Noch etwas Pferdegeruch

  • Hi
    Sanny, ist das nicht die richtige Reitweise
    für Dich??
    Okay sind die falschen Rinder
    aber die Pferde können auch mit Deinen
    Limos umgehen.
    Grüsse von Walter




  • HUHU


    ich dann auch mal was dazu beitragen möchte:




    Links Nick der Baumschubser
    vermutlich Noriker, Stockmaß 1,55 dunkelbraun (im Winter schwarz) inzwischen über 20 Jahre alt. Eine Lebensversicherung!


    Rechts Indiana Jones
    Araber-Ardenner-Mix als Jährling gekauft, selbst angeritten. Stockmaß 1,67
    im September 9 geworden. Stufenlos von Araber- auf Kaltblutbetrieb umschaltbar ;-)


    Haltung als Selbstversorger im eigenen Stall. Leider ging die Brunnenbohrung in die Hose :( wir haben Rostwasser. Also weiterhin mit 1000 ltr Fass im Pferdehänger nach Hause gondeln, vollmachen und ins andere 1000 ltr Fass umpumpen. Im Winter wird dann jeden Abend wieder das 200ltr Fass im Auto befüllt, mit warmem Wasser natürlich...


    Bis Samstag waren unsere Pferde noch zu Viert. Die beiden meiner Freundin:



    Osonio Gallopper (Urgorßvater Northern Dancer) 1,70, 9 Jahre alt und


    der 25 Jahre alte Traber Wotan, 155 dunkelbraun-> habe leider kein Foto.



    Am Samstag wollte meine Freundin morgens füttern und fand eine verwüstete Box und in einen völlig verschammerierten und völlig geschafften Osonio vor. Er hat schrecklich ausgesehen, als hätte jemand mit einem Brett auf seinen Kopf geschlagen. Augen zugeschwollen, überall Kratzer und Schrammen. Der Arme hatte sich festgelegen und mußte in der Nacht wohl solche Panik und Angst gehabt haben, dass er völlig in Panik geriet. Aufgrund des Festliegens und seiner Bemühungen sich frei zu bekommen, hat sich der Darm wohl verdreht und er hatte höllische Kolikschmerzen. Die herbeigerufene Tierärztin nahm eine Notversorgung vor und wir fuhren in in die Klinik. Er sah etwas ruhiger und besser aus, das gab uns Hoffnung. In der Klinik jedoch machte man uns keine Hoffnung. Die OP übersteht er nicht, Kreislauf und sämtliche anderen Werte waren so schlecht dass man uns davon abriet. Er hatte die ganze Nacht gekämpft sich zu befreien... aber er hat den Kampf verloren...


    Jetzt ist es leer wenn man morgens anfährt. Kein freudiges Blubbern und Wiehern mehr von unserer Langnase. Das Spielkind fehlt uns sehr. Er sprühte vor Lebenslust und war unsäglich albern, aber immer freundlich und brav!


    Unser mit viel Liebe und Zeit und Schweiß aufgebautes Paradies ist entzaubert. Es wird nie wieder so sein wie es einmal war.


    Sorry etwas Off Topic, aber ich mußte es einfach loswerden.


    Liebe Grüße
    Indi

  • boah.... *schwärm* habt ihr schicke fellnasen


    ich kann auch q,5 aufweisen :freude:


    hier einmal mein "großer" und aller bester :flehan: er teilt sein leben schon soooo lange mit mir, da muss man sich einfach verneigen, das hat noch kein mann geschafft :lol: (AV-Mix und seit 13 jahren bei mir)



    und im winter:



    und mein kleiner racker (shetty-hengst, 2,5 jahre, seit seit dem absetzen bei mir und hoffentlich nächstes jahr chance bei der körung)


    auf dem auslauf kann schon mal die übermütigkeit siegen *lach*






    leider reite ich meinen dicken gar nicht mehr, weil ich es aus gesundheitlichen gründen nicht mehr verantworten kann, ihn stört es wenig er liebt seine freiheit und die vielen schmuseeinheiten....
    der kleine wird jetzt angefangen zu arbeiten, das heißt er muss jeden tag mit mir fahradfahren :freude:


  • es tut mir schrecklich leid für euch... ich kenne das gefühl nur zu gut... leider!
    vor 3 jahren,im januar, sind unsere pferde (insgesamt 5, mein großer, das pferd meiner freundin und 3 andere) von fremder hand von der weide getrieben worden...
    ich bekam nur einen anruf von meiner lieben freundin, dass die pferde abgehauen sein, und wir müssten sie einfangen, als ich kurz vor dem stall auf der landstr. für, sah ich was geschehen war...
    alle pferde bis auf meinen großen, der wie durch gottes hand am rand der strasse gelaufen ist, waren von fahrenden autos erwischt worden.
    der wallach meiner freundin (wir standen insgesamt 4 jahre zusammen am stall und unsere liebten sich) war sofort tod, die anderen lagen auf der strasse und ringten mit dem tod... ich hatte meinen dicken todgeglaubt bis er wiehernd auf mich zu kam, pitsch nass und total aufgelöst.
    er hat dieses trauma nie überstanden und hat auch heute noch hass auf autos.
    er hat genau wie ein mensch getrauert und tagelang nichts gefressen, stand unter beruhigungsmitteln.
    auch mir fehlt das protest-wiehern von unserem rudi noch heute.
    mir kullern schon wieder dir tränen.
    ich wünsche euch alle kraft der welt.

  • HI!


    Grausam was euch da passiert ist!!! :shock:


    Ich fühle mit euch...


    Habe meine Pferde ja auch schon seit 8 Jahren und allein der Gedanke ist schrecklich!



    Mfg
    Kleine

  • Hi
    Auch von mir
    tiefes Mitgefühl und Anteilnahme
    für diejenigen die ihr
    Pferd verloren haben.
    Viele Grüsse von Walter

  • Danke Euch!


    Sarah:
    ja es ist schrecklich dass es Menschen gibt die sowas tun! Unsere wurden vor 3 Jahren auch von der Weide gelassen und rausgetrieben. Sie sollten wohl auf die Schienen gehen :flehan:


    Oh Mann: Großaufgebot Polizei, Bundesgrenzschutz etc.


    Aber sie standen nur eine Wiese weiter und grasten friedlich.


    Glück gehabt.


    Es tut mir leid was Euren Pferden passiert ist! Sowas ist unfassbar, weil es Menschen gibt, die sich einen Dreck um das Leben von Tieren scheren, ganz abgesehen davon was den Autofahrern hätte passieren können.


    Kleine:
    Auch Dir vielen Dank. Wenigstens kann man sich ein wenig damit trösten dass es ein Unfall war und dass wir es nicht hätten vermeiden können.


    Mein Mäffi (Wotans Freund, für den dann Osonio kam), starb im November 2002 ebenfalls an einer Kolik, damals 25 Jahre alt.



    Seltsame Zusammenhänge sind das manchmal. Mäffi hatte ich mit Schutzvertrag abgegeben an ein liebes Mädel dass fast nichts wog... damit er nicht mehr schwer tragen muss. Dann kam der Anruf dass sie ihn wohl zum Metzger bringen wollte. Ich habe ihn dann wieder zurückgeholt. Er stand dort traurig auf der Weide rum. Innerhalb kurzer Zeit war er bei mir wieder der Alte und zeigte seine Lebensfreude. Er wurde Wotans bester Freund und sollte ebenfalls nur noch 3 Jahre auf dieser Welt sein.


    Osonio, er durfte ebenfalls nur 3 Jahre bei meiner Freundin sein.


    Merkwürdiger Weise fielen genau an dem Tag, als wir beschlossen Osonio zu holen, Mäffis Schweifhaare (wir haben eine Strähne als Andenken behalten) herunter. Sie hingen dort bereits seit über einem Jahr.


    Seltsam, oder....?


    Wotan hat das alles ganz schön mitgenommen, war er doch sein Boxennachbar. Gut dass wir unsere in Offenstallhaltung haben, denn so konnte zumindest Wotan die Flucht ergreifen als Osonio wild umsich tretend den Stall verwüstete. Er bekommt jetzt Bachblüten um das zu verarbeiten.




    Frustierte Grüße
    Indi


    Hier noch Wotan mit seiner Besitzerin Andrea, meine Freundin.


  • Hm, ja, würd mir schon auch in der Nase stecken... Das kleine Palomino auf dem Bild vom Familienausflug hat nen Quarter Papa, der hätt vielleicht Spaß dran... leider fehlt mir aber die Zeit, daß mal auszuprobieren. Klasse fänd ichs ja!


    Indi und Sarah:
    tut mir leid, was Euch da passiert ist... mir graut jeden Tag aufs Neue vor solchen Unglücken bzw. dem Kleingeist so mancher Mitmenschen.
    Wir haben vor 2 Wochen eine wirklich nicht so schlimme (Blähungs) Kolik überstanden- ich hab mir fast ins Hemd gemacht und die Nacht im Stall verbracht. Wenns Vieh was hat, leidet man selber am meisten.


    Liebe Grüße von Sanny

  • Hi
    Ganz klasse, so viele Pferdebilder.
    Was mir nur aufgefallen ist,
    es sitzt so gut wie nie ein Menschlein drauf.
    Wer einmal an einem großen Stall gestanden
    hat wird nicht überrascht sein.
    Ich war damals ein Frischling,
    da ich mit meiner Frau einen guten,
    aber knüppelharten Trainer hatte,
    durch ihr Training schon solide saß
    und ein absolutes Verlasspferd hatte,
    scheute ich Ausritte, egal wohin, nicht.
    Um die Leute kennenzulernen frug ich
    viele ob sie mitkommen wollten.
    Die Ausreden um nicht reiten zu müssen sind vielfältig.


    "Bei dem Wind geht meiner nicht raus."
    "Meiner will immer an der Spitze gehen,
    da gehe ich immer nur alleine raus."
    "Bei dem Regen geht er nicht raus."
    "Nimmst du den Hund mit,
    dann geht sie nicht mit."
    "Sie hat gerade neue Eisen,
    dann gebe ich ihr zwei Wochen Ruhe."
    "Die Forstbach Brücke ist neu gestrichen
    da geht sie nicht drüber."
    "Kömmt der Sancho mit?
    Dann bleibe ich hier."
    "Meiner ist vergangene Woche geimpft worden,
    der muss noch geschont werden."
    usw.
    Vielleicht ist das eine Marktlücke:
    Pferde versorgen, knubbeln und kosen
    aber nie reiten, das übernehmen dann
    andere.


    Hier Katta, die Reitbeteiligung meiner Frau auf ihrem ersten Turnier



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