Frage an die "Importhundegegner" !

  • Hm... Ich hab ja jetzt nicht alle Seiten von allen Organisationen durch gelesen, aber ich glaube nicht, dass man einfach sagen kann, die karren alle Hunde hier rüber und gut ist.


    Es gibt auch Hunde, die in ihrem Heimatland vermittelt werden und es werden Kastrations-Programme gestartet.


    Natürlich erfordert das alles auf lange Sicht ein Umdenken der Gesetzgeber des jeweiligen Landes, aber ich weiß nicht, ob man dann besser damit fährt, wenn man einfach mal abwartet bis das dann mal soweit ist, wenn anscheinend ja doch die Möglichkeit besteht, einigen Hunden hier zu helfen.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das Thema in den Heimatländern der Hunde damit erledigt ist, ich glaub schon, dass die Tierschützer sich vor Ort für Veränderungen einsetzen, nur dauert das leider....

  • Was mir so auffällt


    Geht es um VDH Züchter, heißt es:


    das sind alles Leute die nur züchten um die Rasse vorwärtszubringen, unter persönlichen Opfern, mit viel Sachverstand, und selbstverständlich wird jeder Rassehund vom Züchter zurückgenommen..........


    Ahhhh....alle??
    Nein, nicht alle.........SCHWARZE SCHAFE gibt es ja überall.....


    Richtig.



    Geht es um Tierschutzorgas die Auslandshunde vermitteln kommt es so rüber:


    das sind alles Leute die an den Hunden nur verdienen wollen, alles aufsammeln und hierherkarren, und die Hunde im Problemfall ins TH abschieben.........


    AHHHH......ALLE??
    Gibt es hier NUR schwarze Schafe??


    Falsch, es gibt AUCH solche, nicht nur.


    Es sind viele mit Sachverstand, Liebe, persönlichen Opfern, und einem funktionierenden Pflegestellenrückhalt ausgestattet,
    arbeiten vor Ort in Schulen, an Kastrationsprogrammen, mit den örtlichen Verwaltungen zusammen......


    und es gibt hier wie woanders scharze Schafe



    Werft nicht alles in einen Topf.
    Seriöse Organs sind immer im Land selbst zu finden, nicht nur am Flughafen.....


    Birgit

  • Ich frage mich immer wieder wie Menschen hier Unterschiede machen können.
    Als wir uns nach fast 16 gemeinsamen, glücklichen Jahren von unserem ersten Hund Billy schweren Herzens verabschieden mussten stand für uns fest, dass wir nicht ohne Hund bleiben wollten. Jedoch war uns klar, dass wir einem Hund aus dem Tierschutz eine Chance geben wollten.
    Wir sind nicht bewusst losgezogen und haben einen 'Deutschen' oder 'Ausländischen' Hund gesucht sondern wir waren ganz wertneutral, die Nationalität war uns völlig egal. Also haben wir Internetseiten von Tierschutzorganisationen, Tierheimen und was auch immer durchforstet und da war dann ein Bild von unserem Paul. Das Schicksal hat uns zusammengeführt und ich bin froh darüber. Es hat genau diese Verbindung sein sollen und keine andere.


    Warum wird die Aufnahme eines Hundes aus dem Ausland von vielen negativ Hingestellt? Für mich völlig unverständlich.


    Für mich hat die Anschaffung eines Hundes nichts mit dem Kauf einer Sache zu tun sondern ist eine sehr emotionale und mit viel Gefühl verbundene ganz persönliche Entscheidung fürs Leben. Wie kann ich mich bei so einer Entscheidung von Nationalität leiten lassen und das Gefühl auf die Seite packen?
    Ist es nicht so, dass gerade der Hund aus dem Tierschutz - der gebraucht Hund oder sogenannte zweitehand Hund - rein emotional auf "die Liebe auf den ersten Blick" ausgerichtet. Man sieht ihn, er rührt dein Herz und es macht Peng! So war es bei Paul und wir haben es bis heute nicht einmal bereut.


    Muss es überhaupt so eine Diskussion geben?
    Denke ich hier zu emotional?
    Ich weiß es nicht - ich weiß nur, dass ich immer wieder so handeln würde, denn es geht hier um ein Lebewesen.

  • Wie ich schon mehrfach schrieb: Ich finde, im Tierschutz sollten die Emotionen vielleicht der Motor sein, aber bei der Auführung nicht "das" Kriterium sein.


    Ich glaube, ich weiß jetzt auch, warum mich keiner versteht. Ich spreche nicht von den Leuten, die sich in einen Hund verlieben und diesem ein neues Zuhause geben wollen, sondern von den Tierschützern, die in der Maschinerie mitarbeiten.


    Und nochmal zum Geld: Ich finde nach wie vor, dass es doch irgendwie besser wäre das Geld (nicht das von Euch persönlich, sondern das, was generell in den Tierschutz gesteckt wird - von Gemeinden, Spender usw. usw...) effektiver zu nutzen. Damit wäre doch viel mehr Tieren geholfen. Wenn ich zum Beispiel weniger Kosten bei der Hilfe bei einem Hund habe, dann kommt es doch vielleicht noch einem weiteren zugute, der sonst leer ausgegangen wäre...


    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat


    Ich glaube, ich weiß jetzt auch, warum mich keiner versteht. Ich spreche nicht von den Leuten, die sich in einen Hund verlieben und diesem ein neues Zuhause geben wollen, sondern von den Tierschützern, die in der Maschinerie mitarbeiten.


    Und diese Tierschützer setzen zu 100% auf die Mitleidschiene. Auch ihnen ist bekannt, daß ein Tier in Deutschland nur in begründeten Fällen eingeschläfert werden darf.
    Also werden Bilder von Hunden - die in 3 Tagen eingeschläfert werden - eingestellt. Und so packe ich mir die Menschen, die sich eigentlich einen Hund aus dem deutschen Tierschutz holen wollten.
    Diese sind dann noch sehr stolz, daß sie einen Hund aus der Tötungsstation geholt haben. Weil unseren Hunden im TH geht es ja so gut.


    Wenn ein Bruchteil des Spendenaufkommens ins Ausland ginge und zur Kastration und medizinischen Versorgung von Straßenhunden aufgewendet würde, wäre den Tieren dort mehr und besser geholfen, als mit dem Transport einzelner in eine für sie fremde Welt.


    Solange sich daran nichts ändert, werden meine Spenden weiterhin in den Inland Tierschutz fließen, ich werde wieder einen Hund - nach Idefix - aus dem örtlichen TH holen. Auch meine nächste Generation Katzen wird daher kommen.


    Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Ich für meinen Teil kann mir nicht vorstellen, wie ich als "Tierschutz-Organisation" 2 - 3 Hunde aus der Tötung retten könnte und mindestens 20 - 30 Hunde, die genauso herzzerreißend schauen, zurücklassen müsste. DAS würde mich umbringen. Wie kann man in diesem Moment in "vermittelbar" und "nicht vermittelbar" selektieren? Mir graust es bei der Vorstellung. :shocked:

  • Hallo,


    ich habe diese Diskussion gerade erst entdeckt und fast alle Seiten durchgeackert.


    Zitat

    Wie ist denn das nun, werden die Hunde aus der Tötung freigekauft oder bekommen die Tierschutzorgas die umsonst?


    Genau das würde mich auch mal interessieren.


    Es müsste doch so sein, dass die Tierschutzorganisation glücklich über jeden Hund ist, der ins Ausland vermittelt wird.


    Ich vermute, dass die Tierschützer, die den Hund aus der Tötungsstation herausholen, nichts bezahlen müssen.
    Aber das weiß staffy sicherlich mehr.


    Dago ist übrigens auch ein Ausländer und ich würde es jederzeit wieder machen

  • hmm mich würd es bei den meisten orgas wohl kalt lassen, wer mit so ner schiene kommt, ist für mcih nciht wirklich seriös


    die meisten ausländischen Hudne haben hier nix zu suchen. viele haben dort auf der straße gelebt, nix mit menschen zu tun gehabt und sollen dann in ner wohnung leben nur, ein paar mal am tag rausdürfen udn solche scherze.
    diese Hunde gehören einfahc nicht nahc deutschland, es ist nicht ihre welt.


    Anders sehe ich das bei auslandshunden die kein Problem mit der deutschen gesellschaft hätten, aber soclhe Hunde verkaufen sich shclechter als die armen ängstlichen Kreaturen, die ja soviel leid erfahren musste (fragt sich nur wo sie mehr leiden^^)


    wer mir mit so ner todesliste aber kommen würde, wär bei mir gelich unten durch. das würd mcih ehct kalt lassen


    in duetschen tierheimen gibt es genug leid

  • @ Quebec


    Ich muss Dir leider teilweise widersprechen. Es gibt sicherlich Organisationen, die mit unserem Mitleid "spielen". Viele Organisationen setzen sich aber auch nicht nur für Hunde aus Tötungsstationen ein, es gibt viele Tierheime, die Tiere aufnehmen, einfach weil sie abgegeben, misshandelt oder ausgesetzt wurden. Nicht jeder Hund, der aus dem Ausland kommt, kommt aus einer Tötungsstation. Genauso wie deutsche Tierheime im Internet erwähnen, wie schlecht es dem Tier im Tierheim geht und wie sehr er misshandelt wurde, oder nicht artgerecht gehalten wurde, so erwähnen das auch die Vermittler dieser Organisationen.
    Ich glaube jedes Tierheim, egal wo, setzt auf unser Mitgefühl.
    Tierschutz ist nun mal AUCH eine Gefühlssache und das sollte es auch sein.
    Sicherlich muss man sich konstruktive Gedanken machen wie man gerade im Ausland auch präventiv vorgehen kann und da müssen die Gefühle auch einmal außen vor gelassen werden. Viele Organisationen machen das jedoch auch.


    Zu den Spenden möchte ich auch noch was sagen:
    Solange jedoch bei den Menschen kein Umdenken stattfindet, hilft all das Geld recht wenig. Aber das ist nur meine Meinung .
    Und ich finde es gut, dass es Menschen gibt, die aufhorchen und sich im Ausland für diese Hunde einsetzen und die Bevölkerung aufklären.. Denn sonst wird sich nie etwas ändern.


    Ich kenne einige Organisationen, die das Geld tatsächlich sinnvoll einsetzen. Dennoch ist es so, dass oft ein Loch mehr recht als schlecht gestopft wird, wo zwei andere schon wieder entstanden sind.
    Oft muss auch einfach spontan gehandelt werden. Und ich weiss auch nicht wie man Spenden besser einsetzen kann als im Winter zum Beispiel Wärmelampen zu kaufen, die 100 Hunde vor dem Erfrieren retten...
    Wohl gemerkt, jeder Spender hat die Lampen selbst gekauft und verschickt, hier wurde nicht irgendwo hin Geld überwiesen, was dann in der Versenkung verschwunden ist.


    Ich habe meine Tiffy von einer Organisation, die nicht wahllos Hunde nach Deutschland karrt. 95 % der Hunde sind vor der Ausreise bereits vermittelt. Für einige Notfälle werden Pflegestellen organisiert und nur ganz ganz wenige landen in einem deutschen Tierheim. Warum sollten diese Tierheime, die diese Hunde aufnehmen, es tun, wenn sie nicht könnten und wollten? Ich bekomme das immer mal wieder mit, dass ein Tierheim sich anbietet einen Hund aufzunehmen. Es gibt dort Platz und bessere Möglichkeiten die Tiere zu versorgen. Außerdem haben sie natürlich von Deutschland aus bessere Möglichkeiten vermittelt zu werden.
    Ich verstehe diese ganze Diskussion nicht.


    Wenn man als deutsches Tierheim helfen möchte und kann, prima!!!
    Wenn nicht, dann soll man es eben lassen....


    Und wenn ihr dann in ein deutsches Tierheim geht um euch einen deutschen Hund holen möchtet, wer weiss, vielleicht ist da ja doch ein bisschen spanisches oder ungarisches Blut drin *lach*




    @ Joco Ich glaube die Hunde müssen tatsächlich in 80% der Fälle freigekauft werden.

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