Sie raubt mir meinen letzten Nerv...
-
-
Warum bekommt sie nicht einfach mal ein Schmerzmittel - testweise. Ist doch ersteinmal egal, wo die Schmerzen herkommen, wenn sie welche hat. Ich würde die bei einem so alten Hund medikamentös versuchen einzudämmen.
Viele Grüße
Corinna -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Vielleicht sollte ich auch einfach mal den TA wechseln. Der sagte nämlich, dass es wenig sinnvoll ist sie noch mit Medikamenten vollzustopfen...
-
oh wieder so trauig
und jetzt meine frage warum nervt es dich dann >?
also wenn ich wüsste das mein hund bald von mir geht würde es mich nicht nerven .sorry
lg martina -
ich würde ihr auch mal testweise schmerzmittel geben lassen.
ja, wenn du dir mit deinem jetzigen ta unsicher bist, dann hole dir schnellstens eine 2. meinung ein.
der hund ist alt, was soll dann der spruch deines ta´s, dass es nicht sinnvoll ist, sie noch mit medikamenten vollzustopfen?!?!
eben jetzt muss man nicht auf lange sich hin schauen, ob manche medis die organe angreifen, weil es aufgrund ihres alters sowieso "egal" ist bzw. zweitrangig.bitte geh schnellstens mit ihr zu einem anderen ta und lasse sie nochmal richtig gut durchchecken und spreche das mit den schmerzmitteln an!
-
Ich werde gleich mal nach einem anderen TA schauen...
martina: natürlich bin ich froh sie noch bei mir zu haben. und hoffe es bleibt auch noch einige zeit so. aber wenn du den ganzen tag ein schlabbern hörst, dauernd über den hund fällst, sie daran errinnern musst, dass es auch noch andere dinge gibt als schlabbern, dann nervt es irgendwann einfach. die meiste zeit tut es mir einfach nur weh sie so zu sehen, aber wenn man selber auch viel mit der eigenen Gesundheit zu tun hat und sehr nachdenklich ist und sich viele gedanken macht, dann nervt es ab und an einfach. Sorry, ist leider so. Und wie schon geschrieben, ich finde es ja selber schrecklich, dass ich manchmal so denke, weil ich weiß, dass sie nichts dafür kann.
-
-
Hallo Krissy
Ich habe auch lange mit einem alten Hund gelebt (er wurde 17 Jahre alt und die letzten 1 1/2 Jahre waren recht schwierig) und weiß wie anstrengend es ist.
Den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, zu erkennen nun ist es nicht mehr nur beschwerlich für den Hund sondern es geht überhaupt nicht mehr, finde ich ziemlich schwierig.
Gerade wenn man einen Uralthund und mit ihm in die ganzen Alterserscheinungen "hineinwächst" gewöhnt man sich so an das Bild das man den klaren Blick verlieren kann.Ich hatte mich zum Schluß so sehr an meinen tattrigen Hundegreis gewöhnt das es 4 Tage dauerte bis ich erkannte das es Zeit ist zu handeln.
Als ich damals in die TA Praxis kam wusste jeder dort der uns sah sofort das dieser Hund sich nicht mehr erholen würde.
Nur ich konnte es nicht sehen, hatte immer noch die Hoffnung es wird wieder.
Und das war nicht nur Wunschdenken oder gar Ignoranz von mir aus Angst ihn gehen lassen zu müssen.
Mir war immer klar das ich ihm das schuldig bin, egal wie schwer es mir fällt.
Nein, ich konnte es tatsächlich nicht mehr objektiv beurteilen.
Weil ich so drinsteckte in diesen ganzen Krankheitsbildern und Alterserscheinungen hatte ich völlig den Blick dafür verloren was eigentlich einen "normalen Hund" oder auch einen "normalen alten Hund" ausmacht.Unser Rüde war die letzten 2 Jahre seines Lebens taub und so gut wie blind, dement, entwickelte merkwürdige Marotten, wurde inkontinent, starrsinnig, wunderlich und hatte mehrere epileptische Anfälle und auch das Vestibularsyndrom.
Und obwohl es oft schwierig war und er zeitweise arg in den Seilen hing hatte er immer noch Lebenswillen.
Egal wie schlecht es ihm auch ging, er hat sich jedes Mal wieder hochgekämpft.
Und auch zwischendurch immer wieder deutlich Freude und Wohlbefinden gezeigt.Ich war auch oft im Zweifel ob sein Leben, das ja irgendwie nur noch aus schlafen, fressen, kurzen Gassirunden und im Haus herumschleichen bestand, denn noch lebenswert ist.
Andererseits fand ich es aber auch nicht so schrecklich das ich es hätte beenden können.Also habe ich versucht Geduld und Verständnis für die Veränderungen aufzubringen.
Ich muss gestehen, es ist mir auch nicht immer leichtgefallen.
Nicht mehr trockenen Fußes durchs Haus laufen zu können weil irgendwo immer eine Pfütze schwamm, nicht mehr weggehen zu können weil Hundeopa beschlossen hatte nicht mehr alleine bleiben zu wollen und bis zum Zusammenbruch bellte sobald er alleine war, immer mal wieder diese fürchterlichen Anfälle und ständig die Angst davor wann der nächste kommt, dazu die Tatsache das uralte Hunde scheinbar sämtliche Erziehung die sie mal bekommen haben plötzlich vergessen und wieder in Welpenverhalten zurückfallen, alles klauen und zerkauen, kein Kommando mehr befolgen, .....
Ja, es war schwierig.
Und ich hab mehr als einmal gemeckert und gestöhnt.Und dann kam der letzte Tag.
Und ich hätte mir nichts mehr gewünscht als diesen starrsinnigen, altersbedingt möpselnden, mager und objektiv gesehen hässlich gewordenen Kerl mit den mit grauem Schleier überzogenen Augen, wackligem Gang und seinen ganzen Macken und Zipperlein noch irgendwie bei mir behalten zu können.Als klar war das seine Zeit vorbei sein würde zählte all das was mich vorher so genervt und gestresst hatte nichts mehr.
Ich hätte liebend gerne noch jahrelang so weitergemacht.Vielleicht klingt es blöd ... aber genieß die Zeit die Dein altes Mädchen noch bei Dir ist.
Glaub mir, es wird der Tag kommen da würdest Du alles dafür geben das Geräusch ihrer schleckenden Zunge zu hören ...LG
Tina -
Zitat
Ich werde gleich mal nach einem anderen TA schauen...
martina: natürlich bin ich froh sie noch bei mir zu haben. und hoffe es bleibt auch noch einige zeit so. aber wenn du den ganzen tag ein schlabbern hörst, dauernd über den hund fällst, sie daran errinnern musst, dass es auch noch andere dinge gibt als schlabbern, dann nervt es irgendwann einfach. die meiste zeit tut es mir einfach nur weh sie so zu sehen, aber wenn man selber auch viel mit der eigenen Gesundheit zu tun hat und sehr nachdenklich ist und sich viele gedanken macht, dann nervt es ab und an einfach. Sorry, ist leider so. Und wie schon geschrieben, ich finde es ja selber schrecklich, dass ich manchmal so denke, weil ich weiß, dass sie nichts dafür kann.
Ich hofffe das sie nicht leiden muss .denn das wäre schrecklich nur weil kein vernünftiger tierarzt einen sinnvollen vorschlag hat .man wie trauig und glaub mal er merkt das das du genervt bist .oh mann wie trauig .wünsche dir alles liebe und gute und ebenfalls eine bessere gesundheit .war nicht böse gemeint aber habe auch mal einen hund gehen lassen müssen .Lg martina
-
ich habe das auch nicht böse aufgefasst martina. wollte dir nur meine Situation erklären.
Tina: Das was du schreibst, das gibt genau mein Denken wieder. Und dass ich in die sache auch sozusagen reinwachse, genau das ist auch mein problem. Obwohl ich ja den besten Vergleich hier neben mir liegen habe. Unsere andere Hündin wird im April auch schon 11 jahre alt, aber sie ist topfit. Keinerlei Alterserscheinungen, außer die graue schnauze. Sie spielt und tobt wie ein junegr Gott, wie früher halt. Und trotzdem fällt es mir so schwer. der Unterschied ist echt gravierend.
-
Hallo,
hast Du das mit dem Ablecken von Fliesen etc. schon einmal Deinem Tierarzt erzählt?
Da könnte auch ein Mineralmangel dahinterstecken, lass doch mal eine Blutuntersuchung machen.
-
Hallo Krissy,
das mit dem Mineralmangel, von dem Peewee schreibt, habe ich auch schon gehört. Ebenfalls, dass es auch von einer Übersäuerung des Magens (quasi Sodbrennen) kommen könnte.
Ob dies bei Deinem Hund der Fall ist, weiß ich nicht, aber ich würde zumindest mal einen kompetenten Tierarzt fragen.
Unser Hund hat mit seinen ca. 13-14 Jahren auch schon so manche "Schrulle" und ich hoffe wirklich sehr, dass es nicht gar so schlimm bei ihm wird. Denn ab und an nervt dieser kleine Zwiderwurz schon ein bisserl ;-)
Ich wünsche Euch trotzdem noch eine schöne, gemeinsame Zeit.
Liebe Grüße
schlaubi
@ Tabina: Das hast Du wundervoll geschrieben!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!