Frage zum "scharf machen" von Hunden
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ein hund der dafür ausgebildet ist auf komando zu beißen ist meiner meinung nach nicht zu verachten. das meine ich , ka wie du das interpretiert hast
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Wie schon gesagt, es ist nicht nötig einen Hund in Privathand zu haben, der auf Kommando beisst. Und das hat auch mit normaler Futteraufnahme nichts zu tun.
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diese meinung teile ich nicht.
ich würde mich mit einem schutzhund an der seite mit sicherheit auch besser fühlen ... -
mein hund beist auf kommando in seine beute, in diesem fall den schutzarm, nicht den helfer. ich verwende übrigens das gleiche kommando wenn ich mit ihr spiele und sie den ball/die beisswurst haben darf.
dann musst du dir einen hund suchen mit viel schutz- und wachtrieb... diesen hund wirst du aber nicht automatisch unter vpglern finden :wink:
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ich find den scharfen Ton auch total unpassend.....denn gerade weil sie unsicher war und nicht genau wußte, was da abgeht und was man davon zuhalten hat, hat sie hier geschrieben......
...ich denke wir sind hier um nett mit einander zureden oder auch Tips zu geben....oder??
Zum Streiten kann man wo anders hingehen.... -
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Hi Angel,
das ist ganz einfach zu verstehen. Ein Hund, der im Schutzhundesport ausgebildet wird, ist kein Schutzhund im Sinne von Beschützen. Der Hund wird, entgegen anderer Meinungen wie z.B. von Vollmond, nicht "scharf" gemacht.
Machst Du hin und wieder Zerrspiele mit deinem Hund um einen Spielball, ein Spielseil oder ähnliches? Wenn ja, nichts anderes passiert im VPG-"Schutzdienst". Nur in etwas grösserem Maßstab. Der VPG-Hund interessiert sich für die Beute, die der Mensch am Arm hat. Er interessiert sich für den Beissarm, dieses Teil, um den der Schutzdiensthelfer mit ihm rangelt. Hat er den Beissarm erbeutet, interessiert ihn der Mensch, der aus dem Arm schlüpft nicht mehr die Bohne. So wie dein Hund, wenn er sein Spielseil erbeutet hat, dieses durch die Gegend trägt, macht das auch der VPG-Hund im Schutzdienst.
Eine Zivilausbildung, sprich nicht auf Beute, sondern auf Personen, ist in Deutschland für Privatpersonen verboten. Das dürfen nur Polizei und Militär.
Vor Jahren wurde mal ein Versuch gestartet, bei dem eine Reihe von VPG-Hunden, v.a. VPG3-Hunde, auf einem Polizei-Übungsplatz "zivil" beissen "durften". Sprich, einer der Polizei-SD-Helfer hat in ziviler Kleidung mit dem entsprechenden Schutz unter der Kleidung den Helfer gespielt. Die VPG-Hunde wurden in der langen Flucht zum Helfer geschickt, führten ihr ganzes Erlerntes aus, bis zu dem Moment wo in den Beissarm beissen sollten und merkten, dass da kein Beissarm ist. Jeder einzelne der VPG-Hunde hat sofort abgelassen, war erst mal total verwirrt und KEINER war anschliessend noch bereit, einen "Beissversuch" überhaupt zu starten.
So viel zum Thema "scharf machen".
Was bordy damit meinte, dass Du dann einen Hund mit Schutztrieb brauchst und keinen VPG-Hund ist ganz einfach. Eine VPG-Ausbildung bedeutet nicht, dass der Hund gelernt hat, auf Signal zu schützen. Wenn Du einen Hund haben willst, der dich beschützt, brauchst Du einen, der das von sich aus macht, der den Trieb dazu drin hat. Im VPG wird der Beutetrieb und die Belastbarkeit der Hunde "abgefragt", nicht der Schutz- und Wachtrieb.
Beispiel: Eine unserer Berner Sennenhündinnen, die im Leben nicht daran gedacht hätte, so was albernes (in ihren Augen) zu tun, wie in einen Beissarm zu beissen, hatte echten Schutztrieb. Sie hätte ihre Rudelmitglieder gegen alles und jeden beschützt, und das ohne jegliche Ausbildung. Während genug VPG-Hunde, die auf dem Platz gut sind, im Ernstfall die Rute einziehen und lieber mal den HF vorschicken.
Viele Grüße
Cindy -
:freude:
ist im prinzip genauso wie es yane beschrieben hat.. das du schutzdienst macht heist nicht das dein hund auf kommando schützt. die vpg hunde werden auf einen arm fixiert und selbst wenn es relativ ernste hunde sind die den helfer auch treiben ohne arm, wären die erstmal sehr iritiert wenn da kein arm wäre.
bei uns am platz stehen meistens einige leute am rand oder fast mitten am platz wenn sd gemacht wird.. ein hund mit echten zivilen schutzeigenschaften, der auchnoch gelernt hat das man den hf immer verteidigen muss hätte mit sowas seine probleme, wenn man ihn den helfer nicht vorher explizit gezeigt hat. dafür müsste er aber auch erstmal gelernt haben seinen besitzer/rudelführer zu verteidigen wenn er bedrängt wird und in der vpg wird allenfalls der hund in den bewachungsphasen bedrängt, das wars auch schon.
fazit: ein hund der wirklichen schutztrieb hat, hat diesen schon von anfang an, den kann man auch nicht durch vpg "wecken", da der hund nur lernt in bestimmten situationen auf eine bestimte art und weise zu reagieren.
da dir aber denke ich seltenst jemand in hetzhose und schutzarm entgegen kommt, werden dir da manche vpg hunde keine große hilfe sein.. eine eigentlich traurige bilanz, aber die realität ist so. -
das alles meine ich garnicht ...
naya egal ... -
Hi angel,
dann erklär doch mal genau, was Du meinst. Wie meinst Du diese beiden Aussagen?
Zitatein hund der dafür ausgebildet ist auf komando zu beißen ist meiner meinung nach nicht zu verachten. das meine ich , ka wie du das interpretiert hast
Zitatdiese meinung teile ich nicht.
ich würde mich mit einem schutzhund an der seite mit sicherheit auch besser fühlen ...Ein Sport-"Schutzhund", sprich ein VPG-Hund, ist nicht dazu ausgebildet, auf Kommando zu beissen, zumindest nicht einen Menschen. Er ist dazu ausgebildet, auf Kommando in einen Beissarm zu beissen, nicht mehr, nicht weniger.
Ziviles Beissen ist in Deutschland zumindest für Privatpersonen verboten. Und ein Hund, der im Sport ausgebildet ist, ist nicht unbedingt ein Hund, der im Ernstfall schützen würde. So einen Hund kannst Du als Privatperson nur haben, wenn dieser Hund das von sich aus vollständig selbst mitbringt. Das hängt dann aber vom Wesen rsp. Charakter des Hundes und nicht von der Ausbildung ab.
Viele Grüße
Cindy -
- Vor einem Moment
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