Bindungsfördernde Spiele?
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Zerrspiele und Rangelspiele in allen Varianten!
Also ich liebe die Zerrspiele mit Daika! Das geht mit Spielzeug (Stofftiere, Seilknoten, Ball an der Schnur,...) oder auch ohne (wir spielen Schutzhund).
Wir zerren beide an dem Teil, ich wirf es mal und sie bringt es, damit wir weiter spielen. Ich watsche sie damit ab (haha, ich *schlage* meinen Hund ) und sie versucht das Ding mit den Zähnen zu erwischen. Ich versuche es so von einer Hand in die andere zu wechseln und vor mir, hinter mir, über mir zu halten, dass sie nicht rankommt (ist schwierig, denn sie ist echt schnell ).
Rangelspiele: Ich versuche ihr die Vorderpfoten wegzuziehen und sie versucht meine Hände zu "schnappen". Oder ich versuche sie umzuwerfen in dem ich ihr mit der flachen Hand auf die Schulter- oder Halsgegend hau, sie versucht wieder meine Hände zu schnappen. Wer schneller ist gewinnt!
Schutzhund: Ich halte ihr meinen nackten Unterarm hin, sie beisst dann rein (sie nimmt ihn in den Mund, ohne aber natürlich fest zuzupacken), und ich zerre dann dran herum und wir spielen "böser Hund".
Das Such-den-Maulwurf Spiel: Wir sind im Bett (vor allem Abends beim Fernsehen) und ich tu einen Fuss oder eine Hand unter die Bettdecke. Daika sieht dann diesen Hügel, der sich bewegt und fangt wild rumzuspringen und reinzubeissen. Hin und wieder lass ich sie reinbeissen, sonst taucht der "Maulwurf" auch mal ab und taucht wo anders wieder auf .
Durch diese ganzen Spiele hat Daika eine echt irrsinnig gute Beisshemmung bekommen und man kann die dämlichsten Spiele mit ihr spielen, ohne dass sie einem im Übereifer weh tut. Wenn ich nur mal kurz "Au" sag, lasst sie sofort los und tut lockerer.
Also ich hab einen Heidenspass beim Spielen mit Daika, und sie auch!!
Nachdem Berny ja absolut nicht spielt (er kann das nicht) war mir das total wichtig, dass mein erster Welpe viel mit mir spielt. Welche Spiele waren mir egal, wir haben von Anfang an alles gespielt, was ihr Spass gemacht hat. Hauptsache viel spielen! Ich habe aber aufgepasst nicht zu pingelig zu sein bei der Beisshemmung. Berny hat sich vor lauter Aufpassen, dass er mich ja nicht mit den Zähnen erwischt, nicht mehr getraut mit mir Zerrspiele zu spielen. Bei Daika sag ich also bei kleinen Kratzern und minimalen blauen Flecken nix mehr. Wenn es wirklich weh tut kommt ein natürliches "Aua" eh von selber, aber ich sag nicht "Aua" zu pädagogischen Zwecken, nur weil sie mich mit den Zähnen gestreift hat.
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ausser dem gesagten fällt mir noch ein anderes suchspiel ein. ich lasse meine hunde sitzen und dann müssen sie warten. ich verstecke mich in der wohnung und rufe sie dann. wenn sie mich gefunden haben gibts ein riesen fest und ein leckerli.
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Das haben wir damals in der Wohnung meiner Eltern auch gemacht. Berny war richtig gut, er hat mich sogar in der Badewanne, hinter den Vorhängen oder auf den Schränken gefunden. Ganz ohne seine Nase (Berny ist irgendwie nasentaub, er verwendet nie seine Nase zum suchen)! Sogar hinter dem Vorhang hat er mich nur gefunden, weil er meine Füsse unten rausstehen hat sehen .
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Ich hätte es nicht vermutet, aber im Nachhinein merke ich, wie förderlich das Clickern für die Bindung war.
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Das wichtigste ist sich regelmässig mit dem Hund zu beschäftigen - wie schon mal geschrieben. Und das müssen gar nicht mal Spiele im klassischen Sinn sein. Ich mache auf jedem Spaziergang mit meinem Hund Übungen - ob nun Tricks oder Gehorsam oder neue Sachen (da wird dann der weggeworfene Autoreifen genutzt durch den man laufen muss o.Ä.), ganz egal. Jede Übung wird entweder mit Clicker und Belohnung aufgelöst oder mit einem Spiel (z.B. Zerrspiel als Belohnung). Das sind immer ganz kurze Einheiten von ein bis zwei Minuten. Machen wir das nicht ist Hundi unglücklich und kommt selbst an nach dem Motto "lass uns mal was machen".
ICh habe das jetzt erst wieder bei einem Spaziergang zusammen mit meinem Mann gemerkt. Normalerweise geht er allein mit unserem Hund am Nachmittag weil er viiiiel früher zu Hause ist als ich. Die sind zwar immer auf sehr langen schönen Spaziergängen, aber ohne diese kleinen Zwischenübungen. Als wir jetzt am WE zusammen unterwegs waren habe ich einen ganz grossen Unterschied im Verhalten unserer Fellnase festgestellt. Der hat sich nämlich sehr selbstständig bis gut 200 m von uns entfernt und hat usn ziemlich wenig beachtet. Ich habe gefragt ob er bei meinem Mann ihm immer soweit vorausläuft und habe ein Ja bekommen. Da ist das abrufen dann auch ab und an etwas komplizierter. Nach 20 min Hund immer mal wieder abrufen wenn er meiner Meinung nach zu Weit weg war (und bei mir sollten das normalerweise nicht mehr also so 30 Meter sein) kleine Übung, kleines Spielchen und Hund wieder losschicken. Nach den oben genannten 20 Minuten waren wir dann langsam auchzu zweit wieder inetressanter als die Möglichkeit einfach so durch die Gegend zu streunern.Zu Hause machen wir kleine Übungen, viele kleine Tricks (nie zu lange). Z.B. in einen Karton reinsteigen. Oder mit den Vorderbeinen drauf. Oder oder oder. Auch Kuscheln zum richtigen Zeitpunkt ist bindungsfördernd ;-)
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Hallo,
ich habe meine 1.5 jahre junge Hündin bei mir im Büro dabei, sie hat hier dadurch natürlich immer Leuter um sich (Großraumbüro), einen wzeiten Hund,d er allerdings aus Altersgründen nicht mehr spielt, aber trotzdem denke ich, es ist ihr zu langweilig. Wie seht Ihr das??
Ich gehe morgens 15 Minunten mit ihr spazieren, dabei habe ich immer ein Bällchen dabei und das liebt sie sehr, bringt es mir immer.
Dann der Vormittag, da kriegt sie ein Knochen und bis halb 12 muß ich arbeiten, dann wieder 10 Minuten gassi und ballspiele oder stöckchen schmeißen.
Mittags gehen wir eine volle Stunde raus, Bällchen, ab und zu treffen wir andere Hunde, sie kann flitzen.
Nachmittag wieder Ruhe, da schläft sie dann auch und abends nur wieder 15-20 Minunten (im Sommer allerdings länger) eine Spaziergehrunde, aber ohne Flitzen.
Abends zuhause Such/Zerrspiele und kuscheln.Wir machen nix anderes..am Wochenende viel Spazieren mit Bällchen schmeißen....
.ich hab ne 40 Stunden Woche, dazu kommen 3 Stunden Autofahrten täglich, da geht halt viel zeit drauf.
Dafür habe ich mir extra einen kleinen Hund geholt (Bichon) der nicht sooo wahnsinnig viel Auslauf braucht.Klingt das sehr langweilig??
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Ich fürchte, das mußt Du selbst beurteilen. Ich kann unseren Hunden gut anmerken, wenn ihnen langweilig ist.
Allerdings habe ich bei 1,5 - 2 Stunden gassigehen nicht den Eindruck, dass Dein Hund zu wenig beschäftigt wird.
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Finde die Ideen hier ziehmlich gut
ZitatZerrspiele und Rangelspiele in allen Varianten!
Also ich liebe die Zerrspiele mit Daika! Das geht mit Spielzeug (Stofftiere, Seilknoten, Ball an der Schnur,...) oder auch ohne (wir spielen Schutzhund).
Das mache ich auch viel,
vorallem rumtoben mit Ace.
Da werden die Stoffplüschies geworfen,
an alten Handtüchern gezerrt,
da werden die Pfoten und Schwanz gefangen, rum gerannt, usw.Das hat uns auch sehr bei der Bindung geholfen,
weil er eigentlich nur mit mir tobt. -
Grundsätzlich gilt, alle Spiele, die beim Mensch ablaufen, und zum Menschen hin, sind Bindungsspiele. Also niemals weg vom Menschen, wie Bällchen werfen.
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