Ausgerastet... angebracht oder übertreiben?

  • Zitat

    @redbumper: Es geht in diesem Thread um Leute, die sich outen, dass sie rumbrüllen (Leute als unfähig und verblödet bezeichnen) und handgreiflich werden (jemand anderes, der jemanden ins Gebüsch geschubst hat).


    Oh, dann hab ich es wohl auch nicht verstanden.


    Rumbrüllen tue ich nicht und angegriffen habe ich noch nie jemanden.


    Viele Grüße
    Corinna

  • @redbumper: Du scheinst wirklich eine kurze Leitung zu haben, wenn dich das so angeht.


    Dann pöbelt nur weiter Leute an und schubst sie ins Gebüsch oder feuert diese Leute noch dazu an. Ich bin mir sicher, die meisten werden es wohl nicht bei Leuten machen, denen man vielleicht schon ansieht, dass sie eventuell noch ein Tuck heftiger darauf reagieren würden? Sollte sich der angegangene nämlich wehren, was ist dann?


    Ich lehne mich mal wieder zurück und lächle mich wohlwollend an :???: .


    Grüße
    Elke

  • Zitat

    Ich lehne mich mal wieder zurück und lächle mich wohlwollend an :???: .


    Grüße
    Elke



    Elke, ich lehne mich dann mal mit zurück und dann lächeln wir uns beide wohlwollend an.


    Da ich keine fremden Menschen anbrülle und ins Gebüsch schubse, habe ich den unverschämten Anspruch, genauso respektvoll behandelt zu werden.
    Ich habe absolut kein Verständnis für die jenigen, die für solche strafbaren Handlungen, Verständnis aufbringen.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Hallo,


    darf ich kurz mal einwerfen das ich niemanden geschubst habe,
    das kam erst später ins Gespräch :D


    Und nochwas, sie hat es heute SCHONWIEDER getan... -.-"
    Ich sollte meine Augenbesser offenhalten aber sie kam aufeinmal um die ecke und ich war mit dieser elendlangen schleppleine beschäftigt.


    DIESMAL jedoch verhielt ich mich sehr zivilisiert ^^
    Ich sagte ihr das ich ihr mogen die TA-Rechnung geben werde
    und auch gegeben falls die für die Reinigung meines Teppichs der von Hunde-Erbrochenem befreit werden muss.


    Naja als sie das wort kosten gehört hat, hats wohl Klick gemacht :irre:


    Auf jedenfall hat sie auf dem Rückweg nen riesen Bogen um uns gemacht!


    Jaja, das liebe Geld :roll: :roll: :roll:

  • Sarah,


    Du warst ja mit dem Schubsen auch nicht gemeint.


    Aber, Du siehst ja, es geht auch ohne brüllen. Drohe den Leuten an ihr Portemonaie zu gehen und schon setzt der Verstand ein. :D


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Also ehrlich gesagt...
    ich finde, niemand sollte möglichst niemand einen fremden Hund anfassen, ihm zu nahe kommen oder Leckerlie geben ohne Erlaubnis des Halters. Aber wenn jemand das, warum auch immer, doch tut, dann ist es i.d.R. nicht böse gemeint und man sollte auch nicht ausrasten. Wobei, ich bin auch ein eher impulsiver Mensch und könnte nicht garantieren, dass ich es in der jeweiligen Situation doch tun würde.


    Ich würde aber danach nach Hause gehen, die letzte Tierarztrechnung suchen und mich dann bei der netten (!!) Nachbarin entschuldigen - mit der Rechnung in der Hand als Erklärung für mein Verhalten. Und noch mal betonen, dass es dem Hund danach jedesmal wirklich schlecht geht. Das wollte die Frau bestimmt nicht erreichen!


    Im Tierheim steht überall steht gross und breit dran, man soll den Hunden keine mitgebrachten Leckerlie geben, weil nicht alle Hunde alles vertragen. Manche Besucher tun es doch. Spreche ich sie an: "Sie verraten mich doch nicht, oder?" Naja... wenn mir von dem Hund nichts bekannt ist, belasse ich es dabei. Ansonsten ist das echt sch**, denn der Hund bekommt dann Durchfall und alle rätseln, woran es liegen könnte, ob vielleicht ein Krankheitserreger rum geht usw. Das versuche ich, auch zu erklären - ohne Vorwurf.


    Dem Hund beibringen, von Fremden nichts anzunehmen, finde ich gut - auch wenn er noch alles verträgt. Denn man weiss nie, welche Krankheit er noch entwickeln wird. Aber nicht jeder Hund ist leicht erziehbar. Solche Kommentare, wie "Meine Hunde hören immer 1000%tig sofort, wenn ich rufe. Jeder HH hat seinen Hunden das beizubringen, sonst ist er unfähig... dürfen die Hunde nicht mehr Gassiegehen oder nur noch mit Maulkorb...". Ich glaube, darauf kann man auch verzichten.


    Ich finde es auch nicht gut, wenn Leute Hunden einfach so zu nahe kommen. Nicht jeder Hund kann die Begleithundeprüfung bestehen. Zumindest nicht ohne viele Monate oder Jahre Training. Für viele Hunde bedeuten fremde Menschen einfach nur Stress und Angst - auch wenn sie, erstmal, sich dann zitternd verkriechen und nichts tun (und später plötzlich probieren, ob beissen vielleicht auch hilft!!!). Nicht jeder Hund hat in seiner Sozialisation lernen können, dass er immer erst ausgiebig und hörbar knurren und dann beissen soll. Ehrlich - manche beissen gleich und ohne Vorwarnung. Manche Hunde haben vielleicht Angst vor einem Geruch oder Geräusch, was wir gar nicht wahrnehmen und was der Hundehalter daher auch nicht wissen kann.


    Hundehalter oder Gassiegeher sollten natürlich immer aufpassen und haben die Verantwortung (aber, damit nicht automatisch auch die Schuld). Aber wer ist nicht mal abgelenkt oder anders ausser Gefecht gesetzt?


    Deswegen, das Verhalten der Nachbarin war sicher nicht richtig, aber deshalb so auszurasten auch nicht besser. Ein ruhiges, sachliches, aber eindeutiges Gespräch zur Klärung in einem netten (!!) Tonfall würde mit Sicherheit Frieden stiften. Und ansonsten dem Hund halt versuchen beizubringen, keine Leckerlie von Fremden zu nehmen - aber nicht die Nachbarin hassen.


    LG,
    Wolfsspitzfan

  • Naja, das man Leute nicht grundlos anbrüllt oder handgreiflich wird, steht ja ausser Frage, dachte ich zumindest. Letzendlich muss das ja jeder selber wissen.
    Ich hatte aber verstanden, dass diese Nachbarin das schon mehrfach getan hat und dann passiert es schonmal, dass man ausfallend wird, weil es dann einfach reicht. Was dennoch keine Handgreiflichkeiten entschuldigt.


    Und es ist wirklich ein Problem, wenn man so ne Fressmaschine hat. MEIN Hund weiss auch, dass er von Fremden nichts zu nehmen hat. Er kennt und befolgt auch NEIN.
    ABER es gibt eben Momente, da stellt er auf Durchzug. Ich habe hier ein Lebewesen und keine Maschine, die ich programmieren kann. Der hat auch seine "schlechten" Tage. Und gerade deswegen will ich nicht, dass andere meine Anweisungen missachten. Und ich habe so ein Exemplar in der Familie. Ich kann nachvollziehen, wie wütend einen das macht.
    Mein Schwiegervater ist genauso. Du sagst zu ihm: nein, der Hund soll jetzt nichts bekommen...........dann geht er raus und gibt es ihm heimlich. :kopfwand:
    Und vor einem halben Jahr sitzt der hier auf der Couch, futtert Schokolade und plötzlich sehe ich, wie er ein Stück meinem Hund geben will. Ich sage: du, Schokolade ist für Hunde giftig, die darf er nicht bekommen.
    Da bekomme ich die Antwort: ach naja, der Hund XXXX von seinem Kumpel, der frisst das auch immer.
    Und schon geht die Hand mit der Schokolade nach unten.
    SO, da bin ich auch sehr laut und unfreundlich geworden.
    Ich kann es also schon verstehen, wenn man wütend wird, wenn man einfach ignoriert wird und es dann um seinen Hund geht.

  • Kirsty, ich stimme dir in allem zu. Und würde jemand einem Hund Schokolade geben und das auch noch gut finden, wenn ich ihn darauf hinweise, dass das Gift für Hunde ist... Die Konsequenz wäre, dass ich bei Verwandten: AUSRASTEN würde und versuchen würde, dass sie den Hund NIE wieder sehen. Aber das kann ich halt nicht 100%tig vermeiden - ich bin nicht perfekt.


    Würde mir das auf der Strasse passieren, würde ich vielleicht auch verbal ausrasten. Und - je nach Giftigkeitsgrad von Schokolade (???), darüber nachdenken, den Tierschutz zu informieren. Genauso bei dem Kumpel von deinem Schwiegervater.


    Schokolade füttern (bekanntes Gift für alle Hunde!) und unerlaubt Leckerlie geben - mit vermutlich netter Absicht - macht für mich wohl nochmal einen riesigen Unterschied im Grad der Unverfrorenheit.


    Meine Eltern bieten mir auch bei jedem Besuch wieder Alkohol an und versuchen mich nach allen Regeln der Kunst zu überreden, obwohl sie wissen, dass die Verträglichkeit mit meinen Medikamenten eher zweifelhaft ist. Und ich bin auch schon oft schwach geworden und habe (nebenwirkungsfrei) max 1 Glas Wein mitgetrunken. Trotzdem, gut ist das nicht.
    Aber Alkohol ist halt nicht für jeden Menschen immer Gift. Wenn sie mich jedesmal besoffen machen wollten, hätte ich wesentlich mehr Bedenken. Und würde halt anders reagieren.



    LG
    Wolfsspitzfan


    PS: Wie ist denn dein Schwiegervater sonst so drauf? Bestimmt auch nicht ganz einfach... :D

  • :lachtot: :lachtot: :lachtot:
    Der war gut....der ist ganz einfach.......


    NEIN, natürlich nicht, aber so hast du es ja auch gemeint.
    MEIN Schwiegervater ist......... :kopfwand: sorry, aber das trifft es am besten.
    Hat keine Ahnung von Tieren, aber weil ein Nachbar mal einen Hund hatte, auf dem Dorf, auf dem er groß geworden ist, meint er er kann alles. Da war er 12 Jahre alt, jetzt wird er 60. Das sagt doch alles, oder? Und weil sein Kumpel ja diesen verzogenen Dackel hat, der auch Schokolade frisst, der Dackel ist übrigens schon 16 Jahre alt, na daher weiss er natürlich auch alles über Hunde.
    Dieser Hund bestimmt, wann und wo und vorallem wie man Gassi geht. Er bettelt, beisst, und knurrt auch Herrchen und Frauchen an.
    Ich lerne den armen Hund am Wochenende kenne, unser Bruno bleibt bei Freunden, dass möchte ich mir nicht antun.
    Ich möchte vermerken, dass der Hund nichts dafür kann, er wurde eben so erzogen. Eigentlich ist er ein lieber denke ich, hat nur nie Grenzen bekommen.
    Und so wie dieser Kerl erzogen wurde, so wendet auch mein Schwiegervater es an unserem Hund an. Das Gute ist, er sieht den Hund nur einmal im Jahr, oder besser gesagt, nur mehrmals auf 2 Wochen verteilt, wenn sie uns mal besuchen kommen, sie wohnen WEIT weg, und ich bin froh drüber. Denn diese Anwandlungen beziehen sich nicht nur auf den Hund, wie ihr euch denken könnt.
    So das war OT genug. :D

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