Bruno ist krank - DLE - wir brauche alle Daumen

  • Zitat

    Welche Impfungen meinst du denn da genau? Ist ja auch für uns interessant. Ich hatte eigentlich auch vor, jedes Jahr mit Aaron impfen zu gehen, aber wenn man das so hier liest :???: !


    Die Impfungen, die jedes Jahr nach Abschluss der Grundimmunisierung gegeben werden, also Parvovirose, Staupe, Hepatitis, Leptospirose und tollwut (die allerdings kann man im 3 Jahresrhythmus impfen)


    Noch was vergesseN :???:

  • :winken: Beate


    Es ist keinesfalls bewiesen, dass Brunos Krankheitsausbruch mit der Impferei in irgendeinem Zusammenhang steht.


    Aber das Gegenteil lässt sich wohl auch nicht beweisen. :ka:


    Dieses "was wäre wenn ?" können wohl nur Mediziner und Wissenschaftler klären.


    Ich hatte meine Bedenken bei der Gespräch mit der TÄ angesprochen ...
    sie kann es nicht bestätigen - aber auch nicht generell verneinen.


    Und somit wird Patricks und Rikes Frage wahrscheinlich unbeantwortet bleiben.
    Wir wissen nicht, was den Krankheitsausbruch jetzt bewirkt hat
    und wir wissen auch nicht warum es so spät kommt ...
    und wir wissen nicht, ob er hätte vermieden werden können. :( :

  • Danke Conny :streichel: !


    Ja Heike, zu spekulieren, wäre quatsch, obwohl es immer besser ist, wenn man auch die Ursache kennt :| ! Nichts ist schlimmer, als im Dunkeln zu stehn (kenne ich aus eigener Erfahrung :( : ).


    Ich drück euch, insbesondere Bruno beide Daumen, dass alles wieder gut wird. ;)

  • Nicht ganz zum Thema aber halb ;) :
    Ich habe mich heute noch mit meiner TÄ über das Immunsystem bzw Immunschwäche unterhalten, allerdings im Zusammenhang mit den Demodex-Milben, die Pepe hat.
    Und in diesem Gespräch erzählte sie mir von einer HH, die ihren Junghund impfen lassen wollte und die TÄ hat gesagt, sie wolle das nicht, weil sie Verdacht auf Demodex hatte und die ja nur bei einer Immunschwäche ausbrechen. Die HH blieb aber bei ihrem Willen, ging den Hund woanders impfen lassen und - zack: Ausbruch der Demodicose.
    (Meine TÄ sagt auch, dass Pepe nicht mehr geimpft werden soll, wenn es sich vermeiden lässt - sprich, wenn ich ihn nicht mehr mit ins Ausland nehmen will. Ich werde das also nicht mehr tun, Urlaub in D ist ja auch schön)


    Fazit: Impfungen und Immunschwäche habe mit Sicherheit einen Zusammenhang. Nur kann man es - natürlich - in Brunos Fall nicht eindeutig "beweisen".


    Ich bin nicht gegen impfen - aber ich werde das beim nächsten Hund auch mit deutlich mehr Umsicht tun.

  • Hallo Heike, ich habe gerade etwas im Netz gefunden über diese Autoimmunerkrankungen bei Hunden und Katzen, aber sicherlich hast du die Seite auch schon gelesen.
    http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=26


    Interessant finde ich, dass es da wohl neben Pandoras genannten Variante noch eine neuartige Creme auf dem Markt zu geben scheint, die Tacrolismus-Creme (Protopic), auch cortisonfrei.


    Es ist einfach immer traurig nicht helfender Weise mit zusehen zu müssen, und das nur, weil ich mich selber in keinster Weise mit den diversen Krankheiten auskenne. :/


    Ich drücke weiter die Daumen für Bruno....


    LG Britta

  • Durch Brittas Post ist mein Gehirn mal wieder aktiv geworden ;)


    Neben Tacrolismus-Creme (Protopic) gibt es auch noch Pimecrolismus (Elidel), was zumindest laut meiner Lehrerin (mache eine Ausbildung zur PTA) etwas weniger Nebenwirkungen haben soll, aber beide Stoffe sind noch relativ neu und daher noch keine Erfahrungen bei Langzeitbehandlungen



    Ich drücke euch natürlich auch die Daumen, dass es Bruno schnell besser geht

  • Hallo Heike,


    auch wenns jetzt doof klingt und ich will dir immer wieder gern Mut zusprechen, aber dieses Auf und Ab dieser Immunkrankheit wird immer wieder kommen, aber davon solltest du dich nicht runterziehen lassen. Mögliche Erklärung für den 2. Schub jetzt könnten die Sonnentage gewesen sein, die jetzt in den letzten Tagen waren ... muss aber nicht ...


    Diese Impfgeschichte ... sicher könnte ein Grund sein, warum sie ausgebrochen ist, tatsache ist aber ... diese Autoimmunkrankheiten sitzen oftmal schon als Angelegte Gendefekte fest und brechen eben dann unkontrolliert aus.


    War bei mir nichts anderes... ebenso wie bei meiner Mutter ... erst als ich meinen Job bei einer Spedition als Kauffrau anfing (da war ich schon 25 Jahre) und dort unter immensem Druck und Stress stand, ist bei mir die Krankheit erstmal mit einem extremen Schub aufgetreten. Und dannach immer regelmässiger, bis ich mich entschlossen habe (nach mehreren Arztwechselspielchen und vielen Cortisongaben, von denen mich einige für ein paar Tage ins Krankhaus befördert haben) den Job zu schmeißen ... es hat danach noch ein weiteres Jahr gebraucht, bis ich den Inneren Stress los wurde und die Schübe unter Kontrolle hatte. (Vorallem aber auch den Cortisonärzten den Rücken gleich gekehrt habe, sobald sie damit anfingen) Bei mir ist der Auslöser grundstätzlich Stress oder eine Grippe bzw. Erkältung die mein Immunsystem schwächt. eine Mutter leidet seit 20 Jahren unter der gleichen Form von Hautkrankheit und bei ihr sind die Auslöser Stress, Nahrungsmittel und wenn beispielsweise Erkältete Menschen ihr die Hand schütteln und deren Haut voller Keime ist.


    Auslöser für solche Immunerkrankungen sind oft unterschiedliche Faktoren und nie ein einziger.


    Ich hatte dir ja schon hier etwas über Impfungen mit Lebendstoffen gesagt, was ich auch einem Forum ür Lupuskinder hatte. Von daher, liegt die Vermutung nicht so fern, dass die jahrelangen Impfstoffe tatsächlich der Auslöser für die Erkrankung war. Daher ist es jetzt um so notwendiger, ihn jetzt gar nicht mehr zu impfen und wenn dann nur noch die 3Jährige TW. (so würde ich es wohl halten)


    Denn warum sonst wird bei Lupuskids davon abgeraten Lebendimpfstoffe wie beispielsweise gegen Röteln impfen zu lassen und nur noch während einer Cortisontherapie (die ja meist bei einem Schub gemacht wird) die nötige Wiederholungsimpfung für Tetanus nur noch zu machen. Die Erkenntnis das eine Impfung mit Lebendimpfstoffen einen heftigen und schlimmen Lupusschub nach sich zieht, ist bei Menschen mit Lupus fakt. Wieso dann bei Hunden dieses Erkenntnis nicht gelten soll, wage ich ehrlich zu bezweifeln.


    Aber tut dir bitte selbst den großen Gefallen, such nicht die Schuld bei dir ... wie gesagt diese Autoimmunkrankheiten sind bereits Genetisch angelegt .. bei manchen brechen sie aus, bei anderen wieder nicht. Welche Faktoren zusammenkommen müssen, dass die Erkrankung aufkommt, weiß nie jemand genau, weder Ärzte, noch Wissenschaftler und schon gar nicht die Betroffenen selbst. Die Auslöser für jeden individuell zu definieren, ist eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Was bei einem Lupuserkrankten ein Auslöser ist, muss nicht bei dem nächsten ebenso sein ... das ist eben ein großes Unbekanntes bei solchen Krankheiten.


    Fühl dich mal herzlich umarmt und hör auf dir nen Kopf zu machen. Mit der Zeit lernst du damit umzugehen, das braucht alles einfach Übung und du wirst auch nach und nach lesen lernen, welche Faktoren zu Schüben führen und den meisten aus dem Weg zu gehen. Dein Lupusbaby kommt damit sicher am besten klar ;)


    Liebe Grüsse
    Pandora

  • >Ich drücke dir auch ganz doll die Daumen!
    Weitere Anregungen kann ich dir leider auch nicht geben, aber du hast ja schon eine Menge bekommen. Auf dem letzten Foto finde ich auch, dass man eine Verbesserung sieht.


    Mal ne blöde Frage: Ich kannte diese Krankheit nicht, ist Lupus denn eindeutig zu erkennen und von einer normalen Wechselnase zu unterscheiden?


    Sukis Nase hat sich hier ja auch verändert, aber sie ist nur rosa geworden, aber nicht rissig oder so.


    Deine Geschichte verunsichert mich gerade etwas, ob ich sie damit doch mal dem doc vorstelle :???:


    Lg,
    Nicky

  • Hallo Nicky,


    doofe Frage aber ist Suki der Alaskan Malemut? Wenn ja, buddelt er gern mit der Nase in der Erde und versucht mit der Nase gern mal Mäuselöcher und Co auszuschaufel? Sowas hat meine Huskymaus mit Vorliebe gemacht und dadurch ständig eine Schweinenase (so hab ich die Rosa Nase immer genannt) gehabt.


    Kann das vielleicht davon kommen?


    Liebe Grüsse
    Pandora

  • Hallo Heike!


    Der Thread ist an mir vorbei gegangen..


    Beruflich habe ich recht viel mit Lupus zu tun, allerdings nur in der Humanmedizin und eher mit dem systemischen LE, weniger mit dem DLE.


    Ich wünsche euch natürlich alles gute und drücke alle Daumen, dass bald alles wieder besser ist, aber leider musst du damit rechnen dass auf jeden Fortschritt ein Rückschlag folgen kann. Der Lupus ist eine heimtückische Krankheit. Ich denke, trotz allem Übel, solltest du nicht auf Cortison verzichten - das ist zwar ein Teufelszeug, aber wenigstens symptomatisch wird es deinem Bruno damit zunächst besser gehen..

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!