totaler Rückfall beim alleine bleiben!
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Genau @ Abendstern würde mich auch freuen über ratschläge so in der wohnung gibt es komischer weise keine probleme bei uns und so tabletten pflanzliche hatten wir auch schon aber haben nicht geholfen ja oh man der montag das echt hart es ist zum verzwiefeln finde man ist total in ne zwickmühle
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Hey!
Wie weiter vorne beschrieben. ohne Tam Tam von Raum zu Raum und ignorieren, Jacke an Jacke aus, Schlüssel nehmen.... all das hab ich beim ersten mal erlenen gemacht und das funktioniert wirklich super und geht auch relativ schnell. Jetzt müssen sie (eigentlich nur einer) wieder lernen. Ich habe auch ein paar der "Privilegien" entzogen wie auf dem Sofa rumlungern. Das gestatte ich nur noch wenn ich es will, aber mir läuft eben die Zeit davon und ich mach mir Sorgen das es ab Montag wieder volle Programm weiter geht. Kann ja auch irgenwie für die Hunde nicht gesund sein... -
Huhu!
Das mit den allgemeinen Ratschlägen ist ja immer ein bisschen schwer, daher beschreibe ich mal grad meine/unsere Situation:
Wir haben seit Mai 2 Hündinnen aus dem Tierschutz, beide so 1,5-2,5 Jahre alt. Uns war klar, dass das alleinebleiben die größte Baustelle werden würde.
Also haben wir das Lehrbuchmäßig geübt.
Dann sind wir kurz vor Weihnachten umgezogen und zu Weihnachten gab es zum üblichen Troubel auch noch ein, zwei Katastropen. In dem Chaos haben wir uns das mit dem Alleinebleibenkönnen total versaut.
Jetzt habe ich Urlaub (Den ich im Haus meiner Eltern verbringe) und kann intensiv üben. (Zum Glück)
Was mir entscheidend geholfen hat, ist die Theorie, dass Hunde, die beim alleinbleiben Lärm machen und Dinge zerstören, keine Angst haben, sondern wütend über den Kontrollverlust sind. Es heißt, wirklich ängstliche Hunde würden sich nicht trauen laut zu sein und sich verängstigt in eine Ecke verkriechen.
Ich habe keine Ahnung ob das stimmt, aber es hat mir Mut gemacht, das Training durchzuhalten. Ich hatte nämlich anfangs schon ordentlich Mitleid mit den armen, weinenden Hunden und zumindest Lotte wußte das auch.
Jetzt kann ich mich für die Übungszeit in einen "Ich laß mich doch nicht von den Wauzen kontrollieren" Modus hineinsteigern.Dann dürfen die Hunde im Moment weder ins Bett, noch auf die Couch auf der wir sitzen. (Kein Kontaktliegen) Ich lass sie nicht mehr mit ins Arbeitszimmer wobei die Tür auf ist und sie mich sehen können. Aber wenn sie rein wollen, schicke ich sie wieder raus.
Dabei ist es ganz wichtig, den eigenen Hund zu beobachten und einzuschätzen. Trudi nutzte das anfänglich um Aufmerkdamkeit zu bekommen und in Kontakt mit uns zu bleiben. Daher habe ich bei ihr öfter mal ignoriert, wenn sie doch rein gekommen ist oder nich auf ihrer Decke blieb.
Das war der nächst Punkt. Die Hunde mußten immer wieder auf ihr Decke gehen und dort bleiben, bis ich ihnen erlaube, aufzustehen. Ich bin wärend dessen rumgelaufen. Zuerst nur im Zimmer. Als es geklappt hat, aus dem Zimmer raus,....
Des weiteren habe ich die Hunde einen großteil des Tages nicht beachtet. Vor allem Spielaufforderungen ihrerseits nicht. (Im Prinzip finde ich es super, wenn mich Hunde zum spielen auffordern und gehe geren drauf ein, aber hier ist es kontraproduktiv) Spiel- und Übungseinheiten gibt es nur noch, wenn die Hunde entspannt irgendwo liegen.
In jeder Werbepause, nach jedem Telefonat (Arbeite nebenher von zuhause am Tel.) bin ich aufgestanden und in einen anderen Raum gegangen. Habe jedesmal die Tür hinter mir geschlossen. und bin einen moment dort geblieben, dann zurück. Irgendwann war es den Wauzen zu blöd, ständig vergebens aufzuspringen. Nach dem ersten Tag sind sie liegen geblieben, wenn ich den Raum verlassen habe (schätze 5 Min)
Am nächsten Tag haben sie ihren Beobachtungsposten vorm Sofa/vor der Bürotür (ist absichtlich nicht sehr gemütlich dort.) aufgegeben und sind auf gemütlichere Schlafplätze abgewandert.
Lotte tut sich da etwas schwerer, aber das habe ich erwartet, sie ist der menschenbezogenere und "manipulativere" Hund von beiden *Eckensitzer-A :zensur: loch-Hund*
Am zweiten Tag konnte ich ohne Murren eine halbe Stunde mit dem Rad weg.
Heute (3.Tag) konnte ich 2 Stunde im Arbeitszimmer arbeiten(Hunde im Wohnzimmer, Türen Zu), ohne dass es Theater gab. Letzte Woche mußten meine Frau und ich noch die Hunde mit ins Bad nehmen, wenn wir baden wollte, weil sie sonst das ganze Wohnzimmer zerstört hätten.
Was immernochnicht gut klappt, ist, wenn ich mit den Hunden meiner Eltern gehe und unsere hier lasse. Aber das Theater wird weniger und die 3 halben Stunden am Tag wirken sich nicht auf das Training aus.
Jetzt bin ich nur gespannt, wie es klappt, wenn meine Frau heute Abend kommt. Der fällt das Training wesentlich schwerer.
Ach ja: unsere geliebten Begrüßungszeremonien fallen jetzt auch aus.
Ich glaub, ich leide unter dem Training wesentlich mehr als unsere Hunde aber der Erfolg entschädigt mich ein wenig.
So, ich fürchte, es war ein wenig wirr, also fragt einfach, bis wir alle Klarheiten beseitigt haben.
liebe Grüße
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Hallo Trillian!
Tausend Dank für die Tipps.. Schon beim lesen sind mir meine (für mich unwesentlich aber wer weiß wie ein Hund das sieht) Fehler aufgefallen. Ich habe auch Sofa-Verbot erteilt. Ins Bett dürfen meine ja nicht. Allerdings mach ich wohl den Fehler ihn anzusehen. Und da ist was dran.. Seit ich soooooooo böse bin liegen beide (ach schau mich armes Tier mal an) bevorzugt auf dem unmöglichsten Plätzen, damit man sieht wie schlecht es ihnen geht. Aber auch dem schenke ich keine beachtung.. Allerdings liegt der Dicke immer mitten im Weg... Soll ich da nun drübersteigen oder ihn "zwingen" das er mir aus dem Weg geht... Das sind die Kleinigkeiten auf die es meistens ankommt. Das ignorieren fällt sicher schwer aber ich zieh es durch. Ich werde mir alles noch mal durchlesen und bedanke mich herzlich. -
Gern geschehen.
Weg schicken oder drübersteigen... Das meinte ich mit "man muß seinen Hund beobachten und einschätzen" leider ist das oft schwer.
Ich steige über KEINE Hunde mehr, seit ich mich mal lang gemacht habe weil die doofe Töle nicht liegengebleiben ist... Unsere gehen automatisch weg, denen wäre das zu unheimlich, wenn wir über sie steigen wollten.
Ach ja, selbst mein Fynn, der wirklich gut alleine bleib, hatte damit schwierigkeiten, wenn wir kurz vorher getobt haben oder draußen waren oder so. Also irgendwas mit viel Kontakt. Für unsere ist es abends am schwersten, weil da sonst immer gemeinsam gekuschelt wurde. Morgens war es immer leichter, weil "da passiert eh nix spannendes"
Das schwierige ist, das Hunde so vielfältig sind, genauso wie ihre Besitzer und ihre Lebensumstände. Da potenzieren sich die möglichen Lösungsansätze...
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Genau das macht es so schön mit Hunden zu leben.. Ich habe einen Weg gefunden beiden gerecht zu werden.
Bei mir war es eben der Vorfall mit der Beißerei.. Nach seiner Genesung war auch wieder alles wie immer. Mein TA meint das es sein kann aber nicht muss. Man weiß eben auch nicht was in so ner kleinen Rübe vorsich geht. Es fing ja bei dem kleinen mehr oder weniger von heute auf morgen so an. Das ging eben soweit das er auch nachts gebellt und gejammert hat wenn ich ins Bad wollte, das hat sich wenigstens in der einen Woche gelegt.. Nur vom Stuhl aufstehen und schon gehen die Arlarmglocken an. Mein Krümel bellt, schreit und jammert bis zur völligen Erschöpfung..Das mein Dicker jault und nach dem Rudel ruft hat sicher den Grund das er sauer ist weil ich gehe, denn der strotzt vor Selbstbewusstsein. Deshalb liegt er auch im Weg und will seinen gewohnten Platz auf dem Sofa nicht ohne weiteres aufgeben. Auch da habe ich den längern Atem
Liebe Grüße und besten Dank Anke -
Ach übrigens, mir ist grade aufgefallen, wie easy das alles so klingt. Ich verfluch mich und meine eigene Unfähigkeit mindestens dreimal am Tag der Ehrlichkeitsfanatiker in mir besteht darauf, dass ich "Tag" durch "Stunde" ersetze, weil ich mich mit dem Timing vertan habe oder eine falsche Verknüpfung verursacht habe, oder nicht gut genug aufgepaßt habe, oder doch für einen klitzekleinen Moment weich geworden bin, oder die Absichten der Hunde falsch interpretiert habe, oder, oder, oder....
Da hilft nur durchhalten und nochmal (anders) versuchen
Der Ehrlichkeitsfanatiker in mir bestand darauf, dass ich klar stelle, dass ich keine Super-Hundehalterin bin...
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Bei uns sieht es so aus, dass unser 11 Monate alter Beagelrüde nicht alleine ( zu Hause ) bleiben kann, nicht einmal für eine Minute.
Im Auto ist das überhaupt kein Problem.
hoffe ihr könnt mir helfen -
Zitat
Bei uns sieht es so aus, dass unser 11 Monate alter Beagelrüde nicht alleine ( zu Hause ) bleiben kann, nicht einmal für eine Minute.
Im Auto ist das überhaupt kein Problem.
hoffe ihr könnt mir helfenSoweit ich weiß, fällt das Alleinebleiben Beageln besonders schwer.
Wenn es im Auto gut klappt, könntet ihr es vielleicht mit einer Box versuchen. (Möglicherweise wirkt der beengte Raum beruhigend auf ihn)
Wie habt ihr denn bisher geübt?
Wie oben geschrieben, sind unsere aufgesprungen, sobald ich aufgestanden bin. (Ich könnte ja weggehen/es könnte ja was spannendes passieren...)
Ich bin dann immer wieder aufgestanden, eine Runde durchs Zimmer geangen, wieder hingesetzt. Bis den beiden das zu blöde war und sie aus faulheit liegen geblieben sind. Dabei immer näher an die Tür, dann Tür auf und zu, dann einen Schritt raus und sofort wieder rein.
Ich bin immer so weit gegangen, dass sie noch nicht angefangen haben zu protestieren. Manchmal nur so weit, dass sie liegen geblieben sind, manchmal soweit, dass sie aufgestanden sind.
Parallel dazu habe ich das sitzen/liegen bleiben (mit und ohne Decke) geübt, während ich mich entferne. Dabei habe ich immer viel gelobt und versucht nur so weit zu gehen, dass sie es gut schaffen, zu warten. Dabei habe ich versucht, viel meine Phantasie spielen zu lassen und viel gelobt.
Es gibt Experten, die behaupten, man soll in der Übungsphase die Hunde nie so lange alleine lassen, dass sie angst kriegen/anfangen zu protestieren. Vielleicht weiß jemand hier, ob da was dran ist. Ich muß sie ja 3 - 4 mal am Tag für 20 - 30 Minuten alleine lassen, weil ich ja nur in 2 Gruppen mit den Hunden gehen kann.
Das hat unserem Training nicht geschadet, aber die Situation grenzt sich natürlich auch ganz klar ab von den anderen Situationen. (Weil ich dann die Wauzen von meinen Eltern dabei habe)
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