Rottweiler Erziehung

  • Ähem...ihr seid gut :gut:


    :hilfe:
    :D


    Das mit dem Mann reden und dem Smilie Symbol finde ich Klasse :lachtot:

    • Neu

    Hi


    hast du hier Rottweiler Erziehung* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      Ja wissen die schon,aber macht denen garnichts ist der dritte Rotti an der Kette.
      Leben in einem kl.Dorf und da stört das niemand.
      Ich hab da mal angerufen:Aussage war,wenn der Hund da nicht ständig ist und ein Unterstellplatz hat gäbe es da Ausnahmen,z.b.kein Zaun und Tor und das haben die nicht.


      Wo hast du angerufen? In welchem Dorf / in welchem Teil von Deutschland leben sie?

    • @marim


      ich hab mir schon gedacht, daß meine Antwort bei Dir nicht gut ankommt. Aber Dein etwas spärliches Eingangsposting klang so nach "ich fand die schon immer schön und imposant, darum hab ich mir einen geholt, und jetzt wo er da ist, mach ich mal Gedanken über die Erziehung." Da ich im Tierschutz tätig bin und ehrenamtlich in zwei Tierheim helfe, sehe ich dann oft das Ergebnis genau dort sitzen. Deswegen habe ich so empfindlich reagiert.
      Mittlerweile habe ich aus den weiteren Postings gelesen, daß Du Dir offensichtlich doch schon mehr Gedanken gemacht hast. Hättste mal gleich so viel geschrieben... :gut:


      Also: "ENTSCHULDIGUNG" für die Pampigkeit!

    • Hallo und willkommen im Forum ;)


      gleich mal zu erst ... schigge Fodos, gibts davon noch mehr??? :D Bei dem hübschen Rotti schmelzen ja hier sämtlich Herzen :roll:


      Also das der Rotti eine Traumrasse ist, kann ich nur voll und ganz bestätigen. Ich hatte bis November selbst eine wunderbare, süße Rottimaus und hab irre viel in den tollen 12 Jahren von ihr gelernt, was nicht in Büchern steht.


      Auf deine Frage, wann du deinen Schatz von der Leine lassen kannst, mach es sooft es nur geht. Rottis die gleich von Beginn an viel Leinenlose Freiheit genießen und durch eine gute Teamarbeit eine enge Bindung zu ihrem Menschenkumpel haben, orientieren sich sehr stark an ihm. Meine Maus hat sich gleich von Beginn an sehr an uns orientiert und ist immer nur so weit vorausgelaufen, immer mit der Rückversicherung das wir noch sichtweit da sind umgedreht (man sagt oft das sei Rottitypisch)


      Ebenso typisch finde ich, Rottis fangen selten eine Provokation an mit anderen Hunden (manchmal braucht es aber auch nur einen winzigen Augenblick dazu den man als Mensch kaum wahrnimmt) aber sie gehen auch nie einer Keilerei aus dem Weg. Da sie sehr selbstwusst sind und auch dazu neigen eigenständig zu denken und zu handeln, weichen sie in solchen Situation nie auch nur ein Stückweit zurück. Hier musst du praktisch eine gute Waage finden, einerseits deinem Rotti diese Selbstständigkeit zu erhalten, anderseits wiederum, ihn auch nicht zu viel allein entscheiden zu lassen. Sowas lässt sich auch wiederum gut über intensives Teambildung erarbeiten.


      Um mal ein kleines Beispiel zu geben ... Rottis suchen sich ja ihren Lieblingsmenschen aus ... bei uns war es mein Männe, Cheyenne war das totale Herrchenhundchen. Wenn jemand zu uns kam, stand Cheyenne NEBEN meinem Mann (menschlich interprätiert "Wir sind ein Team!") und wenn ich mit ihr allein war, stand sie grundsätzlich VOR mir... (Interprätation "Mein Fraule, hier bin ich, bleib nett, dann bleib ich es auch") Das hat sich erst gewandelt, als mein Mann wieder angefangen hat im Ausland zu arbeiten und für längere Zeit abwesend war ... Cheyenne hat in diesen Situationen nie geknurrt oder den Kamm aufgestellt, sondern rein Präsents gezeigt. Wenn du verstehst was ich meine. Im Klartext, sie hat meinem Mann die eventuelle Konfliktsituation zugetraut allein zu bewältigen (mit ihr neben dran versteht sich) und mir eben nicht... bei mir hat sie wohl immer den Beschützerinstinkt gehabt. Erst als Männe dann nicht mehr da war, hat sie mir das wohl dann auch zugetraut. :D Obwohl ich sie erzogen und auch großgezogen habe.


      Was Kontakt mit Fremden betrifft, als Welpe finden Rottis das wie jedes Hundekind toll ... ABER das ändert sich wenn sie Erwachsen werden. Sie lassen sich dann (selbst wenn jemand sie streichel will wenn sie groß sind) nicht von jedem anfassen, weichen dann eher der Berührung aus oder ignorieren den jenigen. Rottis haben eine angeborene Distanz zu Fremden ... das heißt aber nicht, das sie jetzt niemanden mehr freundlich Begrüßen, der dich besucht ... aber du wirst feststellen, wenn er erwachsen ist... wird ein Fremder erstmal eine Weile aus der Distanz beobachten bevor er zum Knuddelsklaven auserkoren wird.


      Toll an ihnen ist auch die immense Begeisterungsfähigkeit die Rottis mitbringen. Egal was du mit deinem Hund anfängst, er wird allein schon aus dem Grund dass DU etwas mit ihm unternehmen willst, aufgeregt und konzentriert dabei sein. Das heißt, egal was du ihm anbietest, egal welches Abenteuer du für ihn vorbereitest, der Rotti macht alles mit Freude mit. Ob das Tricktraining ist, Fährte, Suchspiele, Hindernisslauf, was weiß ich ... die Intelligenz ist enorm und sie blicken irre schnell was du von ihnen willst. Sicher, er wird dich öfter als einmal hinterfragen und auch hier und da mal auf die Probe stellen (das geht bis ins hohe Alter) Aber im Grunde ist das wie eine stete Diskussion mit deinem besten Kumpel ;)


      Bei unserer Maus hätte es nur noch gefehlt das sie angefangen hätte menschich zu reden ... und selbst das hätte mich ehrlich nicht mehr gewundert.


      Ich wünsch dir jedenfalls genauso viel tolle Erlebnisse und Spaß mit deinem Rotti, wie ich ihn mit meiner Cheyenne hatte. Sie war ein toller Hund mit einem riesengroßen Herzen und ne ziemlich großen Portion Kampfschweingen und Mut.


      Ganz liebe Grüsse
      Pandora

    • @ pandora, das hast du gut geschrieben, eine sehr schöne liebeserklärung an deinen rotti.
      gruß marion

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