Hundeschule ein Muss?

da stimme ich Alina voll zu.

Warum Du Dir den Hund angeschafft hast, ist ganz alleine Deine Sache

Das Kinder keine Lust haben zur Hundeschule zu gehen, heißt ja nicht das Sie kein Interesse an dem Hund haben !!

Meine Neffen haben auch keine Lust mitzugehen, aber trotzdem befassen sie sich jeden Tag mit dem Hund. Und setzen um was ich ihnen zeige und erkläre.

Aber nochmal: Hol Dir Anregungen wie die Erziehung ablaufen kann und dann mach es selbst. Entweder in einer Hundeschule oder bei jemandem der sich auskennt. Alleine ohne jegliche Erfahrung was zu tun ist kriegst Du das nicht hin.

Also,
Alanna ist für mich der erste Hund. Sie ist selbstbewusst, sicherim Umgang mit etlichen Strassensituationen, kennt diverse Fortbewegungsmöglichkeiten ( Ubahn. Bus, Zug , Auto okay geflogen sind wir noch nicht) auch in fremden Gegenden strotzt sie vor Selbstbewusstsein.

Sie hat ein gutes Grundgehorsam, ist aufmerksam, auf mich fixiert und sogar das erste grosse Problem haben wir mit Schleppleine und permanentes üben in den Griff bekommen : Alanna begann damals zu jagen und tschüss und weg war der Hund mal eben für 40 Minuten. ICH BIN GESTORBEN VOR ANGST. 6 Wochen sind wir mit Schleppleine durch den Wald gezogen. und haben es geschafft, aber ich habe eine Züchterin die meine Freundin geworden ist und eine gute Freundin die hier im Ort wohnt und wopomit ich hundemässig auf einer Wellenlänge liege.

Ja wir waren 3 Mal in Hu Schu. Aber das wars dann auch. Erstens konnte Alanna schon alles und war total gelangweilt auf dem Platz und als der Trainer dann begann zu erzählen, dass wir Alanna nen Stachel aufsetzen sollen und wenn sie losrennt nach 10m in die Leine rennen lassen sollen ( da war gerade ihr Jagdpassion entdeckt) war mir klar. Da gehe ich nicht mehr hin.

Alanna hat noch nie einen Stachel oder sonstiges Hilfsmittel gebraucht. Es dauert dann vielleicht länger, aber das ist mir lieber wie solch verkehrt angewandte Hilfsmittel.

Aber um das erziehen kommst du nicht drum herum. Die Goldis die ich kenne sind leider schissig ohne Ende, weils ja nur ein Familienhund werden sollte. KEine Auslastung, keine normale Unterordnung es wird da einfach NICHTS mit den Hunden gemacht...na und das die irgendwann ausrasten kann ich nachvollziehen.

Ich habe viel über Erziehung gelesen, das Internet durchforstet BEVOR Alanna überhaupt da war. Habe mit Freunden gesprochen die einen Hund haben und als wir dann endlich unsere Andrea ( die Züchterin gefunden haben) hatte ich dieser armen Frau erst mal alles an Fragen gestellt was mir auf der Seele lag. Ich hatte ihre HP im Inet gefunden und das erste Telefongespräch hat wacker 3 Std gedauert. Das erste treffen...naja da hätten wir auch gleich übernachten können.

Aus allem was ich gelesen habe, habe ich mir das ausgesucht was FÜR MICH richtig erschien. Und dann musste ich ja schauen was Alanna für ein Typ von Hund ist. Im Prinzip (s chreibt man das so?) einfach zu erziehen, aber durchaus schonmal anstrengend.

Was ich schade finde, dass ich mit Alanna halt kein THS machen kann, aber wir haben hier 30 qkm Wlad um uns herum und haben hier genug im Wald rumliegen wo wir uns sportlich betätigen können. Dummytraining kommt auch gut an ( aber achtung auch hier nur alles angelesen und nach eigenem ermessen trainiert, da wir damit nie auf HuPla tätig werden oder gar an Tunieren teilnehmen).

Du musst für dich wissen WAS WILLST du mit deinem Hund machen.
Bedenke: Auch ein Goldi will kopfmässig ausgelastet werden!

Aber was spricht denn dagegen, dass Du vormittags, wenn Du Zeit hast, vielleicht einmal die Woche Einzelstunden nimmst bei einem Trainer?
Soll ja nicht für ewig sein, nur solange bis ihr die noch kommende Flegel-Phase überstanden habt.

Zitat

wäre schön wenn sich welsche melden die keine hundeschule besucht haben und es trotzdem geschafft haben einen gut erzogenen hund zu haben

Hallo,

Sky hat keine Hundeschule besucht und sie hat sich prächtig entwickelt.
Icy habe ich aus lauter Neugierde auf einen Junghundeerziehungskurs
mit fast acht Monaten angemeldet. In dieser Gruppe bin ich bis heute
geblieben und mache Funobedience mit ihr und ab und an mit Sky.

Ich finde Hundeschule muss nicht unbedingt sein wenn man weiß was man zu Hause
hat und auch weiß das ein Hund Erziehung und die richtige
Beschäftigung braucht.

Halli hallo, leider hab ich noch immer nicht gelesen wie alt Deine Kinder sind ober überlesen, ich werde sicher nicht in die Kerbe schlagen warum du einen Hund hast, ist auf jeden Fall deine eigene Entscheidung. Ich möchte dir nur kurz erzählen wie ich es gemacht habe. Ich hab auch meine Kinder mitgenommen und habe sie einfach in der Welpenstunde - die ja sicher irgendwann auch was anderes machen als spielen - selber mal mit dem Hund gehen lassen. Ich bin am Zaun gestanden und hab zugeschaut. War echt süß wie die Kinder sich gefreut haben als der Hund mit ihnen auch was gearbeitet hat. So haben sie auch selber viel im Umgang gelernt - meine waren da zwischen 6 und 10 Jahre alt. Ich hab bei dem ersten Hund auch keine Schule besucht - hab auch gedacht ich schaffe das allein - bis zum 8. Monat wars auch kein Problem aber dann gab es genug Situationen wo ich oft gedacht habe ich hätte es machen sollen. Ich glaub allerdings auch das es falsch ist zu glauben man hat ja einen Goldi, ist ja ein Familienhund, braucht keinen wirklichen Gehorsam. Haben hier im Bekanntenkreis leider ein ganz anderes Beispiel gehabt. Es sei denn es ist nicht dein erster Hund und du bist wirklich selber ein Profi. Vielleicht kannst du doch noch mal einen Versuch starten, weil mit Sitz und Platz ist es ja leider nicht getan. Und ein Rüde kommt mal in das Alter wo er versuchen wird der Rudelführer zu werden und dann werden unter Garantie sehr große Probleme auf dich zukommen.

Ich habe auch Einzelunterricht bei einer Hundetrainerin, an den Vormittagen. Ist sogar noch günstiger, als die Hundeschule. Habe nämlich auch zwei Jungs ( 5 und 9), die auch nicht gerne aufm Platz rumstehen, aber supergerne mit Julie ( Westhighland White Terrier) spielen.
Die Ausbildung und die Erziehung, und natürlich das Gassigehen bleibt an mir hängen, aber das war mir im Vorfeld klar, und ich mache es auch gerne ;0)

Bei uns in der Hundeschule sind die Junghundeausbildungen auch am WE, und das schaffe ich zeitlich nicht, weil ich alle 14 Tage am WE arbeite.

Ich lege aber trotzdemgroßen Wert auf einen Toperzogenen Hund, gerade bei kleinen Kindern finde ich das superwichtig. Und Jule kommt gerade in die Pubertät ( 6 Monate) und ist zudem ein Terrier (denen mußt du sowiso alles 3 mal sagen), da bin ich über professionelle Tipps sehr dankbar.

Ich gehe sogar soweit, daß ich ab April die Begleithundeausbildung absolvieren will ( im Nachbarort ist ein Teckelclub, die bieten das an, das ist zum Glück die richtige Größe an Hunden für Jule).

ich denke, man kann vieles alleine schaffen, aber man kann auch viel falsch machen !!!

LG,Mona

Mir kommt es so vor als wolltest du nicht WIRKLICH ne Antwort auf die Frage"Hundeschule JA oder NEIN" sondern als wolltest du eher die Bestätigung dass du natürlich nicht in die Hundeschule musst

Aber gut-ich antworte mal:Ich persönlich finde eine (gute!) Hundeschule sehr sinnvoll-GERADE wenn es :der erste eigene Hund ist und WEIL Kinder da sind und WEIL viell wenig Zeit da ist....

Ich zumindest möchte die Hundeschule nicht missen-ich hatte da bisher schon echt viele"Aha-Erlebnisse"...es geht ja nicht nur um"wie bringe ich meinem Hund Sitz und Platz bei" sondern um Hintergründe wie zB "warum verhält sich ein Hund in der und der Situation so" oder" wie reagiere ich richtig wenn der Hund dies und jenes tut"....

Dein Hund ist erst 16 Wochen alt-aus mittlerweile eigener Erfahrung kann ich dir sagen:Die"lustige" Zeit kommt erst noch!