Hund schmatzt und schluckt nachts...Nerven liegen blank

  • Maja schmatzt immer noch... Diese schlimmen Schluckaktionen hat sie nicht mehr. Ich bin aber trotzdem der Meinung das es vom barfen kommt, da vorher sowas nie aufgetreten ist, soweit ich mich erinnere.
    Seit ich ihre Futterration gekürzt habe, sabbert sie auch immer bei der Futterzubereitung.
    Sie sabbert auch manchmal so wenn sie dieses schmatzen hat.
    Ne Lösung hab ich noch nicht gefunden, hab Heilerde, trockenes Brot, Leberwurst und Quark probiert. Alles hat nicht auf dauer geholfen.


    LG Biene

  • Bis jetzt ist es bei und nur das Schmatzen. Sie ist auch wieder munterer, ich denke, die Lustlosigkeit hatte eher mit der Eingewöhnung zu tun.


    Ich werde jetzt erst einmal abwarten, vielleicht macht sie das ja wirklich auch nur, wenn sie sich wohl fühlt.


    Jetzt gerade höre ich sie das erste Mal schnarchen :D

  • Hallo !


    Bin auch eben per Google-Suche auf diese Forumsbeiträge gestoßen.
    Das ist ja echt ein weitverbreitetes Problem, das viele intensiv beschäftigt !


    Mein Hund hat's auch (also Schmatzen um fünf Uhr morgens, Aufstehen und Durch-die-Wohnung-tapern, Erde-Fressen).
    Habe Magengeschwür-Therapie, Heilerde, Maaloxan und MCP probiert - ohne Effekt.
    Da die Symptomatik ja tatsächlich immer ziemlich pünktlich in den frühen Morgenstunden auftritt, lässt das ja denn Schluss zu, dass es entweder auf lange Liegen (also Reflux von Nahrung/Magensäure in die Speiseröhre und dadurch bedingte Reizung der Schleimhaut) oder auf die im Vgl. zum Tag lange Nüchternheit zurückzuführen ist.
    Habe jetzt schon immer gaaaanz spät abends zu letzten Mal gefüttert - nützte auch nichts.
    Falls der Mageneingang nicht richtig schließen sollte und es einen Reflux gibt, frage ich mich aber, warum das jetzt auf einmal auftritt (Altersbedingte Nerven- oder Muskelschwäche ?!) und wie man das therapieren kann ?



    Hat denn jetzt irgendjemand eine halbwegs befriedigende Lösung gefunden? Iris zum Beispiel ? Wie geht es Hugo ?


    Viele Grüße,
    Käthe

  • Bei meiner Hündin hatte ich 2006 ein ganzes Jahr lang dieses Problem,
    JEDE Nacht hat sie durchgehend geschluckt und geschmatzt.
    Diese Symptome beschränkten sich wirklich ausschließlich auf die Zeit der Nachtruhe,tagsüber war alles in bester Ordnung.
    Noch mehr als die eigene Schlaflosigkeit hat mich der Umstand gequält,ihr in ihrer Not nicht helfen zu können..


    Nach einem langen Jahr der verzweifelten Ursachenforschung mit kuriosesten Theorien und sämtlichen erfolglosen,vom Tierarzt verordneten Therapien,den Magen-und Darmtrakt betreffend,kamen wir durch Zufall auf die WAHRE Ursache.


    Bei einem neuerlichen Tierarztbesuch war eine Vertretung da,und die Dame meinte:"Ich hatte schon einmal einen solchen Fall.
    Dieser Hund hat mit nächtlichem Schmatzen und Schlucken seine KREUZSCHMERZEN "kommentiert",also in dieser Form auf den Schmerz reagiert."


    UND GENAU SO WAR ES AUCH!
    In der nächtlichen Ruhephase und ohne Ablenkung durch das Tagesgeschehen,war mein Hund dem Schmerz "ausgeliefert",und das war seine Art,damit umzugehen!
    Aber natürlich kann sich der Streß,den Schmerz ja durchaus verursacht, auch auf den Magen schlagen-dieser Nebeneffekt kommt sicherlich auch noch hinzu!


    Wir haben dann mit NovalginTropfen den Schmerz behandelt,und ab dem Tag war es mit dem Schlucken und Schmatzen augenblicklich vorbei..der Hund schlief gelöst und friedlich im Körbchen durch bis zum Morgen!
    Der Blumenstrauß für die Tierärztin mit dem entscheidenden Hinweis war dementsprechend oppulent..... ;)

  • Darauf muss man erstmal kommen ! Und musstest du dann immer wieder Novalgin geben oder war das Problem dann erledigt ? Und ist dir im Nachhinein noch aufgefallen, wie dein Hund die Schmerzen evtl auch anders gezeigt hatte ?
    Hmm. ja mein Hund hat tatsächlich immer leichte Verspannungen im Lenden- und Halswirbelbereich. Allerdings stinkt er auch aus dem Maul (nicht von Zahnstein, sondern aus der Tiefe) und das v.a. beim Geschmatze. Außerdem versucht er immer Gras und Erde zu fressen. Kann natürlich echt ein Teufelskreis sein, wenn Magenbeschwerden von Schmerzen/Stress kommen. Oder das Problem sitzt doch innerlich :( : .
    Novalgin würde ja auch gegen Magenschmerzen "helfen" (bzw. diese kaschieren?!) - sodass man dann vielleicht nicht unbedingt sagen kann, ob es aus den Gelenken oder sonst woher kam. Man wird echt ganz wirr beim ganzen Ursachengesuche !
    Aber einen Versuch ist das vielleicht wert. Novalgin schlägt ja zum Glück auch nicht auf den Magen.Wenn dem Wuffy das wenigstens Linderung bringt, wäre auch schon viel gewonnen. Er tut mir immer so leid...


    Also, toll, wenn es bei Euch geklappt hat ! Danke auf jeden Fall für den Hinweis !


    Grüße, Käthe

  • Das kann wirklich gut sein. Blanca geht es jetzt verdauungsmäßig super.
    Wenn es draussen kalt und feucht ist, schmatzt sie manchmal nachts auch noch und schläft nicht so gut. Sie hat eine Patellaluxation, die ihr wohl bei feuchtem Wetter zu schaffen macht und nachts ist es ja auch bei uns Menschen meisst am schlimmsten.


    Das Schmatzen muss nicht immer mit der Verdauung zu tun haben, es ist gar nicht selten, das schmerzgeplagte Hunde das tun.

  • Ich schließe mich dem Problem an. Wir haben auch diese unregelmäßig wiederkehrenden Schmatz- bzw Sodbrennattacken und finden keine Ursache. Futtermäßig ist alles ausprobiert, weggelassen, zeitlich variiert, was auch immer. Ich bin auch der festen Meinung, das es nichts mit der verdauung zu tun hat, den eigentlich verträgt sie alles und hatte noch nie Durchfall.


    Ich bin für jeden Tipp dankbar, der uns der Ursache näherbringt!

  • Guten Morgen ... Dieses Thema ist ja nun schon gaaannnz lange her ... Ich möchte trotzdem fragen, wie es den betroffenen Hunden geht. Ich suche auch seit Ewigkeiten nach einer Erklärung und bin erst hier so richtig fündig geworden... Also zumindest in der Form, dass es noch einige andere mit diesem Problem gibt :( : ....
    Dankeschön

  • Hallo zusammen,


    ich kann nicht sagen, wie froh ich bin auf Eure Beiträge zu stossen.
    So zeigt es mir doch, dass ich nicht ganz alleine bin mit meinen Problemen und meiner Verzweiflung.
    Nach einigen Monaten voller Schlafmangel und Sorgen um meinen Pekinesen Bambino, bin ich so langsam echt am Ende.


    Ich habe ihn jetzt etwas über 1 Jahr. Davor habe ich ihn ca. 1 Jahr lang im Tierheim ausgeführt. Er kommt aus einer Messi-Zucht und hat ein Brüderchen, an dem er sehr hängt und das bei meinen Freunden lebt.


    Im Juni 2015 fing das Schmatzen nachts an. Damals trug er eine Halskrause und als die wieder weg war, war auch das Schmatzen für kurze Zeit weg. Dann steigerte es sich. Ich konnte die Uhr danach stellen, um ca. 2 Uhr und dann wieder 4 Uhr nachts. Das Schmatzen dauerte meist eine halbe Stunde. Inzwischen schmatzt er die ganze Nacht durch und tagsüber auch. Er hatte Bauchgrummeln, das so laut war, dass ich davon aufwachte. Und Blähungen, Schluckauf.


    Wir haben inzwischen einige Untersuchungen hinter uns.
    Herzultraschall, wobei eine Herzklappeninsuffizienz und undichte Aorta festgestellt wurde, ein Blasenstein und die Nieren fangen auch an.
    Der Tierarzt machte auch eine Röntgenuntersuchung um festzustellen, ob ihn der Blasenstein schon plagen könnte aber er hat eine Gastritis festgestellt mit Zwölffingerdarmentzündung.
    Da außerdem eine Futtermittelallergie vermutet wurde, bekam ich Hypoallergen-Trofu von Royal Canin, mit dem Bambino überhaupt nicht klar kam, Antiobiotiaca wegen Heliobacter und Omep 10. Nichts half.
    Inzwischen hat er auch Hautprobleme bekommen. Dagegen gab es auch wieder Tabletten.
    Ich gebe schon eine Zeitlang Milchsäurebakterien, das Grummeln ist seitdem besser, die Blähungen auch.
    Ich koche momentan Reis und geben Straussenfleisch. Dies frisst er sehr gern aber ich könnte mir vorstellen, dass er zuviel Fleisch auch nicht verträgt, denn seitdem hat er auch wieder leichte Blähungen und ganz leichtes Grummeln.
    Ich war nun bei einer Heilpraktikerin und gebe Heilerde und Gastricumeel. Davor ein paar Tage mucosa compositum und Dermisal und Allosal im Wechsel.


    Ich weiß auch wirklich nicht mehr, was ich ihm füttern könnte. Einerseits sollte es hypoallergen sein, dann magenfreundlich, kein Getreide und auch nicht zuviel Fleisch?
    Und dann ist der kleine Kerl auch noch mäkelig und mag am liebsten selbstgekochtes.


    Ich bin immer kurz davor, den Tierarzt anzurufen um den Kopf röntgen zu lassen (Zähne???) oder eine Endoskopie machen zu lassen aber ich denke, dass auch die Homöopathie Zeit braucht?


    Liebe Grüße
    Anja

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