Heute (20.01.09) 23:15 SAT1

  • Zitat

    Jenny
    Ich steh ja nun auch vor dem Problem, dass ich in meiner Arbeit nicht verbergen kann und eigentlich auch nicht will, wo ich meine Ausbildung gemacht habe. Von dem, was ich tue bin ich überzeugt. Aber eben finde ich persönlich, dass man sich keinen Zacken aus der Krone bricht, wenn man vernünftig gestellte Fragen vernünftig (im Sinne von vernünftigem Ton, kann ja nicht immer jedermanns Meinung treffen) beantwortet. Sollte mal für eine umfangreiche Antwort keine Zeit sein, kann man ja sagen: "Antwort kommt, aber leider erst in ein paar Tagen!" Ich glaube, dass da niemand ein Problem mit hat. Gar nicht zu antworten oder nur mit der hinterfragten Phrase find ich einigermaßen unhöflich, ist nicht mein Stil. Ich muss diese Fragen beim Kunden schließlich auch beantworten, wenn ich mit ihm arbeiten will, damit der Kunde eine faire Basis hat, zu entscheiden. Und wenn ich beim Kunden sitze und mich über das Verhalten anderer Therapeuten rechtfertigen muss ... tolle Idee! :kopfwand:
    Ich habe nicht den Anspruch, irgendjemanden von etwas zu überzeugen. Aber ich möchte einfach den einfachsten Formen der Höflichkeit entsprechen, auch wenn's unbequem wird. Ich denke, das beweist eine gute Kinderstube und ein gewisses Maß an Charakterstärke.


    Liebe Grüße, Antje


    Dürfte doch kein Problem sein es zu erklären.


    Sage Deinem gegenübersitzenden Kunden das im Leben trotz großem Bemühen auch schon mal was Falsch läuft.
    Menschen können sich auch mal in Ihrer Einschätzung irren.


    Damit es Dir nicht passiert brauchst Du von Deinem Kunden Angaben zur Situation und keine Märchenerzählungen die dann automatisch zu falschen LÖSUNGSANSÄTZEN führen würden.


    Sage Deinem Kunden das Du nur soooo GUT sein kannst, wenn Er Dir vertraut und ehrlich zu Dir ist!


    "Nutze die unselige Sendung und stärke das Vertrauen in Deine Person!"



    WUFF



    MASSAvonSAMMY

  • Antje, dich greift doch keiner an :???: .


    Du bringst es doch einleuchtend rüber und deine Arbeitsweise hat ja (nehme ich an) noch keiner gesehen.


    Es geht hier und HW und darauf beziehe ich mich zumindest.


    Du kannst nur aus deiner Sicht antworten. Und du hast dort zwar eine Ausbildung gemacht, aber trotzdem wirst du (so wie es aussiehst) nach deinem Verständnis arbeiten. Ist doch normal. Denn egal wo man seine Ausbildung gemacht hat kann man nur das weiter geben was man auch selbst vertritt (bzw. sollte man).


    Und das was jetzt von HW im Fernsehen gezeigt wurde lässt zur Zeit keine anderen Schlüsse zu als das diese Damen es auch so meinen wie sie es sagen (war ja auch im Forum zu erkennen).


    Also Anja, nimm dir die Posts nicht zu Herzen denn sie betreffen HW.


  • WENN bei ihr aber auch "HUNDEWELTEN" draufsteht kommt Sie nicht darum herum klarzustellen!


    Und herumstottern hilft Ihr da nicht!



    WUFF



    MASSAvonSAMMY

  • Zitat

    MASSA,
    ich hoffe, ich habe nicht so einen stotternden Eindruck gemacht :lol: ???
    Gruß, Antje


    WÜNSCHE DIR viel Spaß und Freude bei der Arbeit, um unseren Hunden zu helfen besser klarzukommen..


    "Die Menschen vergessen GsD sehr schnell".



    WUFF



    MASSAvonSAMMY

  • Oh schade, dank der Überschrift dachte ich das das heute läuft :/ Naja schade
    Da ich HW nicht kenne schreibe ich nichts zu euren Diskussionen sondern lese nur mit, ist ja auch lehrreich^^
    Glg
    Lisa[/b]

  • So, habe mal geschaut, aber wie ich es mir schon gedacht habe, habe ich die Unterlagen dann doch in den Altpapiercontainer gebracht.


    Soweit ich mich noch erinnern kann ging es damals u.a. auch um Leinenführigkeit. Hier wird der Hund ja aufs ärgste durch die kurze Leine eingeschränkt und sollte er doch mal Leine gewinnen wird er „körperaktiv“ – wie HW sich so schön ausdrückt – bedrängt/zurückgedrängt. Genauso darf er nur auf meinen Wunsch hin an einer bestimmten Stelle schnüffeln und seine „Geschäfte“ erledigen. Der Sinn hat sich mir hier allerdings nie erschlossen, selbst nach mehrmaligen Nachfragen kam nur – wie ich fand – leeres Gerede.


    Ich habe auch gefragt wie lange ich diese Aktion durchführen muss um dann wieder zu einem „normalen“ Spaziergang zurück zu kommen, die Antwort war dann sinngemäß; wenn man das mal für xxx Zeit durchführt will der Hund gar nicht mehr anders gehen. Die Leine wurde hierbei hinter dem Körper gehalten (damit schön kurz?) doch was passiert? Bei jedem Schritt gibt es einen Ruck am Halsband, ich löse also immer wieder den Oppositionsreflex (Zug erzeugt Gegenzug / Druck erzeugt Gegendruck) aus…


    Wenn man bedenkt das Einschränken der Bewegungsfreiheit Frustration auslöst, Frustration wiederum mit dem Anstieg des Erregungszustandes verbunden ist, was zu Aktionen gegen die Einschränkung führt…


    Ich kann mich noch an einen Hund erinnern der bei dieser Leinenführung deutliches Meideverhalten zeigte (war auch bei einem Hund in einer der Sendungen zu sehen) und wenn man weiß das Meideverhalten mit Distanzvergrößerung verbunden ist, die aber nur an langer Leine möglich ist, an kurzer Leine zieht der Hund wieder da er ja versucht die Distanz zu vergrößern…


    Wenn ich jetzt den Hund in Form von zurückdrängen bestrafe was lernt der Hund? Ausweichen wird bestraft, die Leine bleibt im besten Fall locker aber der Hund befindet sich ein einem Konflikt. Und wie sehr schön in der einen Sendung zu sehen war; Meideverhalten das bestraft wird kann recht schnell zu aggressiven Verhaltensreaktionen führen.


    Da frage ich mich glatt, was soll das :???: Wo ist da bitte das immer wieder betonte umdenken, neuartige??? Es gibt sehr viel Trainer die so oder so ähnlich arbeiten und da frage ich mich doch, haben die sich nie mit der Biologie des Lernens auseinander gesetzt?


    Und dann ist in deren Forum was zu lesen von Sendezeit zu kurz, geschnitten, ist ja anders gemeint als es da rüber kam… Nee, schon klar, darum haben die auch schon den dritten Teil gedreht und Teil vier ist in Planung?
    Und zu dem Hinhocken was hier ja auch schon einige angesprochen haben, findet man da Aussagen wie; da gehört ja noch mehr dazu was wir aber nicht weiter ausführen wollen damit andere Trainer sich nichts abgucken und dann im Fernsehen sagen; wenn man sich hinhockt wird man nicht angegriffen ist in meine Augen absolut gefährlich.


    Ich hoffe Du glaubst nicht dass ich Dich persönlich damit angreifen möchte, denn das tu ich nicht, schließlich kennen wir uns nicht. Und das Du trotzt der Ausbildung bei HW nicht mehr mit denen zusammen arbeitest spricht ja nur für Dich. Wenn ich aber richtig auf Deiner Seite war steht da aber noch HW drauf…

  • Zitat

    Soweit ich mich noch erinnern kann ging es damals u.a. auch um Leinenführigkeit. Hier wird der Hund ja aufs ärgste durch die kurze Leine eingeschränkt und sollte er doch mal Leine gewinnen wird er „körperaktiv“ – wie HW sich so schön ausdrückt – bedrängt/zurückgedrängt. Genauso darf er nur auf meinen Wunsch hin an einer bestimmten Stelle schnüffeln und seine „Geschäfte“ erledigen. Der Sinn hat sich mir hier allerdings nie erschlossen, selbst nach mehrmaligen Nachfragen kam nur – wie ich fand – leeres Gerede.


    Ich habe auch gefragt wie lange ich diese Aktion durchführen muss um dann wieder zu einem „normalen“ Spaziergang zurück zu kommen, die Antwort war dann sinngemäß; wenn man das mal für xxx Zeit durchführt will der Hund gar nicht mehr anders gehen. Die Leine wurde hierbei hinter dem Körper gehalten (damit schön kurz?) doch was passiert? Bei jedem Schritt gibt es einen Ruck am Halsband, ich löse also immer wieder den Oppositionsreflex (Zug erzeugt Gegenzug / Druck erzeugt Gegendruck) aus…


    Also, wenn das bei dir so angekommen ist, dass du (oder der HH mit dem dort gearbeitet wurde) jetzt Zeit lebens mit Leine hinter dem Rücken spazieren gehen soll, dann hat da aber jemand wirklich seltsam erklärt, aber über die Art der Antworten habt ihr euch ja schon lange genug ausgelassen. Da muss ich mich noch ranhängen. Natürlich muss diese bzw. jede gesetzte Art der Einschränkung wieder aufgehoben werden, weil sich sonst das Problem verschärft. Es hat ja den Sinn, dem Hund im Ansatz zu zeigen, was ich von ihm will. Wenn er begriffen hat, dann ist die Leine wieder locker und ob der HH seinem Hund wieder Freilauf gewährt, dass muss er dann später selbst entscheiden, aber dann bitte vernünftig aufgebaut.


    Zu dem Hund mit dem Meideverhalten kann ich nichts sagen, ich war nicht dabei. Aber da meine ich einfach, man muss sich jedes Hund-Halter-Gespann anschauen, was da los ist und individuell darauf eingehen. Wenn da bei einem Hund wirklich eine Angst bestehd, am Bein des Halters zu laufen, dann muss man ihm das Vertrauen zu seinem Halter zurückgeben, dass ihm an dieser Stelle nichts passiert. Das ganze baut ja im Prinzip darauf auf, dass der Hund sich am Menschen orientiert und sich dort Sicherheit holt. Das funktioniert nicht, wenn er dort Angst hat. Diese Grundlage muss ich haben, wenn ich erfolgreich arbeiten will. Aber das zeigt mir dann im Einzelfall der Hund. Wir ihr alle hier ja schon oft genug betont habt. Jedes Team ist anders und man muss seinen Therapie-Plan daran anpassen.


    Zitat

    Ich hoffe Du glaubst nicht dass ich Dich persönlich damit angreifen möchte, denn das tu ich nicht, schließlich kennen wir uns nicht. Und das Du trotzt der Ausbildung bei HW nicht mehr mit denen zusammen arbeitest spricht ja nur für Dich. Wenn ich aber richtig auf Deiner Seite war steht da aber noch HW drauf…


    Richtig, HW ist noch in meiner Linkliste, hat zum einen damit zu tun, dass ich weiß, dass sich in nächster Zeit da noch einiges ändern wird. Dann werd ich mit großem Pack bei meinem Admin auftauchen. Und dann werd ich auch über diesen Link nachdenken. Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich genau, wie jeder andere es auch machen würde, auf der Grundlage dessen, was ich gelernt habe (und mehr als eine Grundlage kann es nun mal nicht sein), meine eigene, hoffentlich gute Handschrift entwickeln werde, denn ich möchte im Interesse der Hunde und auch in meinem eigenen Interesse erfolgreich arbeiten.


    LG, Antje


    P.S.: Über den Punkt, mich angegriffen zu fühlen, bin ich inzwischen glaub ich, hinaus. Also kein Problem.

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