Blindes Vertrauen zu Stiftung Warentest ?

  • Ich denke... ein 0815 Hundebesitzer der dreimal täglich seine Runde dreht ohne sich groß Gedanken zu machen, wird großen Wert auf die Ergebnisse von Stiftung Warentest legen.


    Jemand, der sich intensiv mit seinem Hund beschäftigt, angefangen von der Richtigen Auslastung, zum Richtigen Transport bis hin zum Richtigen Futter, wird die Ergebnisse von Stiftung Warentest hinterfragen, sobald er sich die Liste der Zutaten und Nährstoffe anschaut.


    Ich kann mir nicht vorstellen, das sich ein 0815 Hundehalter die Zutaten und Nährstoffe durch liest und sich damit beschäftigt.
    Solch ein Hundehalter wählt eher über die Mund zu Mund probaganda (schreibt sich das so?) oder eben über die Stiftung Warentest sein Futter aus.


    Ich will damit die 0815 Hundehalter nicht schlecht machen, jeder wie er kann und wie er möchte...


    Zitat

    und wieso werden die Inhalte nicht auf Qualität geprüft grübel
    Protein ist nicht gleich Protein, ob es aus minderwertigen Quellen stammt erfahren wir nicht!


    Ich schätze, das die Stiftung Warentest einen stink normalen Fragenkatalog hat, der für Fernseher, Waschmaschinen, Lebensmittel, Hundefutter und Co. relativ ähnlich ist.
    Und da schätzungsweise keine "Hundeprofis" bei der Stiftung Warentest sitzen, denke ich wäre es nicht möglich genau zu wissen worauf ein angagierter Hundehalter achtet.


    Ein 0815 Hundehalter wird sich wahrscheinlich nur für die Verträglichkeit interessieren, o.ä. und geht davon aus das ein hoher Preis = Qualität bedeutet.
    Das dies nicht immer zutreffend ist, wird dann nicht in Erfahrung gebrachat.

  • Leider ist es recht schwierig so Test Herausgeber zu verklagen, sonst würde es solchen :zensur: nicht zu kaufen geben.
    Wieso so ein Test gleich glaubwürdiger ist nur weil es " Stift... heißt
    :???: :headbash:


    Aber vieleicht nennen sich die bald um , da durch die laufenden Prozesse
    gegen die Stiftungen in den Steueroasen das Wort ja bald eher negativ besetzt ist.



    Also ich informiere mich vorher in Foren wie diesen :ops: ,
    da erfährt man wertvollere Tips :lol: .

  • ....ja, da fragt man sich doch gleich, wer profitiert eigentlich von einem "guten" Testergebnis :roll:....und wieso schneiden die "kleinen" Hersteller immer so schlecht ab ???
    Ist mal einen Denkanstoß wert :headbash:

  • Ich denke, man sollte sich nie auf nur eine Testinstanz verlassen. Verlässt man sich nur auf einen, ist man meist verlassen.


    Stiftung Warentest war früher total angesagt egal um was es ging, weil sie die Einzigen waren die Verbrauchertests durchgeführt haben. Aber mittlerweile gibt es so viele andere die testen und Erfahrungsberichte schreiben, dass es schwierig ist bei den, manchmal sogar völlig verschiedenen Ergebnissen, sich auf eines einzulassen.


    Ich persönlich recherchiere meist im Internet und schau, dass ich Erfahrungsberichte von Leuten finde, die das Produkt schon kennen und ausprobiert haben. Damit bin ich bisher recht gut gefahren.

  • Bei bestimmten Artiklen schaue ich vor der Anschaffung auch mal bei Stiftung Warentest rein! -> Waschmaschinen, Staubsauger und Co!
    Auch bei Ökotest werfe ich öfter nen Blick rein oder eben beim ADAC wenn es z. Bsp. um Fahrradhelme und/oder Kindersitze geht!


    Wenn es um Lebensmittel geht, interessiert mich Stiftung Warentest garnicht. Weder bei menschlichen Lebensmittel noch bei Tiernahrung

  • Also, wenn wir früher in der Schule eine Klausur allesamt vermasselt haben, hätte der Lehrer die Klausur, bei einem Schnitt von schlechter als 3.0 (oder so) wiederholen müssen. Das bedeutet Arbeit. Also wurden erst mal die Aufgaben rausgestrichen aus der Bewertung, die keiner richtig hatte, dann wurden die Punkte die man erreichen musste für jede Note hochgesetzt und hinterher hatte man wieder den Schnitt, den man haben wollte. Ein paar Einse, ein paar mehr Zweien, viele Dreier, und ein paar Ausreisser die 4en und 5en hatten. Der Lehrer steht gut da, die Eltern freuen sich, die Schüler sind zufrieden.


    Wenn die Stif-Test die Standarthundefutter nehmen würde und SINNVOLL testen würde, würde nur murks bei rumkommen. Darf aber nicht, weil in jeder Statistik irgendwo eine Eins rauskommen muss. Also ändert man die Parameter so lange, bis das passt, was man als Ergebnis sehen will.


    Keine Unterlassungsklagen von Hundefutterriesen, das Volk ist in seiner Meinung bestätigt, keiner zweifelt es mehr an (was würde wohl passieren, wenn Stiftung Warentest nur mangelhaft getestet hätte? Das hätte doch kein Mensch geglaubt) und die Glaubwürdigkeit von Stif-Test wäre erhalten.


    Und alle sind zufrieden.


    Und dabei ist es ja egal, ob es um Hundefutter, Staubsauger oder Urlaubsreisen geht. Es gibt sicher Bereiche, wo der Test gut ist, einfach weil auch dann das gewünschte Ergebnis rauskommt, wenn man sinnvoll testet :lol:

  • Was genau bei den Tests getestet wird steht ja bei jedem Test dabei und bei dem Futtertest ging es einfach darum: Ist das drin was drauf steht?
    Welches Preis-/Leistungsverhältnis hat es? (Leistung ist natürlich auch nur darauf bezogen, ob das drin was drauf steht? ISt es für Jung-, sowie Althunde geeignet...


    Wenn es wirklich um das geht was drin ist, dann müsste der Test von Ökotest gemacht werden und nicht von SW... :D

  • Hallo,


    ich selber arbeite bei einem Konsumartikelhersteller und ich kann ganz sicher sagen, dass man sich auf die Testergebnisse ganz sicher nicht immer 100 % verlassen kann. Unsere Produkte werden regelmäßig getestet und der Verbraucher glaubt eine sichere Institution gefunden zu haben, der man glauben schenken kann. Ökotest testet beispielsweise nur aufInhaltstoffe und nicht auf Funktionalität.Also schön, wenn etwas gesund ist aber nicht richtig funktioniert?


    Ich persönlich bin davon durch meinen Beruf total ab und bilde mir selbst mein Urteil, da ich ja weiß wiedie Tests ablaufen.....

  • ....wieviele "normale" Hundehalter gibt es denn, denen das Wohlbefinden ihres Hundes eigentlich egal ist :???:
    Sicher halten nicht alle die Messlatte so hoch wie ich.....aber wir wollen doch alle dasselbe: einen fröhlichen gesunden Hund :smile:
    Wieso wird dann bei der Ernährung so wenig kritisch hinterfragt ? Wieso wird alles brav geschluckt, was Züchter, Verkäufer, Tierärzte (...ja leider auch die :/ ) uns weismachen wollen?
    Ist es wirklich nur Bequemlichkeit und Desinteresse ?
    Ich verstehe es einfach nicht :roll:

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