Hund schmatzt und schluckt nachts...Nerven liegen blank

Hallo Alina,

der Tierarzt vermutet (so wie viele andere auch, bei denen ich vorher war), dass das Schmatzen von der Gastritis kommt.
Der Blasenstein ist ca 3 mm groß. Ganz sicher ist sich der Tierarzt natürlich nicht, ob es nicht von dem Stein kommt aber ich habe schon mal Schmerzmittel gegeben und das Schmatzen blieb trotzdem.
Vor dem Reis hat er Kartoffelbrei (nur zermatschte Kartoffeln ohne alles) und Straußenfleisch bekommen. Früher auch eine Zeitlang Hühnchen oder Rind. Wobei die beiden letzteren ja eher allergieauslösend sein können.

Ich habe inzwischen meine Zweifel, ob nicht doch noch was anderes dahinter steckt. Und nach der letzten Nacht, die wieder ganz besonders schlimm war, habe ich beschlossen, dem Tierarzt nun weitere Untersuchungen vorzuschlagen.

Hallo,

die letzte Anwort ist zwar schon wieder fast ein Jahr her, aber evtl. gibt es Neuigkeiten ?

Wir haben mit Pedro ein ähnliches Problem.

Zur Info, er ist aus Spanien, kastriert und Ehrlichien, Babesien und Leishmanien positiv und wurde hier mit Carbesia und Doxyciclin behandelt.
Zu Anfang hechelte er nur (im Winter im warmen Haus) und wir dachten es ist ihm zu warm, weil er es nicht gewohnt ist.
Dazu musste er 3-4x Kot abzetzen pro Gassi.(Kein Durchfall, keine Giardien,keine Würmer)
Wir haben keine Tierarzt Odysee hinter uns (bin da sehr kritisch) aber doch eine lange lange Liste die wie bei fast allen keine Wirkung zeigte, als ob er gegen jedwede Behandlung resistent wäre.

Heilpraktiker brachte auch nix.

Er hat auch hin und wieder Gelenkprobleme, aber die bekommen wir immer ganz gut in den Griff.
Deshalb wurde er auch einmal geröngt, wo eine (evtl.) vergrößerte Milz und Herz festgestellt wurden.
Dafür bekommt er Homöopathie

Seit ca. 2 Jahren wurde es nun immer schlimmer, Schmatzen/Schlecken alle 1-2 Stunden, nach Leckerliegabe wieder Ruhe (bei Schmerz würde er weitermachen?), nachts das gleiche Spiel.
Draussen muss er 15-20x Kot abzetzen (Tenesmus) pro Gassi, das Blut/Schleim bleibt dann am Hintern kleben und muss gesäubert werden.
Habe es auch mit Metronidazol versucht, der Tenesmus schien kurzfristig besser, noch während der Gabe wurde es wieder wie zuvor.
Seit einem halben Jahr ist er nun auch noch nachts unruhig dazu, läuft herum, manchmal hilft ignorieren und er legt sich wieder eine Zeit lang hin, aber meistens gehe ich dann doch raus, ob er wirklich muss, keine Ahnung, da er ja immer und jeder Zeit kann und macht. Danach ist er erst mal wieder ruhiger.

Tryptophan zur Beruhigung hilft bei ihm im Gegensatzt zu unserer leicht dementen Grace für nachts auch nicht.

Werde jetzt noch Melatonin
Melatonin.pdf

versuchen, damit auch ich hin und wieder zur Ruhe komme und schlafen kann, denn die Nerven liegen blank.

Den Hund nachts ausquartieren würde auch nicht klappen, sonst bekommt man nicht mit wenn er doch muss, oder irgendwas ist.

Könnte meine lange Liste/Erfahrung auch zur Verfügung stellen falls noch etwas dabei ist, was noch nicht probiert wurde und vielleicht einem anderen hilft.

Sorry, aber bei den Problemen und einfach eigenmächtig vielerlei ausprobieren, das muss ja irgendwann im Chaos enden.

Ich würde den Hund in kompetente tierärztlich Hände zwecks gründlicher Untersuchung geben. Alles weitere ist hier einfach fahrlässig!

Zitat von Schmatzer

Deshalb wurde er auch einmal geröngt, wo eine (evtl.) vergrößerte Milz und Herz festgestellt wurden.
Dafür bekommt er Homöopathie

Ein vergrößertes Herz homöopathisch zu behandeln, finde ich persönlich ja ziemlich mutig.
Ist ein Ultraschall gemacht worden?
EKG?

Das würde ich auf jeden Fall weiter abklären, denn auch Herzprobleme können solches:

Zitat von Schmatzer

Seit einem halben Jahr ist er nun auch noch nachts unruhig dazu, läuft herum, manchmal hilft ignorieren und er legt sich wieder eine Zeit lang hin, aber meistens gehe ich dann doch raus, ob er wirklich muss, keine Ahnung, da er ja immer und jeder Zeit kann und macht. Danach ist er erst mal wieder ruhiger.

verursachen.

Zitat von Cattlefan

Ein vergrößertes Herz homöopathisch zu behandeln, finde ich persönlich ja ziemlich mutig.
Ist ein Ultraschall gemacht worden?
EKG?

na,ja sagen wir mal so die Klinik die geröngt hat (er war dort eigentlich wegen Gelenk/Rückenproblemen, ich lies aber gleich mal alles checken, Tumore, Fremdkörper), hat auch ein Kreuzbandriss vermutet, der dann keiner war.
Mit einem Herzkranken Hund kenne ich mich leider sehr gut aus und der Hund wurde damals noch Schulmedizinisch behandelt, die Homöopathie hat ihm noch gut unterstützend geholfen,starb aber dann am Ende am falschen schulmedizinischen Medikament.

Nein, ich denke das Herz ist hier eher nicht die Ursache, er ist sonst topfit und munter, frisst normal, zudem kommt ja noch sein Darmproblem hinzu. Ich denke sein Problem ist einfach sein kompletter Verdauungstrackt und ob ich das jetzt alles wie die anderen bis zum Exzess untersuchen lasse, mit dem selben Ergebnis am Ende, dass nix hilft, bringt mich /ihn dann leider auch nicht weiter.

Nur nicht das hier was falsch rüber kommt.
Es ist ja nicht so, dass wir nicht schon die eine oder andere Untersuchung machen lassen haben und es geht mir auch überhaupt nicht ums Geld, sonder darum, dass die Ärzte auch nichts anderes machen als Suchen und Experementieren, wenn sonst keine Ursache zu finden ist und alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind.

Was bekommt deine Fellnase zu futtern?

Homöopathische Behandlung ist de facto eine Nichtbehandlung. Das finde ich bei veränderten Organen und möglichen Problemen am Herzen echt hart
Mein Weg wäre, hier definitiv erstmal abzuklären, ob da wirklich noch alles so läuft, wie es soll.

Zitat von GesundesFuerDenHund

Was bekommt deine Fellnase zu futtern?

Glaube mir, wir haben schon alle Varianten durch, von Trocken,Nass, Vegan bis Frisch, mit und ohne Getreide.
Im Moment gibt es frisches und Dosen Wildfleisch.

Zitat von Deliara

Homöopathische Behandlung ist de facto eine Nichtbehandlung

O.K., Dein Wort in Gottes Ohr.

Ich glaube weder an Homöopathie noch an Götter