Ausbildung als Hunde-Physiotherapeutin
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Hallo Zusammen!
Ich habe gerade mein Studium abgeschlossen und bin jetzt offiziell Diplom Biologien. Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie ich mir mein weiteres Berufsleben vorstelle. Leider sind die Perspektiven in diesem Bereich nicht so rosig, vor allem in der klassischen Zoologie.
Nun, habe ich die ganze Zeit hin und her überlegt - im Internet recherchiert, stundenlange Gespräche mit Freunden, Bekannten, etc. geführt - und bin zum Endschluß gekommen, dass ich sehr gerne als Physiotherapeutin für Hunde arbeiten würde.
Und damit komme ich auch zu meinem Anliegen:
Ihr als Hundebesitzer, wie schätzt Ihr den Bedarf ein? Ich habe den Eindruck, dass es sich immer mehr durchsetzt, auch bei Hunden Physiotherapie einzusetzten. Welche Erfahrungen habt Ihr? Was ist bei der Wahl eines Physiotherapeuten bei Euch wichtig?
Gibt es hier vielleicht einen Hundephysiotherapeuten? Wenn ja, würde mich interessieren, wo die Ausbildung gemacht wurde und welche Erfahrungen derjenige hat.
Es interessieren mich wirklich alle Meinungen, Einschätzungen und Erfahrunge in diesem Bereich und ich würde mich sehr freuen, wenn jemand antworten würde!
Grüsse Atropa
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- Vor einem Moment
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Wo es meiner Meinung nach einen Bedarf gibt sind gute Physiotherapeuten, die auch THP sind und sich mit Hundeerziehung, Hundeverhalten auskennen.
Sozusagen ein "all in one" !
Gruß, staffy - die lange an sowas gesucht hat ..
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Hallo!
Erst einmal glückwunsch zum bestandenen Diplom!
Also ich glaube, dass dein Vorhaben Zukunft haben kann. Der Hund hat sich in den letzten Jahren zu mehr als nur einem Haustier entwickelt. Manchmal gelten die Hunde ja bereits als Kinder oder Partnerersatz. So lassen viele Hundehalter ihren Tieren auch solchen (ich sage mal) Annehmlichkeiten zukommen. Wo man früher vielleicht sogar den Hund hat einschläfern lassen versucht man heute viel mehr sein Leben und auch seine Lebensqualität zu verbessern.ICh selber habe bisher noch keinen Physiotherapeuten für meinen Wuffi in Anspruch genommen. Für mich wäre in dem Fall der Fälle jedoch wichtig, dass ich in den Übungen mehr oder weniger mit eingebunden werden würde. D.h. ich möchte evtl bestimmte Übungen mit meinem Wuffi auch alleine machen können (zwischen den Behandlungen zuhause).
Ich würde mir auch Seminare für Hundehalter wünschen. Sowas wie Massagen für Jederhund. Denn, warum denn immer erst reagieren wenn bereits ein Problem besteht.Hinter deinem Vorhaben steht eine Menge Arbeit, aber dessen bist du dir bestimmt bewusst. Dennoch finde ich deine Idee richtig gut! Vielleicht hast du ja die Möglichkeit bei einem Ortsansässigen Physiotherapeuten mal ein Praktikum zu machen. Dann kannst du dir ein besseres Bild machen. Wenn du objektiv an die Sache ran gehst, dann fällt dir vielleicht auch auf was du übernehmen und was du selbst ändern würdest. Von außen betrachtet sieht man oft mehr.
Wenn du dein Vorhaben wirklich umsetzen wirst, dann wünsche ich dir dafür gaaaaaaaaaaaaaannnnnnnnnnnnnnnnzzzzzzzzzzzzzzzzzz viel Erfolg!!!
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Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Diplom!!!
Die Idee mit der Hundephysiotherapie finde ich großartig, der Bedarf ist riesig, Tendenz steigend. Ich habe eine Therapeuten nach einem Bandscheibenvorfall gebraucht und war von dieser Thematik so fasziniert, dass ich sogar auf den Hundephysiokongress nach Karlsruhe gefahren bin. Dort habe ich Herrn Wosslick kennengelernt, der zum Physiotherapeuten ausbildet. Dieser Mann kann dir garantiert alle Fragen beantworten. http://www.wosslick.de
Liebe Grüsse Mira-Bella -
Hallo!
Vielen Dank für eure Antworten und die Glückwünsche! (Obwohl ich mich über meinen Abschluß aufgrund der schlechten Perspektiven garnicht so richtig freuen kann... :/ )
Ja, ich denke auch, dass ich da ein breites Sprektrum haben muss und mich auch ständig weiterbilden sollte - das finde ich aber auch daran so toll - nicht auf der Stelle stehen bleiben!
Hundeerfahrung habe ich durch meinen Hund, unseren verstorbenen Familienhund, und den Hund meiner Eltern. Zusätzlich beschäftige ich mich bisher als "Hobby" bzw. wegen meinem Hund auch mit Hundeverhaltung und Erziehung (Bücher, gucke alles im TV dazu). Wenn ich jetzt natürlich weiß, dass ich mit Hunden beruflich zu tun haben werde, würde ich dieses Wissen natürlich erweitern und mich damit intensiver auseinander setzten. Allgemeine Grundlagen habe ich natürlich auch durch mein Studium (was auch für den anatomischen/medizinischen Bereich gilt)
Und gibt es tatsächlich Hundephysiotherapeuten, die keine Ahnung von Hunden haben?
Das hört sich so an bei Dir? (vielleicht bin ich auch ein bißchen naiv - so Leute gibt es bestimmt)
@Yvonne&Bobby
Ich denke auch, dass der Hundehalter mit eingebunden werden sollte - gerade bei chronischen Erkrankungen ist es ja auch sehr sinnvoll, wenn der Hundehalter selber dann irgendwann die Übungen machen kann.
Und danke für den Erfolg wünschen - ich bin schon ganz aufgeregtWäre so toll wenn das alles klappen würde!
Genau diese Ausbildung würde ich gerne machen!
Also nach Blümchen / Wosslick! Und von dem Kongreß habe ich auch schon gelesen! Danke trotzdem für die Email-Adresse!
Und musstes Du lange nach einem Therapeuten suchen, oder war das eher easy?@All::
Weitere Idee wäre, maßgeschneiderte Bekleidung bzw. sowas wie Orthesen anzubieten. Meine Mutter näht sehr gut und hat lange im Auftrag auf Mass geschneidert - auch Ledersachen (letztlich hat sie mir Schuhe für meinen Hund genäht, wegen dem Salz). Somit könnte ich dies auch anbieten - erstmal vielleicht nur Bekleidung, die betroffene Regionen besonders wärmt, oder so....
Gute Idee?????Freue mich über jede Antwort!
Grüsse Atropa
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Ich fände es toll, wenn du diese Ausbildung machen würdest, Wosslick ist ganz große klasse. Nein es war gar nicht schwer eine Therapeutin zu finden, sie arbeitet zusätzlich noch in meiner Tierklinik. Das war schon megapraktisch, weil bei allen Fragen und Problemen sofort der Doc zur Stelle war. Sie hat mir dann auch Übungen gezeigt, die ich zuhause machen konnte. Das machen wir immer noch, Hundi hatte 3 heftige Bandscheibenvorfälle und ist mit ihren 13 Jahren etwas klapprig und verspannt. Aber die abendliche Massage und das Muskelaufbautraining helfen schon. Also nur Mut.
Liebe Grüße
Mira-Bella -
Wäre die Physio-Praxis in Bad Wildungen nicht ortsmässig günstig für dich ? Beim Zohmann kann man doch bestimmt mal reinschnuppern !
http://www.vierbeiner-rehazentrum.de/
Gruß, staffy
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Hallo,
habe gerade gestern meine Ausbildung zur Hundephysio nach Blümchen/Wosslick erfogreich abgeschlossen
Auf meiner Homepage kannst Du schon ein bisschen was dazu lesen (nicht mehr ganz so aktuell, weil ich zum Ende hin, nicht mehr zum Aktualisieren gekommen bin
) :
http://www.dogtouch.de/aktuelles2.php
Es ist schon ne Menge zu Lernen und man muss auch einiges an Eigeninitiative mitbringen. Ich hab z.B. bereits nach dem 1. Kursteil das glück gehabt einen echten Patienten einer Kollegin behandeln zu dürfen. Im Sommer hatte ich zwischendurch 5 fremde, kranke Hunde pro Woche an denen ich "üben" durfte.
Aber es macht unheimlich viel Spaß und es ist einfach toll, wenn die Hunde zum Teil bereits nach einer Behandlung wieder besser laufen.
Natürlich kommen noch so einige Seminare dazu zur Ausbildung
Und auch in die Erst-Ausstattung kann man einiges investieren
Wir können uns auch mal gerne unterhalten (Tel. findest Du auf meiner Homepage...)
Viele Grüße
Claudi -
Mira-Bella
Danke für deine Erfahrungen und alles gute für deine kleine Seniorin!@ staffy:
Super! ich hab nämlich schon im Internet gesucht, weil ich wusste, dass es in der Nähe von Kassel was gibt - hab´s irgendwie nicht gefunden...Vielen Dank für den Link!
Toll! Eine Hundephysiotherapeutin und dann auch noch die Ausbildung, die ich auch machen möchte!!!
Dann gucke ich mal auf deiner Homepage und nehme dein Angebot der Unterhaltung gerne an! Melde mich dann bei Dir!Grüsse Atropa
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Huhu
ich habe meine Ausbildung zur Hundephysiotherapeutin ebenfalls bei Wosslick gemacht.
Abgeschlossen habe ich vor genau 1 Jahr.
Fachlich war es super, allerdings waren in unserem Kurs zuviele Leute.
Wir hatten bis zur Prüfung 14 Leute, teilweise mit mehreren ausschließlich großen Hunden, so dass es mitunter doch etwas eng war.
Dazu kamen dann in einem Kursteil noch 2 Leute aus dem Parallelkurs dazu, so dass wir für die praktischen Übungen in verschiedenen Räumen waren.
Das war zum Üben natürlich gut, aber man hat dadurch dann auch Fragen, die im anderen Raum gestellt wurden verpasst.
Ich habe die Ausbildung ursprünglich nur für meine kranke Dobihündin machen wollen. Inzwischen bin ich aber auch mobil unterwegs, weil es zum einen sehr viel Spaß macht und zum anderen einfach toll ist, wenn man alten und kranken Hunden noch so gut helfen kann.
Falls du weitere Infos möchtest, kannst mich ebenfalls anmailen:
mail ät hundephysiotherapie-hundekrankengymnastik punkt de ( die HP heißt übrigens genauso, nur stattdessen ein www davor und ohne mail ät
)
LG
Chris und Chelsea -
- Vor einem Moment
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