Riesengrosses Problem mein Hund macht mich fertig

  • Hallo alle zusammen,


    wie ich euch schonmal erzählte habe ich mit meinem hund da ich soo grosse probleme hatte, eine sogenannte Private Hundeschule besucht, der Tiertrainer ist zu mir nach hause gekommen und hat mit mir wie gesagt genau das trainiert was meine probleme sind.


    Es ging genau 3 Wochen lang gut, mein Hund hat sich wirklich gebessert, man hat es wirklich gesehen.


    Das Problem ist mein Hund will Chef sein und zum grössten teil ist und war es nicht einfach es ihr klar zu machen das ICH hier chef bin.


    Ich selber bin konseqenter geworden und habe versucht es so gut wie möglich zu machen ,jedoch ist alles vorbei.


    Mein hund ist genauso wie vorher und ich bin wirklich am ende!!


    Das sind meine Probleme:



    Quelle: http://www.hunde.com/magazin/chef.html


    Helft mir bitte ich weiss wirklich nicht weiter, gibt es in hamburg eine sehr gute hundeschule die mir bei den problemen wirklich noch helfen kann??


    Ich will nix mehr falsch machen, denn bis jetzt bin ich der meinung der Private Hundetrainer hat bis jetzt alles schlimmer gemacht als es zuvor war.


    Bitte helft mir.


    Gruß Natascha und Simba


    Anmerkung vom Mod: Bitte bei Zitaten die Qelle angeben!

  • ???
    In dem Beitrag lese ich nur Verhaltensratschläge, indem erklärt wird wie der Hund bestimmte Alltagssituationen erlebt.


    Die Probleme sind mir nicht klar.
    Würdest du vielelicht nochmal konkret das Problem/die Probleme schildern, was besagter Hundetrainer empfohlen hat und wie aktuelle die Situation ist???


    Dann kann ja vielleicht etwas weitergeholfen werden

  • Hallo,


    danke für deine schnelle antwort. Oki werde es anders schreiben.


    Also thema nr. 1= Bellen


    Ich soll es ignorieren (wenn ich es mache wird sie immer lauter und hört garnicht mehr auf!) Sie bellt alles an: Nachbarn, andere Hunde, Menschen einfach alles!


    2. Ziehen an der Leine:


    Ich soll an der leine rucken bis sie neben mir geht ( ignoriert sie komplett auch wenn ich nach dem rucken stehen bleibe)


    3. Komandos


    Soll ich einmal sagen, wenn sie nicht hört, soll ich sie wenn ich z.b. Sitz sage in Sitz drücken.


    Ich selber soll viel mit der leine krach machen wenn sie nicht hört, jedoch ist Simba sowieso ganz ängstlich und schreckt vor jedem geräusch zurück.


    Ich finde es ist falsch ihr noch mehr angst einzujagen, wenn sie eh sehr misstrauisch ist.


    Also wie gesagt immer wenn es klingelt bellt sie rennt zur tür.


    Um es einfach zu machen, die Probleme die oben geschildert werden habe ich, jedoch ist es schlimmer geworden seid dem der tiertrainer bei mir war.


    Gruß


    Natascha


    PS: Sie hat ganz einfach die Chefrolle übernommen, und ich habe es nicht bemerkt und habe sehr grosse schwierigkeiten es wieder aus ihr raus zubekommen.

  • zu 1: Da musst Du aktiv dran arbeiten, denn für Deinen Hund gibt es keinen Grund das zu beenden! Warum auch?!?


    zu 2: Es wäre sinnvoller, wenn der Hund selbst lernt, dass man nur vorwärts kommt, wenn man nicht zieht. Mit Rucken erreichst Du nichts... wie Du ja schon richtig bemerkt hast. Einziger Erfolg, den Du damit vielleicht erzielst, ist eine kaputte Wirbelsäule... bei Dir und bei Hund...


    zu 3: Hat Dein Hund die Kommandos tatsächlich schon gelernt?!? Also so, dass sie richtig gut generalisiert sind - heißt in jeder erdenklichen Umgebung? Runterdrücken bringt nichts, da hier das selbe Problem auftritt wie beim Rucken gegen Leineziehen - der Hund lernt nicht aktiv was er tun soll, sondern weicht lediglich dem Druck von Dir aus. Das hat übrigens null mit Rangordnung oder ähnlichem zu tun!


    Du scheinst an einen etwas "altertümlichen" Trainer geraten zu sein. Du solltest Dir besser einen moderner arbeitenden ins Haus holen...


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo,


    danke auch für deine antwort, aber das weiss ich alles selber.


    Ich selber kann mir aber nicht helfen, und in eine Hundeschule zu gehen ist nicht wirklich laut meiner meinung angebracht, weil simba immer verrückt spielt wenn sie andere Hunde sieht.


    Und ich tue wirklich alles um es zu ändern, bloss mittlerweile weiss ich nicht weiter.


    Deswegen wende ich mich ja an das forum hier, in der Hoffnung das mir jemand helfen kann, wie ich was zu machen habe, bzw.... wo in hamburg ein guter hundetrainer ist, der mir hilft.


    Gruß


    Natascha

  • Hallo Natascha,


    das hört sich nicht so an, als wenn dein Hund die Chefrolle übernehmen will / oder hat. Hunde wollen das gar nicht !
    Im Gegenteil, sie brauchen eine sichere Führung, zumal du selber sagst, Simba sei eher der ängstliche Typ.


    Sorry, aber es gibt Trainer und Trainer. Die wenigsten schauen sich den Hund und seine spezifischen Probleme an, sondern handeln eher nach dem 08/15 Schema (so klingt deiner, aber hast du ja selbst gemerkt).
    Was dein Hund braucht eine klare Führung in Form von Sicherheit und Souveränität. Du schilderst lauter typische Verhaltensweisen für einen unsicheren Hund.


    Wie immer in der Hundeerziehung mußt du natürlich an dir arbeiten. D.h. DU mußt sicherer werden und dem Hund dies vermitteln. Wenn sie ein unerwünschtes Verhalten zeigt, sag konsequent und ernst z.B. "Lass es!" und in der Sekunde, wo sie stoppt kommt sofort ein "So ists fein ...".
    Du mußt ihr das Gefühl geben, du hast alles vollkommen im Griff, weißt immer, was zu tun ist. Auch bei fremden Hunde, halte großen Abstand, kommentiere jedes kleinste Anzeichen von Aggression mit neg. Befehl und lobe sie für jedes Still sein, weg gucken, dich anschauen, etc. ...


    Wenn sie etwas "falsch" macht, biete ihr sofort die Möglichkeit etwas gutes zu tun (ein Kommando was sie kennt), damit sie gelobt werden kann !
    Und vor allem, bau ihr Selbstbewußtsein auf, spiel mit ihr, lass sie sich selber etwas erarbeiten und freu dich mit ihr über jede Kleinigkeit.


    Du mußt aus dem jetzigen Kreislauf heraus kommen und in kleinen Schritten voran gehen.


    Wenn sie an der Leine zieht, woher soll sie wissen, dass dies falsch ist ? "Zupf" leicht an der Leine, erinnere sie an dich und lobe sie, wenn sie dich anschaut.


    Und ganz wichtig: Beobachte deinen Hund und reagiere BEVOR sie etwas falsch macht, dann bekommt ihr Zwei auch wieder Spaß an gemeinsamen Aktionen.


    Ich hoffe diese Kurzbeschreibung hilft dir etwas ...

  • Hallo Staffy,


    danke für deine ganz tolle beschreibung.


    Es baut mich wirklich sehr wieder auf wenn jemand soetwas schreibt, jedoch war ich doch schon soweit, jedoch ist dieses alles kaputt gegangen wegen dem hundetrainer.


    Den die probleme sind ja nicht erst seid gestern, sondern schon sehr lange, ich selber bin ein sehr ängstlicher typ versuche natürlich in jeder situation wo ich eigendlich angst habe, ruhig zu sein.


    Und das merkt der hund, und schon übernimmt sie die rolle als chef, jedoch weiss ich überhaupt garnicht wo ich in solcher situation anfangen muss.


    Wie lerne ich mit dem hund am besten, welche tageszeit wie lange, wie oft am tag, zu welcher tageszeit usw....?????


    Man merkt es bestimmt, ich bin sehr durcheinander, jedoch muss ich es schaffen, denn ich möchte sie eigendlich nicht abgeben, jedoch wenn bald nicht eine neue lösung kommt, werde ich es, denn bevor ich noch viel mehr kaputt mache, gebe ich sie lieber in erfahrenere Hände.


    Ich weiss das sie dort eingehen wird bei neuen leuten, jedoch habe ich keine andere wahl, ich habe probleme wegen meinem vermieter denn eigendlich darf ich hier keinen hund halten, aber ich habe es dem vermieter erklärt das sie nun mal bei mir schon länger ist und ich sie nicht abgeben möchte, und wir daran üben werden das sie ruhiger wird.


    Jedoch ist es ja noch nicht so, und es ist schon ein jahr her wo ich es versprach.


    natürlich ist mir auch klar das simba nicht von heute auf morgen ein super hund wird, aber irgendwo muss ich mal einen anfang sehen.


    Womit soll ich anfangen???


    Wie lange und wieviel???


    Bitte helft mir.


    Gruß


    Natascha

  • Hallo Natascha,


    ich habe deinen Beitrag leider auch nicht so ganz verstanden....


    Laut Aussagen deines Trainers ist dein Hund "Chef" und hat mit euch ein sogenanntes ADP AntiDominanzProgramm durch gezogen. Ist das richtig?


    In deinem anderen Beirtag heißt es aber, dein Hund wäre ünsicher.


    Ich habe bis jetzt den Eindruck, verlaß dich auf dein Gefühl, vermittel dem Hund Sicherheit. Versuche zu clickern, setzt dich mit Calming Signals auseinander, gib dem Hund vielleicht einen Platz an dem er sich sicher fühlt, wenn Besuch kommt oder nimm ihn mit zu Tür und gestalte den Besuch positiv mit Lecker. Du kannst andere Hundebegegnungen an der Leine positiv mit Lecker oder Spielzeug belegen und zum Bellen abstellen kann man Kommandos "Gib Laut" und "Schluß" einüben. Das sind alles Pauschalaussagen übers Forum. Einen guten Trainer könntest du über http://www.cumcane.de oder http://www.canis-kynos.de finden. Die sind nict in deiner Gegend können aber Empfehlungen aussprechen.


    Es tut mir led, daß ihr so schlechte Erfahrungen gemacht habt und hoffe für die Zukunft das Beste!


    Toi Toi Toi
    Andrea, Indiana und Athos

  • Hallo!
    Ich kann deine Aufregung und deine Verzweifelung sehr gut nachvollziehen, aber auch im Interesse deines Hundes ist es wohl am wichtigsten, dass DU erstmal einen "kühlen Kopf" bewahrst!!! (Ich weiß, dass ist leichter gesagt als getan)
    Leider kann ich dir auch keinen guten Hundetrainer in HH nennen und wie gesagt können Ratschläge über ein Forum nur sehr pauschal und selten objektiv sein, da man den Hund ja nicht sieht und nicht direkt mit ihm arbeiten kann.
    Ich versuche es aber trotzdem mal. Um mir zumindest ein annäherndes Bild eurer Situation und deines Hundes zu machen hätte ich erstmal einige Gegenfragen und ich würde mich freuen, wenn du sie in aller Ausführlichkeit beantworten könntest!
    Wie alt ist dein Hund?
    Welches Geschlecht?
    Kastriert / unkastriert?
    Welche Rasse?
    Hast du den Hund schon von Welpenzeit an oder erst später übernommen? Wenn später, woher und was weisst du über seine Vorgeschichte?
    Wie sieht euer Tagesablauf ab?
    Was machst du mit dem Hund?
    Schildere nochmal ganz konkret deine Probleme und wie du bisher darauf eingewirkt hast!
    Ich weiß, das waren jetzt relativ viele Fragen von meiner Seite, aber ich hoffe, dass ich nach Beantwortung dieser Fragen eine wenigstens annähernd kompetente Lösung (mit deiner Hilfe!!!) zugeschnitten auf die individuellen Probleme deines Hundes anbieten kann!
    Und wie gesagt, über ein Forum ist es immer schwierig, aber ich werde es versuchen!
    Lass den Kopf nicht hängen! :)
    Björn

  • Also erstmal, der Hund übernimmt nicht die Rolle als Chef !
    In seinen Augen steuert ihr auf ein Problem zu (fremder Hund etc.), du wirst unsicher, will für Hundi heißen planlos und er fühlt sich genötigt zu agieren, denn von dir kommt ja nix und einer muß doch etwas tun !
    Vergiß mal diesen ganzen Chef und Dominanzquatsch. Ein glücklicher Hund ist einer, der eine klare Führung hat und eine Bindung (nicht zu Verwechseln mit Abhängigkeit) zu seinem Frauchen, auf das er sich immer verlassen kann.


    Training bedeutet IMMER ! Heißt natürlich nicht, den Hund permanent zutexten, sondern nach Bedarf handeln und ihm natürlich auch eine gewisse "Auszeit" gönnen. Draussen würd ich erstmal in einsamen, ablenkungsarmen Gegenden üben. Viel spielen, den Hund geistig fordern ...
    Man kann nicht ein einzelnes Problem angehen, man muß alles drumherum berücksichtigen. Denn für Bellen, an der Leine ziehen, ... gibt es eine gemeinsame Ursache, die behoben/geändert werden muß. Obiges sind nur die Symtome ...


    Aber dein Problem pauschal zu beantworten ist nicht so einfach. Dafür müßte man das komplette Umfeld kennen. Was machst du mit deinem Hund, wie ist seine Vorgeschichte, wie beschäftigst du ihn, was mag er / mag er nicht, und eins, wo die Antwort immer wieder interessant ist: Warum hast du einen Hund ? Was ist seine Aufgabe ?


    DSH/Husky (war doch richtig, oder) klingt nicht nach einem langweiligen Couchpotato, der wird wohl viel Beschäftigung und Aufmerksamkeit brauchen.

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