Langsam weiss ich nicht mehr weiter...
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Hallo Kötermausi,
du kannst das machen mit den Leckerli, pass aber auf, dass du auch nur das bestätigst, was wirklich auch positiv ist. Sonst wird es ja ehr schlimmer.
Durch das reine positive Verstärken wird sich Eure "Rangordnung" allerdings nicht klären...So einfach ist es leider nicht.
Such Dir lieber einen guten Trainer wie die anderen auch schon sagten.
LG
Silli -
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Zitat
Aber die eigentliche Frage ist ja immer noch: wie strafe/lobe ich den Hund, wenn er so nen Austicker bekommt? Durch weggehen und ignorieren hat er ja genau das erreicht, was er wollte. Sie hat ihren Willen bekommen.
Und den Hund den ganzen Tag loben weil er brav ist, ist nicht gut für die Linie.ich glaube, das wird dir niemand beantworten, weil die Frage nicht so einfach zu beantworten ist.
Ganz grob gesagt, würd ich aus dem Stand weder noch tun, loben auf keinen Fall und strafen nicht, weil ich von hier aus den Hund nicht einschätzen kann... würde eine von meinen Doggen das wagen, würde sie wahrscheinlich das Fliegen lernen und hinterher würd ich mir selbst gehörig vors Schienbein treten, weil es garantiert daran liegt, dass ich einen Fehler gemacht hab, aber die hab ich von Anfang an und weiß, wie sie reagieren. Bei deinem Hund wär ich mir nicht so sicher, ob er es nicht auf ein Kräftemessen ankommen lässt und ich denke, dabei zögest du leider den Kürzeren.
Also tendenziell rate ich zu einem Tritt... allerdings nicht gegen den Hund, sondern im Zweifelsfall in den eigenen Allerwertesten... denn es ist nicht zu übersehen, dass nicht allein Euer Schwiegervater Dinge tut, die dem Hund nicht gut tun.
Warum ihr ihm den Hund nicht "entziehen" könnt, versteh ich auch nicht.. wenn es ein Kind wäre und er es den ganzen Tag mit Schokolade vollstopfen würde, ginge das doch sicher auch.
Ich denke, Euer Hund braucht alles, nur nicht die Situation wie sie jetzt ist: Mehrere Bezugspersonen, von denen keiner (nein auch ihr nicht) die Führung übernimmt. Sie braucht auch keinen Lieblingssessel, ein Körbchen reicht vollkommen als Rückzugsraum, alles andere im Haushalt sollte Euch gehören.
Auch sonst solltet Ihr die Kontrolle übernehmen, was Futter, Streicheleinheiten (wann ihr wollt und nicht sie), Leckerchen, Spielzeug usw angeht, übernehmen.
Da das aufgrund Eurer verständlichen Angst vor ihren Zähnen nicht so einfach ist, rate ich nach wie vor zu einem Trainer (für alle!) und würde den Maulkorb nicht so rigoros ablehnen, er ist keine Strafe für den Hund, sondern zu Eurer Sicherheit... denkt immer daran, der Hund spürt jede Eurer Stimmungen.. wie soll er sich entspannen, wenn ihr Angst habt?
Ich wünsch Euch ganz ganz viel Erfolg, ich bin sicher, die Süße ist es wert.
LG Astrid
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Also den Maulkorb lehne ich und meine Freundin ab. Aus dem einfachen Grund, dass der Hund 3, 4 Tage oder schon länger keinerlei Mucken gemacht hat. Nichts. Absolut liebes Tier. Und dann ganz plötzlich aus heiterem Himmel. Wie ein Backflash von irgend nem schlimmen Erlebnis.
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Hallo Kötermaus,
der Hund bzw. das Hirn des Hundes, ändert sich nicht durch NICHTS...
Im Grunde und dazu brauchst du Hilfe muss es ausdiskutiert werden.
Wenn das Verhalten weiter "schlummern" darf, reicht ein kleiner Reiz und der Hund geht los.
Was ich zumindest machen würde, ist eine Leine an den Hund, auch im Haus.
Schau doch mal bei Erfahrung mit Riesenschnauzern, das Schnauzermädel hat auch so einen Racker übernommen.LG
Silli -
Zitat
Aber die eigentliche Frage ist ja immer noch: wie strafe/lobe ich den Hund, wenn er so nen Austicker bekommt?
Ich würde sagen, diese Frage stellt sich nicht, solange Ihr Euer eigentliches Verhalten dem Hund gegenüber nicht grundsätzlich ändert, d.h. ihm klare Grenzen aufzeigt, was er darf und was nicht geht. Ihr müsst auch unbedingt lernen, auf kleine Anzeichen zu achten. Hast Du schon mal was von Beschwichtigungssignalen gehört? Zeigt Dein Hund diese Signale, oder hat er diese bereits verlernt? Wenn ihm eine Situation unangenehm ist und er dies durch Knurren äußert, könnt Ihr ihm dann eine Alternative anbieten? Schlecht ist es immer, ihm dann Euer Verhalten aufzuzwingen. Des Weiteren hat der Hund ja Erfolg mit seiner Methode, das hat er ja inzwischen gelernt.
Du schreibst auch, Dein Hund wäre gesund, weil der TA dies durch eine "Ferndiagnose" so beurteilt. Da könntest Du Dich aber auch stark irren. Der Hund meiner Freundin hat vor Kurzem auch zum 3. Mal zugebissen. Außer einem grundlegend geänderten Verhalten dem Hund gegenüber wurde dieser auch durch einen TA gründlich untersucht und herauskam, dass er unter schwerer HD leidet und wohl schon seit einiger Zeit Schmerzen hatte. Nach außen hin hat der Hund keine Anzeichen gezeigt und alle waren von dem Ergebnis sichtlich verwundert. Also wäre ich mir ohne eingehende Untersuchung nicht so sicher.
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Der Hund ist gesund! Lediglich der Chef selber darf nicht an den Hund ran, aber seine Kollegin schon. Meine Schwester ist auch TA und wenn sie da ist, checkt sie die Jessy auch immer durch. Also Gesundheitlich gibt es zu 100% keine Probleme.
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Hallo,
was gedenkst Du denn jetzt zu tun?
Für mich sieht es fast so aus als würdest Du einfach weiter abwarten wollen.
Ihc meine das nicht böse, aber so liest es sich für mich.Du schreibst in den letzten 3-4 Tagen war gar nichts und sie sei der liebste Hund der Welt, aber was ist denn das für eine Zeit?
Wenn Du jetzt sagen würdest es geht seit 6 Monaten oder so bergauf, dann würde ich das verstehen, aber nicht in dieser Zeitspanne.Ich kann Dir wirklich nur raten jemanden kommen zu lassen, der Dir gezielt hilft, ansonsten wird sich auf Dauer nichts ändern.
Wenn ihr wieder mal was nicht passt, dann wird sie sich in gewohnter Weise durchsetzen und das wäre auf Dauer fatal.Liebe Grüße
Steffi
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ich verstehe die abneigung gegen einen maulkorb nicht?
astrids vorschläge gefallen mir sehr gut und ich gehe mit den schreibern hier einher, die sagen, dass ihr als erstes an euch arbeiten müsst.
es geht überhaupt nicht um die frage, wie du loben oder strafen sollst. es geht zunächst einmal darum, dass ihr konsequenz lernen müsste und sich ein sehr guter trainer vor aort anschaut, was zu ändern ist. ändert ihr euch, ändert sich der hund. nur weil mal 3 tage nichts passiert ist das problem mit sicherheit nicht geschichte. bei allem was mit beißen bzw. aggressionen gegen menschen zu tun hat gehört meiner meinung nach ein trainer ins haus, der die situation vor ort realistisch einschätzt. einem hund klar grenzen zu setzen heißt im übrigen nicht einen hund zu schlagen oder ihn seelisch zu mißhandeln. meine hündin ist ein unsicherer hund - gerade ihr muss ich ganz klare grenzen setzen, sie braucht einen absolut zuverlässigen und einschätzbaren chef. den weg dahin gehe ich immer noch und ich habe die hilfe einer tollen trainerin, die mich und meinen hund sehr gut kennt. wenn der grund bei euch stimmt, dann kann man an den feinheiten arbeiten. und ehrlich: ich habe auch eine umwelt, die zum teil meinen umgang mit meiner hündin nicht nachvollziehen konnte ("lass sie doch, ach, sie will doch nur kuscheln" etc.) - ich habe da lösungen gefunden und sie im zweifel von diesen menschen ferngehalten. ich lebe mit dem hund. und ihr lebt mit eurer süssen und euch beißt sie im zweifel.
zum maulkorb noch mal: nach dem was ihr schreibt, wäre mir meine gesundheit zu wichtig und genauso helft ihr eurem hund nicht, wenn ihr auf den maulkob verzichtet. sie hat immer wieder weiter erfolg mit dem schnappen und beißen. so ändert sich leider nichts am verhalten eurer hündin.
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Hey!
Lasst ihr euch denn gerne beissen? Der Maulkorb ist zu eurem Schutz da und er bringt noch zusätzlich mit sich, dass euer Hund KEINE Erfolge mehr mit dem beissen bzw. schnappen hat. Und das würde schonmal was ändern.
Ansonsten finde ich schon heftig, was Du da schilderst. Ich als euer Nachbar hätte große Angst um meine Kinder, obwohl ich selbst auch schon Erfahrung mit bissigen Hunden habe.
Ich rate euch zu einem Trainer, der sich mit traumatisierten und aggressiven Hunden auskennt. Und zu jemandem, der NICHT nur mit positiver Bestärkung arbeitet, denn euer Hund braucht klare Grenzen und die kann man nicht herbeiclickern (jaja, steinigt mich...). Ich meine damit keine Gewalttätigkeit, sondern jemanden mit gutem Timing, der der Hündin ganz klar sagt, was geht und was nicht geht.
Denn dieser Hund ist potentiell gefährlich! Was, wenn sie mal an den Hals springt? Wollt ihr das wirklich riskieren???LG
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Ich habe Kontakt zu einer Hundetrainerin hier im Ort aufgenommen. Ich warte seit 2 Tagen auf eine Antwort von der...
Ich glaube ich suche mal weiter. Weiss jemand im Raum Kempen / Krefeld eine GUTE Hundeschule / Hundetrainer/in?
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