Hundeschule ein Muss?

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    Hi


    hast du hier Hundeschule ein Muss?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Das dachte ich auch gerade.


      An all die Pöbler - betrachtet mal diese hier :gelbekarte:


      Ich kann beim besten Willen nicht erkenne, warum Martina derart verbal "verprügelt" wird. Also mäßigt Euch!


      Viele Grüße
      Corinna

    • Ist das bei euch in Deutschland auch gerade 'in', dass man in den schlimmsten Tönen über die Hundeschulen abmotzt?


      Ich verstehe das Getue nicht, wirklich nicht! Seit Jahrzehnten gehen viele Leute mit ihren Hunden immer wieder in die HuSchu, auch mit dem x-ten Hund. Nicht nur 'hardcore-Hündeler' sondern auch ganz normale Familienmenschen.


      Seit neustem sind aber alle HuSchu's böse, weil sie ja nur abzocken, weil man das ja alles auch alleine kann, weil die ja sooo doofe Zeiten anbieten.


      Manchmal tut es gut, über den eigenen Tellerrand zu blicken und Neues an sich heranzulassen! Und manchmal sollte man nicht zu laut über andere urteilen, auch wenn man evt. recht hat, man kann niemandem zu seinem Glück zwingen!

    • In jedem Fall ist es auch in deutschen Hundeforen "in" jeden, der es nicht genauso macht wie man selbst, als verantwortunglosen und ungeeigneten HH zu beschimpfen (oder auch einfach zu titulieren, je nach Niveau und Bildungsstand).
      Eine unschöne Entwicklung, die vor allem auf eines schließen lässt:
      HH sind mitnichten die besseren Menschen, vielmehr gibt es sehr viel Intoleranz im Netz (auch auf der Straße, aber da trauen sich die meisten denn doch nicht, so weit zu gehen).
      Diese Intoleranz (liebe Moderatorin, wenn das jetzt zu beleidigend ist, lösch es halt) zeugt per Definitionem einzig von einer wenig hilfreichen Spießigkeit, die eigentlich eher in die KLeingärten der Republik als ins weltweite Netz gehört. Ich jedenfalls finde solche Kommentare in keinster Weise hilfreich, sondern einfach nur nervig.
      Was ich zum Thema zu sagen habe (Sozialisierung durch Welpen/Jungehundspielgruppen: Ja, Grunderziehungskurse: wenns passt und nötig und alles andere nach Zeit, Geldbeutel und vor allem Bedarf) hab ich weiter oben schon geschrieben.
      Viele Grüße
      Kirsten

    • Zitat

      Ist das bei euch in Deutschland auch gerade 'in', dass man in den schlimmsten Tönen über die Hundeschulen abmotzt?


      Mmh, andererseits bemerke ich auch eine seltsame Dynamik, dass man jeden kräftig abschwartet, der nicht in eine Hundeschule gehen will...

    • Hallo,
      generell ist die Hundeschule natürlich kein muss..
      allerdings ist sie sehr hilfreich und das gerade für den ersten Hund!
      Ich gehe 3x die Woche zur Hundeschule, obwohl ich ausreichend Hundeerfahrung habe.
      Ich kenne aber auch viele, die das nicht tun und deren Hunde trotzdem erzogen sind.. zumindest Grunderzogen.. ;)
      Allerdings musst du für die Erziehung auch ohne Hundeschule eine Menge Zeit opfern...


      lg

    • Vielleicht kommt das mit den Huschus daher: Im Tv werden Hundenannys gezeigt von der verschiedensten Art. Der eine findet die gut der andere das. Dann gibts auch welche da schütteln fast alle den Kopf .Das gleiche gibts bei den sehr bekannten Trainern die auch Autoren sind und Bücher dazu schrieben. Der eine HH schwört darauf der andere nicht.
      So auch bei den Huschus. Der eine baut sein Programm so auf nach eben diesem Prinzip und der andere Trainer meint: Blödsinn,hilf nicht, und macht es anders. Ist wie bei den Ärzten, eine Krankheit ,drei Ärzte ,drei Diagnosen. Hä???
      Ja und wer hat nun Recht?
      Ich habe auch hier in der Umgebung einen Trainer gesucht der mir bei Leinenaggressivität hilft. Und ich sag euch, Hilfe ehrlich Hilfe hab ich gedacht, als ich beim ersten war. Das war brutal. (Nenne keinen Namen und ORT) Das tat mir schon beim hinsehen leid. Da kam der Grundkurs 125€ . Und der Trainer sprach: Glauben sie mir , junge Frau, ich schaff das in diesem Zeitraum. Ich hab dann nichts gesagt, geschluckt und mich verdünnisiert.
      Die zweite Trinerin war nett und ich habe fast ein Jahr zweimal die Woche 20€ pro Stunde dahingeschleppt. Rausgekommen ist ,mmmh...mal überlegen...., viel Unterhaltung , mein Verhalten überprüfen und ändern , wenn andere HH mit hunden kommen, mein Verhalten ändern wenn es zu Pöpeleien zwischen den Hunden kommt. Gut das hab ich getan. Aber dauert sowas ein Jahr und kostet dann ca.1240€ ?
      Denn genau das, hab ich laut meinen Quittungen ,da gelassen.
      Gut jetzt sagt ihr wieder,dann war es nicht die richtige Trainerin .
      Noch eine Frage: Woher weiß man , von vornherein wer gut ist? Oder soll ich wechseln , nachdem ich meinen Hund schon einige Zeit von dem einen Trainer hab dirigieren lassen---dann zum nächsten gehen der es anders macht?
      Meint ihr nicht auch , dass mein Hund dann gar nicht mehr weiß , was er lassen und machen soll?
      Meine ganz persönliche Meinung zum Thema Huschu ist: Sollen die bitte erst mal alle an einem Strang ziehen ,dann bin ich sogar bereit viel Geld für ihre Hilfe zu zahlen.


      Und was hier mit Martina gemacht wird , find ich ebenfalls mies. Man betrachte das Alter mancher User die über Martina richten.
      Hatte nicht gewusst , dass man mit 20 +5 Jahren schon die Lebenserfahrung hat in allen Bereichen ob Mensch und Hund und Arbeit etc.ppp. . Oder gibt es einen Shop wo man die Weisheit zum löffeln bekommt?
      Vielleicht gibts da ja auch solche Umgangsregeln wie Höflichkeit zum löffeln.


      Nu ja , vielleicht bekomm ich jetzt Prügel.
      Egal.
      =) Simone

    • hallo martina,


      ich war mit meiner in der welpengruppe (da war auch eine "anstandsdame", border-collie von beruf =) ) und es hat uns allen nur gut gefallen.
      und ja: wir mussten auch selber unsere zwerge bändigen und auch mal aus dem spiel nehmen, wenn es zu dolle wurde. also eigentlich eine huschu, wie sie sein sollte. und diese stunde (auch 5 euro) fand sonntags statt. so konnte die gesamte familie bzw. auch berufstätige dran teilnehmen. nörgelnde kinder könnte man sonntags auch prima bei verwandten, freunden, bekannte, kino etc. "parken".
      was mir im nachhinein dort und jetzt auch an unserem verein gefällt: der austausch zwischen den haltern (und auch das training mit dem hund).
      ich lese ja hier im forum viel mit, schaue tv, lese dies und das.
      doch das alles ersetzt mir NIE die praxis.
      damit meine ich nicht nur die erziehung. die themen, die dort besprochen werden, greifen alles um den hund auf.
      und dazu kommt noch unser trainer, den ich sehr schätze. immer hat er auf meine fragen zu meinem (!) hund die passende antwort bzw. lösung. und er hat den riesen vorteil gegenüber eines bildschirms: er kann sich das problem direkt vor ort anschaun. ich vertraue ihm und kein anderer halter ist wirklich ein patenter ersatz für ihn. schon das zahlt sich aus. ich bereue keine einzigste stunde, die ich mit meinem hund auf dem platz war (auch nicht bei den welpen, und das war eine andere huschu).


      mal als beispiel: wir sind ja nun schon ne weile im verein. da sollte man glauben, wir haben es so langsam mal "drauf". da hat uns doch eines tages der trainer beim training gefilmt. da war man sich selber doch eben noch so sicher und überzeugt von sich - und dann das!!! ;)
      DU wirst mehr vom trainer angewiesen als dein hund. denn das, was er DIR rüberbringt musst DU am hund umsetzen (es zum. versuchen).


      und mal ganz davon abgesehen: da sich nun unsere hunde untereinander genauso gut leiden können, wie wir menschen, haben wir jederzeit die möglichkeiten, den hund bei einem dieser leute abzugeben, wenn man mal krank ist oder so. oder einfach nur mal anrufen: "kannst mal mit meiner gassigehen?"


      meine meinung: versuche es mit ner guten huschu! für deinen hund UND auch für DICH.

    • Natürlich ist es kein "Muss" in eine Hundeschule - egal zu welchem Kurs auch immer zu gehen. ABER warum sollte man es nicht tun? In der Hundeschule lernen weniger die Hunde. Die Menschen lernen wie sie am besten mit ihren Hunden umgehen können und genauso wie sie lernen (sollten) ihren Hunde zu lesen und verstehen lernen (sollten) welches Verhalten unter Hunden okay ist und welches nicht mehr.


      Auch wenn ich selber eine Welpenstunde betreue, vorher schon bei Hundeschulen auf dem Platz stand und Einzeltrainingseinheiten gegeben habe, so habe ich meinen Mann trotzdem mit unseren Welpen in eine Welpenspielgruppe und in einen Welpenkurs geschickt und später auch noch in eine Junghundestunde. Gut die Junghundestunde haben wir dann abgebrochen, weil unser Hund entsprechend einfach zu weit war und es doof fand immer nur sportliches Fuß zu laufen, aber ansonsten hat es meinen Mann sehr geholfen und zwar in ganz vielen Bereichen.


      Ich persönlich nehme keine Welpen so in die Einzelstunden, sondern schicke sie in einen Welpenkurs. Wenn die Welpenhalter diesen besuchen und trotzdem Fragen haben und um Hilfe bitten, dann bin ich auch bereit diesen zu helfen, aber mehr als eine halbe Stunde Arbeit am Stück arbeite ich schon mal gar nicht mit einem Welpen in dem Bereich der Erziehung. Das ist dann für den Zwerg schon anstrengend genug.


      Du sagst, du willst keine 5€ zahlen, für 5 Minuten spielen. Was wird denn sonst noch in der Stunde gemacht? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, das eine Hundeschule/ein Hundesportverein dort die Leute für nur 5 Minuten antrabben lässt und dann alles vorbei ist. Dafür stellt sich niemand auf den Platz.


      Wenn du meinst, du schaffst es alleine, warum fragst du denn hier, ob du zur Hundeschule musst? Also entweder ich traue es mir alleine zu, dann frage ich auch keinen oder ich bin mir nicht sicher, dann hole ich mir Rat und Anweisung oder auch Hilfe.


      Der Hund soll lernen ohne Leine zu laufen und zu hören, das machst du da, wo keine Gefahr ist. Was aber, wenn aus keiner Gefahr mit mal eine Gefahr wird? Was ist, wenn der Folgetrieb plötzlich weg ist und der Zwerg anfängt seine eigenen Wege zu gehen und dir den Stinkefinger zeigt? Was wenn er einen anderen Hund sieht, hin will und ohne Rücksicht auf Verluste losrennt? Was wenn er in der Pubertät ist, seine Männlichkeit entdeckt und auf Fährte geht? So schnell kann man gar nicht gucken wie der Hund dann weg ist.
      Ich hatte letzte Woche ein Erlebnis: Dort kam mir ein junger Mann entgegen, schaute schmunzelnd auf meine beiden Hunde, wie ich diese durch den Berufsverkehr an einer Engstelle lotste. Mit einem Mal hörte ich den besagten Herren rufen. Er wurde unruhig und kam hinter uns her und schien was zu suchen. Ja was wohl sein Hund, der eine Minute vorher noch brav hinter ihm hertrottete war weg - plötzlich und unerwartet. Gut wir haben ihn zusammen sofort wieder gefunden, weil ich einen Verdacht hatte, wo er sein könnte und richtig, er war der Spur einer läufigen Hündin auf die andere Straßenseite gefolgt und stellte fest, das er da nicht weiter kommt.
      Es kann immer etwas unvorhersehbares geschehen, womit man als Mensch niemals rechnen würde. Da sollte man dann schon darauf vorbereitet sein.


      Dein Jüngster ist 7 Jahre und kann egal ob am Tag oder am Abend nicht einmal eine Stunde alleine bleiben? Habe ich es richtig verstanden? Deine anderen beiden sind schon älter?
      Man waren wir alles Wunderkinder in der Familie. Ich war mit 7 Jahren schon alleine zu Hause, wenn etwas gewesen wäre, hätte ich zu meiner Nachbarin gehen können und gut wäre es gewesen - so war es auch mit dem Nachbarskind, welches genauso alt war wie ich. Mit 14 hatte ich die Aufgabe, mich um meinen kleinen Bruder zu kümmern. Das begann schon damit, ihn morgens mit in die Krippe zu nehmen und am Nachmittag ihn wieder abzuholen. Ich habe alles mit den gemacht, vom Windeln wechseln bis zum Essen kochen und ins Bett bringen. Aber deine schaffen es nicht, mal eine Stunde ein Auge drauf zu haben? Was ist denn das für ein Familienzusammenhalt?

    • Hallo Martina,


      ich habe hier gerade meinen 4. Hund (Australien Shephard, 10 Monate).


      Ich finde schon, dass ich Hundeerfahrung habe. Mit meinen 3 vorherigen Hunden bin ich nie in eine Hundeschule gegangen. Sie verfügten über ein gewisses Maß an Grunderziehung, oder waren kleine Hunde, die sehr einfach zu händeln waren bzw. sind (wenn 8 kg an der Leine ziehen hält man das leichter als bei 25 kg :D ).


      Bei der Wahl des Aussies war mir aber sofort klar, dass ich eine Hundeschule besuchen werde.


      Heute (nach 7 Monaten) weiß ich, dass dies eine sehr gute Entscheidung war. Es macht einfach sehr viel Spaß und ich bereue es, mit meinen anderen Hunden dies nicht gemacht zu haben. Ich weiß mittlerweile, dass alle Hunde weit unter ihren Möglichkeiten geblieben sind, sie hätten viel mehr leisten können und ich hätte sie wesentlich besser auslasten können.


      Das beste Beispiel ist unserer 8-jähriger kleiner Mischling. An ihm habe ich das was ich in der Hundeschule gelernt habe auch ausprobiert, und siehe da, er kann sehr wohl apportieren, bei Fuß laufen, Suchspiele etc. Er ist dadurch das er jetzt mehr leisten darf viel mutiger und selbstbewuster geworden. Schade das ich das nicht schon vor 8 Jahren wußte!


      LG
      Kirsten

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