Heute (20.01.09) 23:15 SAT1
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Denn wenn ich angegriffen werde, dann muss ich mich wehren können und dürfen.
Sorry, aber nicht wenn vom Trainer provoziert. Ein Trainer sollte so viel Erfahrung haben das er VORHER agiert um einen Angriff nicht auszulösen bzw. sich anders abzusichern wenn der provozierte Angriff gewollt weil zur Anaylse gebraucht, wie bei Rütter z.B..Und Drohen (Knurren) ist für mich kein Angriff sondern Kommunikation. Greift mich ein Hund wirklich an (mit Beschädigungsabsicht) würde keine körperliche Einschränkung mehr etwas bringen. Da hilft entweder Rückzug oder Verteidigung (oder hinhocken und Leckerli schmeissen , sorry das konnte ich mir nicht verkneifen).
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Mir persönlich ist es Wurst, wie wo, wann, aus welchen Gründen auch immer geschnitten wurde. Und von falscher Wortwahl kann wohl auch kaum noch die Rede sein, denn diesezog sich wie ein roter Faden durch die Sendung.
Der springende Punkt ist doch, dass man als halbwegs intelligenter Mensch weiss, dass worte in einem so verbreiteten Medium wie das Fernsehn auf viel Gehör stößt.
Da gibts ja eigentlich nicht viele Möglichkeiten.
Entweder die Trainer sind so "unterbelichtet", dass sie rhetorisch kaum einen gescheiten Satz auf die Reihe bringen oder aber das ganze ist so gewollt, dass dieser Verein auch weiterhin (oder erst recht) in aller Munde bleibt.Anhand dieses Threads zu sehen, trifft zweiteres wohl sehr genau zu.
Ich hoffe, dass in Zukunft nicht noch mehr Sendungen dieser Trainer ausgestrahlt werden.
Denn zum einen wird da teilweise schierer Unfug erzählt und zum zweiten darf solch ein Gebrabbel nicht auf fruchtbaren Boden fallen! -
Hallo Antje,
ich wollte Dich auf keinen Fall angreifen. Deine Ausführungen waren ja sehr umfangreich und in einigen Sachen gebe ich Dir durchaus recht.
Ich denke das es für Dich recht schwierig ist Fragen zu beantworten die ja eigentlich an HW gerichtet sind und auch von denen beantwortet werden sollten. Ich habe für Deine Situation volles Verständnis und fand es schon recht mutig überhaupt zu versuchen für HW zu antworten.
Wie gesagt, das Seminar ist jetzt schon recht lange her und bevor ich darauf eingehe möchte ich mir das noch mal in Ruhe zu Gemüte führen und meine damaligen Notizen durchgehen. Möchte hier keine Sachen schreiben die nur aus den üblen Bauchgefühlen aufgrund der Sendung zustande kommen.
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Hallo,
baccie...: Danke für Deine Ausführungen. Du bist (nach Jürgen) jetzt die Zweite, die mit HW irgendwie zu tun hat, die mir einigermaßen sinnvoll und hintergründig meine Fragen erklären konnte. Ich muß nicht mit allem konform gehen, aber das führe ich jetzt hier nicht auch noch so ausführlich aus.
Terry...: Dankeschön, dem hab ich nichts hinzuzufügen. Wie schonmal erwähnt...teilweise eben gute Ansätze, aber an der Umsetzung hapert es.
Ansonsten verweise ich auf meinen Post weiter oben, wo ich ausgeführt habe, welcher Eindruck FÜR MICH von Hundewelten aufgrund ihrer Darstellung entsteht.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
Wenn Jürgen hier mitliest dann möchte ich Ihn bitten erklärend zu antworten:
Im ersten gezeigten Falle darf der Schäferhund zunächst tun und lassen was er so möchte (besonders beim Frauchen, die Ihn dafür noch "liebt" und ständig sein zum Problem werdenden Verhalten noch bestätigt), und als es dann für die Halter ein beherrschenden Problem wird, wird den HH nicht erklärt das der tägliche grundsätzliche Umgang mit dem eigenen Hund neu strukturiert und das UMGANG-Verhalten gegenüber dem Hund nun verändert werden muss.
Das fällt unter die Ruprik: "Grunderziehung des Hundehalters".
Stattdessen wurde nur am Hund herumgezerrt, und in solch heftiger Form das die HH an Gewicht verloren haben.
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Im zweiten Falle hätte man ebenfalls zunächst den "grundsätzlichen Umgang mit dem Hund" überarbeiten müssen.
Im Gegensatz zum ersten Fall war die Halterin sehr willig und bei etwas einfühlsamerem ZEIGEN WIE DER UMGANG nur funktionieren kann, wäre auch hier ein positives Ergebnis am Ende möglich.
Stattdessen wurde die Halterin als "zu unfähig/dümmlich und überlastet" präsentiert!
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In beiden FÄLLEN braucht man keine "groß angekündigte Therapie" anwenden sondern nur "SOLIDE WISSEN-VERMITTLUNG AN DEN HUNDEHALTER" transportieren das die HALTER Ihr Verhalten gegenüber Ihren Hunden aktiv ändern können.
Die Stelle "WO, WANN und WARUM" hat man nicht gezeigt!MAN hat sich nicht mal die Mühe gemacht, stattdessen eine eingeschüchterte, und im ersten Fall, falsch beratene HH zurück gelassen.
WARUM TUT MAN SOLCHES ????
SIEHT SOOOOO IM ERGEBNIS "PROFI" ARBEIT AUS ????
WUFF
MASSAvonSAMMY
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Hallo,
Massa...: Profi-Arbeit sieht so bestimmt nicht aus. Im übrigen stimme ich Dir zu, was Dein letztes Posting hier betrifft. Jürgen wollte sich in seiner Mail an mich allerdings nicht zu der gezeigten Sendung äußern.
Nach dem Posting von Baccie bin ich auch wieder etwas verwirrter bezüglich dieser Konventionalstrafen. Doch ne Sekte...???
Ich bin ja stets gewillt, mich weiter zu bilden und bin auch auf der Suche nach einer Ausbildungsmöglichkeit, die von der Agentur für Arbeit gefördert wird. Genauso wie ich beinahe jedes Buch zum Thema Hund lese, würde ich auch Seminare und Schulungen verschiedener Systeme besuchen und buchen, aus denen ich das für mich relevante rausziehen kann. Hundewelten würde sich nach dem Posting von Baccie schonmal gar nicht lohnen. Entweder arbeite ich mit denen und ich darf keine anderen Götter neben ihnen haben, oder ich bin zum Schweigen verdammt und darf das dort gelernte nicht anwenden, wenn ich mir "Hundewelten" nicht mehr auf die Fahne schreibe...!!!??? So habe ich es jetzt zumindest verstanden. Also ehrlich, Transparenz ist für mich was anderes. Hundewelten erwähnt immer wieder, sie seien transparent.
Sorry, aber ich verstehe grad irgendwie gar nix mehr.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Jenny
Ich steh ja nun auch vor dem Problem, dass ich in meiner Arbeit nicht verbergen kann und eigentlich auch nicht will, wo ich meine Ausbildung gemacht habe. Von dem, was ich tue bin ich überzeugt. Aber eben finde ich persönlich, dass man sich keinen Zacken aus der Krone bricht, wenn man vernünftig gestellte Fragen vernünftig (im Sinne von vernünftigem Ton, kann ja nicht immer jedermanns Meinung treffen) beantwortet. Sollte mal für eine umfangreiche Antwort keine Zeit sein, kann man ja sagen: "Antwort kommt, aber leider erst in ein paar Tagen!" Ich glaube, dass da niemand ein Problem mit hat. Gar nicht zu antworten oder nur mit der hinterfragten Phrase find ich einigermaßen unhöflich, ist nicht mein Stil. Ich muss diese Fragen beim Kunden schließlich auch beantworten, wenn ich mit ihm arbeiten will, damit der Kunde eine faire Basis hat, zu entscheiden. Und wenn ich beim Kunden sitze und mich über das Verhalten anderer Therapeuten rechtfertigen muss ... tolle Idee! :kopfwand:
Ich habe nicht den Anspruch, irgendjemanden von etwas zu überzeugen. Aber ich möchte einfach den einfachsten Formen der Höflichkeit entsprechen, auch wenn's unbequem wird. Ich denke, das beweist eine gute Kinderstube und ein gewisses Maß an Charakterstärke.Liebe Grüße, Antje
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Wolfsspitzfan
*lol* bin ganz kurz ins Grübeln gekommen und habe entschieden mich nicht angesprochen zu fühlen . War mein Bauchgefühl ja mal wieder richtig. -
Zu dem angegriffen werden mal was. Lee wurde vorgearbeitet von einem Trainer. Nach meinem OK und mit dem Recht das ganze sofort abzurechen ohne dann als Depp o.ä. da zu stehen. Das war von Anfang an klar!
Dieser Trainer hat im Vorfeld genau gesehen wie dieser Hund drauf ist und hat alles getan damit es nicht zum Angriff kommt! Und genau DAS erwarte ich von einem Trainer! Und nicht "wenn der mich angreift, darf ich mich wehren"! Sorry, das kann ich als Halter auch, dazu brauche ich keinen Trainer!
Und Terry hat recht. Für mich ist knurren auch kein Angriff. Und ein Hund der richtig angreift ist nicht mehr mittels "zurück drängen" auf ein normales Level zu bringen bzw. damit kann sich kein Mensch schützen..
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Terry, du magst rechthaben, ABER das schlimme an solchen Sendungen finde ich halt auch: Was passiert, wenn unbedarfte Zuschauer (noch) ohne Hunde sie schauen...? .
Zum Glück ist 23:15 Uhr keine Zeit, zu der Kinder noch zuschauen, sonst würden sie vielleicht noch glauben, dass wenn man sich in die Hocke begiebt, kein Hund einem mehr was tut...Wie wird so ein Hundeunerfahrener Mensch oder sogar Mensch mit Angst vor Hunden reagieren, wenn er hört: Der Hund ist ein Raubtier. Der Hund kennt keine Emotionen - auch keine Freude, keine Liebe und kein Mitgefühl. Wenn ein Hund mit dem Schwanz wedelt, dann freut er sich nicht, sondern - im Gegenteil - hat gerade einen Konflikt.
Der Hund braucht auch keinen Freilauf und Hunde ohne Leine sind unkontrollierbar.Ich denke mal, dass von den Erwachsenen zum Glück keiner ausprobieren wird, ob es stimmt, dass wenn man in die Hocke geht und sich ausserhalb des Hunde-Grundstücks befindet, ein (ansonsten aggressive) Hund niemals beissen oder einem was tun würde.
LG,
wolfsspitzfanHallo, Wolfsspitzfan,
da kann ich dir nur in weiten Teilen Recht geben, aber wie schon weiter oben erwähnt, hab ich eigentlich nur versucht, eine fachlich gestellte Frage zu beantworten und werde mich nicht rechtfertigen für den Eindruck, der durch diese Sendung entstanden ist, weil ich arbeite nicht für HW und das hat seinen Grund, der aber privat bleibt. Ich hab nur dort gelernt und bin wirklich bemüht, bei meinen Kunden einen besseren Eindruck zu hinterlassen. Dafür hock ich mich auch hin und beantworte im Beratungsgespräch vor der Therapie die Fragen des Kunden, bis er sie verstanden hat. Wenn ich den Eindruck habe, dass nicht verstanden wurde, kann ich nicht arbeiten, weil dann der Schuss nach hinten los geht.
Ich kann und will nicht beurteilen, wie es in den beiden gezeigten Fällen gelaufen ist. Ich war nicht dabei und so ist alles für mich nur gefilterte Information aus zweiter Hand. Klar, der Eindruck ist entstanden. Aber, bitte Leute, ich war's nicht.
Liebe Grüße, Antje -
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