich nichts mehr dazu sagen. :help:
Einmal konnte ich beobachten, das Pietralla ein Clickerseminar bei Schutzdienstlern gab. Der Effekt war umwerfend. Er konnte doch glatt einigen "Problemhunden" innerhalb kürzester Zeit weiterbringen, was den Leuten mit ihren Methoden über Jahre nicht gelang. Dies hat sehr viel dazu beigetragen, dass die "Anderen" Hundesportlern mit ihren "Eiteitei-Methoden" nicht mehr belächelt wurden, sondern, dass man auf einmal miteinander redete und sich gegenseitig half.Also: MEHR TOLERANZ FÜR ALLE!!! aber: bei Augen auf wie gearbeitet wird.
Liebe Grüße
Anke -
bc-herrchen: Ich kann gut verstehen, dass Dich dieser Anblick erschrocken hat - das ging mir ebenso, als ich das erste mal eine "Schutzhundeaussbildung" gesehen habe, ohne vorher davon zu wissen.
Fakt ist, dass die Diskussion um den Schutzhundesprort unter Hundefreunden wohl eine der meistgeführten ist, wie dieser Thread auch schön zeigt, was ich im Zuge der damit zusammenhängenden Verantwortung auch für sehr sinnvoll halte.
Ich persönlich konnte mich bisher nicht für diesen Sport begeistern, nachdem, wie ich ihn bisher kennengelernt habe - ich bin aber aufgeschlossen & würde mich gern positiver überraschen lassen
hundesportler: Deine Ausdrucksweise bestätigt leider das Vorurteil, dass viele von Schutzhundesportlern haben - so rückst Du den Sport nur noch in schlechteres Licht - schade
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hallo erstmal...
ich glaub man sollte sich erstmal vorstellen, bevor man seinen "senf" dazu gibt *gg*
mein name ist karin, bin 38 jahre alt und habe zwei hunde und zwei katzen.
so...nun zu meinem "senf" :cool:
leider gibt es auch bei der ausbildung zum schutzdienst viele schwarzen schafe, die wenig ahnung von hunden und der ausbildung haben.
warum sonst ist der deutsche schäferhund an erster stelle der "beißstatistik"?? (habe selber einen...also ist nix persönliches gegen den schäferhund)so...ein kleines beispiel das mich schon stutzig gemacht hat:
hier im ort gibt es einen sv.
habe da mal mit meinen hunden am zaun gestanden und wollte mir das ansehen.
naja...ich wurde dann angesprochen ich möchte doch bitte mit meinen hunden weiter gehen, weil sonst die hunde auf dem platz abgelenkt wäre und dann nicht mehr gehorchen würden....hm...da sollte man doch schon stutzig werden oder nicht??hunde die schutzdienst machen können unter ablenkung nicht gehorchen???das problem denke ich ist auch mal, das viele schutzdienst machen wollen, obwohl weder hund noch halter dafür geeingnet sind und solange von verein zu verein wandern bis sie einen finden der sie "ausbildet"
naja und dann eben das was anke geschrieben hat...es wird abgebrochen, der hund nicht weiter gefördert usw.
sicher kann und soll man nicht alle hundevereine über einen kamm scheren, aber das einige dabei sind, die nur um mitglieder zu halten so handeln, davon bin ich überzeugt.
nicht zubergessen die vielen kleinen privaten plätze die es überall gibt...einen hund zu einem guten schutzhund ausbilden zukönnen ist eine klasse sache und in vielen dingen auch von nutzen (z.b. als wachhund für gebäude, polizeihund), aber bitte wozu brauch ein privatmensch einen schutzhund??
mfg
sorry...hab bestimmt mal wieder etwas wirr geschrieben
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Hallo Karin!
Nein, du hast nicht wirr geschrieben! Ich will nur sagen, genau deine Erfahrungen musste ich mit den sog. Schutzhundesportlern auch machen. Zu guter Letzt wurde Elliot, als wir auf einem Hundeplatz für die Begleithundeprüfung trainierten von 2 Schutz-Schäferhunden angegriffen. Wir hatten Glück, der Besitzer hat sich dazwischen geworfen, sonst hätten die Elliot wohl zerfleischt. So hat es leider den Besitzer mit einer dicken Wunde am Bein erwischt. Ich hab solche Beobachtungen leider des öfteren machen müssen.
Was mir jedoch ganz krass immer wieder aufgefallen ist, die sog. Schutzhunde haben im überwiegenden Mehrteil KEINERLEI Sozialisierung und werfen sich auf fremde Hunde ohne Vorwarnung. Auch werden sie nach der Arbeit immer sofort wieder ins auto gesperrt (ohne Hundekontakt), während Herrchen (oder Frauchen) dann noch gemütlich ein Bierchen trinkt.
Ist das mit der fehlenden Sozialisierung sonst noch jemandem aufgefallen? Also, leider kenn ich keinen einzigen Schutzhund, der mit anderen Hunden spielen darf. Versteh ich nich......
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Hallo ihr Lieben!
So, dann will ich mich mal als "ex"-HundeVPG´ler (früher war es noch SchH) outen.... :stumm:
Ich war eine recht lange Zeit in diesem "Geschäft" dabei und bin durch viele Vereine (mein Mann war zu diesem Zeitpunkt Figurant) gekommen.
Und ich kann da leider kein gutes Wort -zumindest was diesen Bereich angeht- an diesen Vereinen, ob SV oder DVG lassen.
Leider kam ich nicht in den Genuß, wie Anke, wenigstens einen kennenzulernen, der Ahnung von Hunden und deren Lernverhalten besaß. :flop:
Ganz ehrlich, da war ein ungespitztes Korallenhalsband noch harmlos, wenn es darum ging im Schutzdienst dem Hund den Ärmel schmackhaft zu machen.... :flop: :flop:
Aber nicht nur im Schutzdienst wurde nicht gerade zimperlich mit den Hunden umgegangen, sowohl in der Fährte als auch in der Unterordnung kamen 98% der Leute nicht ohne Druck und Gewalt aus.
Mein Mann und ich haben uns dem abgewendet, auch schon in dieser Zeit haben wir angefangen umzudenken.
Ich hoffe inständig, dass diese Ausbildungsspate ausstirbt!!!!
Die paar Leute, die diese "Sportart" vernünftig und gut überlegt ausführen, kann ich an meiner Hand abzählen.
Aber tausende von Hunden gehen einen anderen Weg..... -
hallo zusammen
ich würde mal sagen man soll nicht alle schutzhunde in einen topf werfen. ich selber bin sehr fasziniert von dieser sportart. doch leider ist mein hund nicht umbedingt geeignet für diesen sport. mein mädel neigt da eher zu flyball, agility oder gieng begeistert auf menschensuche ( rettungshund, mußte aufgrund von plötzlichen auftreten von epilepsie bei meinem hudemädel leider die ausbildung abbrechen )
was mir hier im forum schon ein paar mal aufgefallen ist, ist das einge sagen das alle schutzhunde nicht oder schlecht sozialisiert sind und nicht mit anderen spielen dürfen. dieses schicksal teilen sich nicht nur schutzhunde ( und davon auch nicht alle ) sonder auch viele uo hunde. wobei ich finde dieses agressive verhalten gegenüber anderen hunden einfach auch rasse bedingt ist. wir haben eine staff hündin im verein die eine perfekte rettungshund- und keine schutzhund ausbildung hat und daher auch super sozialisiert ist. doch wenn ihr herrl sie nicht zu hundert prozent unter kontrolle hätte würde sie auch jeden fremden hund angehen. ( lebt zuhause jedoch im rudel )
zum teil ist dieses nicht mit anderen hunden spielen lassen, mit dem gedanken das sich der hund dann vielmehr auf seinen besitzer konzentriert. wie schon gesagt auch bei vielen uo hunden die im turniersport gehen weit verbreitet. auch diese uo hunde sind schlecht oder zum teil gar nicht sozialisiert und reagieren sehr agressiev und haben aber noch nie was mit der schutz ausbildung zu tun gehabt.
wer bei uns im verein mit seinen hund eine schutzausbilung machen will muss zuerst eine perfekte uo beherschen die er bei uns trainieren kann oder diese zumindest vor beginn der schutz ausbildung durch teilnahme an uo turnieren nachweisen muss.
bei uns wird nur auf beutetrieb trainiert ( auf den ärmel ) und da kann es auch schon mal vorkommen das auf dem schutzplatz der trainer mit einem clicker arbeitetklar kann man unsre wuffis, zumindest auf em hundeplatz nicht mit jedem schutzhund zusammen spielen lassen, wobei aber auch ein, zwei schutzhunde bei uns in der agility und flyball gruppe sind :freude:
also lange rede kurzer sinn: wenn schutzhundesport richtig betrieben wird fallen werder hund noch besitzer in der öffentlichkeit auf weil sie einfach ein super team sind die was von guten ausbildung verstehen und bei denen die vernuft und verantwortung gegenüber mensch und tier an erster stelle stehn.
negatiev fallen nur die auf einem hinterhof von nicht verantwortungsbewußten, unquallifizierten möchtegern heinis falsch trainierten hunde auf die dann leider auch diese sinnlosen aktionen die ganzen pos. hundsportler in veruf bringen :nein: -
Hi,
habe mich mal eine Zeit lang auf einem SV Platz mit meiner ersten BC Hündin zur BH versucht ( war nicht erfolgreich – SV Verein vom „Alten Schlag“, wo so manchem entgangen ist, dass ein BC kein Schäferhund ist .....etc. ) ........konnte dabei auch immer den Schutzdienst mit anschauen......
Ich denke prinzipiell ist nichts dagegen zu sagen, wenn gescheit ausgebildet wird !!!!
Leider lässt es aber oft schon beim Ausbilder sehr zu wünschen übrig. Für mich stellte sich das so dar, dass die Ausbildung sehr sorgfältig und gut ausgebaut sein muss und man als Ausbilder sehr fundiertes Wissen über die Hunde ( die einzelnen Rassen ) und ihre Anlagen und zusätzlich Menschenkenntnis besitzen muss.
Wie schnell kann eine unsolide Ausbildung hier nach hinten losgehen....habe leider 2 Beispiele miterleben müssen, dass die Hunde eine Übung falsch verknüpft hatten und das so heftig, dass 3 Ausbilder dieses SV Vereins es über Wochen nicht geschafft haben, dieses Fehlverhalten zu korrigieren....zudem war die Besitzerin sowohl körperlich als auch sonst völlig überfordert mit ihrem Hund ( das hätten diese Ausbilder schon von vornherein erkennen müssen ). Die Sache gestaltete sich dann auch außerhalb des Platzes als nicht „günstig“....
Bitte nicht falsch verstehen...das soll keine Verallgemeinerung bzgl. Schutzhundeausbildung sein...aber leider hat sich das bei mir eingeprägt und ich stehe der Sache sehr skeptisch gegenüber.........zumal ich BCs habe, die nicht wirklich günstigerweise für diese Ausbildung geeignet sind, auch wenn es so einzelne BCs geben soll, die das gut machen......
Ich denke halt, auch in diesem Bereich nennt sich so mancher zu schnell Ausbilder, weil’s oft kein anderer machen will und dann passieren solche Missgeschicke....leider ist es nun mal so, dass Ausbildungsfehler im Schutzdienst oft gravierendere Folgen haben als zum Beispiel in einer rein Fun-Hunde-Sport-Art wie Agility oder Obedience etc. .......
Es gibt solche und solche.....und wenn man mit derart schweren Geschützen und Aggression auffährt, sollte man wenigstens dazu stehen und den Beitrag mit Namen versehen !!!
Wer sich den Schuh anzieht .................
Liebe und bei diesem Thema stets bedenkliche Grüße
Alexandra -
Zitat
negatiev fallen nur die auf einem hinterhof von nicht verantwortungsbewußten, unquallifizierten möchtegern heinis falsch trainierten hunde auf die dann leider auch diese sinnlosen aktionen die ganzen pos. hundsportler in veruf bringen :nein:
Davon gibt es aber leider eine ganze Menge ,
es gibt leider immer noch Hundeplätze auf denen nach "alten Methoden"
audgebildet wird.Auf einem Agi-Turnier bin ich darauf angesprochen worden,
wie man einen Hund dazu bekommt so aufmerksam in der
UO zu arbeiten (ich hab gerade meinen Hund aufgewärmt),
weil er wäre im einem Verein wo mit zwang gearbeitet wird
und da arbeiten die Hunde nicht so schön,
ich hab ihm geraten den Verein zu wechseln :stumm:Grüße Christine
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