Unsitte der Doodle- und Designer Dog Vermehrung
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Kann euch nur zustimmen, so ein Produkt habe ich auch zuhause, klein, zäh, gelb, Stehoren, nicht kaputtzukriegen.
Wahrscheinlich x-generation Strassenhund. Sowas nennt man Paria-Hunde. Googelt mal.
Euch ist aber auch bewusst dass diese "schönen, gesunden und robusten" Exemplare so entstehen weil eben die schwachen und dummen auf der Strecke bleiben, sprich keinerlei medizinische Unterstützung bekommen, verrecken und somit ausgemustert werden. Sprich: natürliche Auslese.
Hört sich nicht so paradisisch an,oder?
Und das ist in unseren westlichen fortgeschrittenen Ländern eben nicht drin. Hier wird eben mit allen Mitteln geholfen wenn ein Hund krank wird. Das ist ja auch gut so. Aber robuste Hunde schaffen wir damit nicht.Diese Gedanken habe ich auch, wenn ich die Beiträge der Befürworter der "Mischlingszucht" lese.
Danke, das Du dies mal deutlich geschrieben hast.
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
PS. Idefix, Terrier-Schnauzer-???-Mix, würde seit 10 Jahren nicht mehr leben, da er herzkrank ist. Das allen ins Buch geschrieben, die nur vom gesunden, robusten Mischling schreiben.
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Hi
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Gaby
Stimmt!Aber nur weil die planlose Mischlingsvermehrung nicht das gelbe vom Ei ist, heißt das ja nicht automatisch, dass die Rassehundezucht, wie sie heute zumeist paraktiziert wird, gut ist!
Warum sind die Zuchtbücher in der Hundezucht geschlossen?
Was spricht gegen sinnvoll geplante Kreuzungen? -
Als kurzen Einwurf ein kleiner Ausflug nach Utopia:
Okay, niemand braucht Rassen, Phänotyp und damit die Optik sind uns allen egal - die natürliche Selektion tut ihr übriges und wir haben nur noch bunte Hunde in allen Varianten, rundum gesund. ( )
Jetzt haben ja nun doch die meisten Hundebesitzer den schönsten klügsten und überhaupt allerbesten durchgemixten Hund auf Erden, den sie verständlicherweise für sich und die Nachwelt erhalten möchten.
Also suchen sie sich einen Partner für diesen, der sowohl phänotypisch möglichst viele Ähnlichkeiten aufweist als auch von Verhalten und Temperament her ihrem Hund ähnelt mit dem Ziel, den Elterntieren möglichst ähnliche Welpen zu erhalten...VG
Stefanie -
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Euch ist aber auch bewusst dass diese "schönen, gesunden und robusten" Exemplare so entstehen weil eben die schwachen und dummen auf der Strecke bleiben, sprich keinerlei medizinische Unterstützung bekommen, verrecken und somit ausgemustert werden. Sprich: natürliche Auslese.
Hört sich nicht so paradisisch an,oder?Ja, für mich hört sich das sehr paradiesisch an... Wünschte sogar manchmal das es hier im Forum auch so wäre.
ZitatUnd das ist in unseren westlichen fortgeschrittenen Ländern eben nicht drin. Hier wird eben mit allen Mitteln geholfen wenn ein Hund krank wird. Das ist ja auch gut so. Aber robuste Hunde schaffen wir damit nicht.
Weil es aber bei uns in der westlichen, fortgeschrittenen Ländern (was schon eine Überheblichkeit darstellt) so ist, muss es lang noch nicht gut sein. Nicht alle Tiere denen mit allen Mitteln geholfen wird, haben ein schönese Leben... und für einen qualitativen Fortbestand einer Rasse kann das in meinen Augen überhaupt nicht dienlich sein.
Gaby: Dasselbe mit deinem Terriermix hat meine Freundin mit ihrem reinrassigen Pudel... Dein Beispiel trifft genauso reinrassige Hunde wie Mischlinge und weitere Beispiele führen ins Nichts
Warum zieht man sich bei der Diskussion um Rassehunde und Mischlingshunde immer an einzelnen Krankheiten, die jeden Hund egal ob reinrassig oder Mischling betrffen können, hoch?
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Also suchen sie sich einen Partner für diesen, der sowohl phänotypisch möglichst viele Ähnlichkeiten aufweist als auch von Verhalten und Temperament her ihrem Hund ähnelt mit dem Ziel, den Elterntieren möglichst ähnliche Welpen zu erhalten...
Nö, weil dann wären wir wieder am Ausgangspunkt, nämlich der Rassehundezucht nach hauptsächlich phänotypischen Gesichtspunkten.Ich habe absichtlich nichts gegen "Zucht" gesagt, weil gegen eine Zucht, die allein nach Gebrauchsqualität und Gesundheit selektiert habe ich rein gar nichts, im Gegenteil.
Will ich einen guten Hütehund, so interessieren mich in erster Linie die Hüteeigenschaften der Vorfahren und deren "Langlebigkeit". Mir ist es jedoch völlig egal, ob die Hunde gefleckt waren oder Kippohren hatten.
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PS. Idefix, Terrier-Schnauzer-???-Mix, würde seit 10 Jahren nicht mehr leben, da er herzkrank ist. Das allen ins Buch geschrieben, die nur vom gesunden, robusten Mischling schreiben.
Mischling und Mischling sind zwei paar Schuh . Hört sich erstmal blöd an, aber KatundDelilah hat es auf den Punkt gebracht:Könnten Hunde sich zu "vermehren" wie die Natur es vorsieht, würde es diese Krankeiten bald nicht mehr geben da kranke Hunde sich nicht weiter vermehren würden bzw. vorher auf der Strecke bleiben.
Dies ist bei uns nicht mehr gegeben. Wirkliche Unfallwürfe sind selten. Da ist die Chance, wenn die Eltern noch Instinktsicher sind, das vielleicht (Betonung liegt auf vielleicht) gesunde Welpen heranwachsen (wenn man die Mutterhündin nicht hindert evtl. auszusortieren) doch ziemlich groß.
Alle anderen Ideen werden von Menschen gelenkt. Und da kommt es immer auf den Blickwinkel an. Am unmöglichsten finde ich es wenn Rassehundezüchter ihre Hündin vergewaltigen lassen weil ihnen (dem Menschen) es so in dem Kram passt. Dafür kann und werde ich kein Verständnis aufbringen, genauso wenig wie man seine Hündin decken lässt (egal ob Rasse oder Mischling) nur weil man seinen Hund so toll findet.
Ich finde meine Hunde auch toll. Aber wer garantiert das die super Eigenschaften, die ja auch immer Ansichtsache sind, weiter gegeben werden?
Ich finde schon das man in beiden Bereichen "runterschrauben" sollte: alte Rassen nur in dem Maße das sie erhalten bleiben, neue Rassen könnte man bleiben lassen sich dafür eher darauf konzentrieren den alten Rassen wieder ihren "Ursprung" zurück zu geben und Mixe (die das Ganze bereichern) sollten auf Unfallwürfe beschränkt bleiben.
Wer eine Rasse mit vernünftigem Hintergrund züchtet wird sich da Gedanken machen und sicherlich keinen großen Gewinn erzielen. Da sollte man evtl. ansetzen: es dürfte kein Gewinn mit Hunden gemacht werden. Also +/- 0. Da würde bei vielen das Interesse einen Wurf groß zu ziehen sicherlich auch auf 0 sinken.
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Nö, weil dann wären wir wieder am Ausgangspunkt, nämlich der Rassehundezucht nach hauptsächlich phänotypischen Gesichtspunkten.Ich habe absichtlich nichts gegen "Zucht" gesagt, weil gegen eine Zucht, die allein nach Gebrauchsqualität und Gesundheit selektiert habe ich rein gar nichts, im Gegenteil.
Will ich einen guten Hütehund, so interessieren mich in erster Linie die Hüteeigenschaften der Vorfahren und deren "Langlebigkeit". Mir ist es jedoch völlig egal, ob die Hunde gefleckt waren oder Kippohren hatten.
Glaubst du wirklich, dass die breite Masse so denkt ?
Ich nicht, sonst hätten gerade die Vermehrer mit ihren "Rassehundwelpen" keinen reissenden Absatz.Ich habe auch vom Prinzip her nichts gegen Labra- oder weiss-der-Teufel-was-Doodles, ich mag es nur nicht, wenn man die Leute auf gut deutsch gesagt verar****t .
Ein Markt, der hauptsächlich bedient wird aus Kreuzungen der F1-Generation zu horrenden Preisen und auch noch mit Versprechungen, die nicht eingehalten werden können - wer braucht denn so etwas ?
2000 USD für einen Welpen aus einer Zucht, für die es keine genauen Vorgaben und Maßstäbe gibt - das rechtfertigt doch in keiner Weise den Preis und den Hype um den "Hypoallergenen Hund"...Stefanie
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Ja, für mich hört sich das sehr paradiesisch an... Wünschte sogar manchmal das es hier im Forum auch so wäre.
Für dich hört sich dass vielleicht paradisisch an, ich bezog mich aber auf eine Aussage von jemand anderem. Edit: jemandem der ein grosses Herz für Tiere hat, meine Aussage war nur als Realitätscheck gemeint.
Was hat das Forum damit zu tun? Naja, ich denke ich weiss was du meinst, finde die Aussage hier in diesem Kontext fehl am Platze.Zitatfortgeschrittenen Ländern (was schon eine Überheblichkeit darstellt) so ist, muss es lang noch nicht gut sein. Nicht alle Tiere denen mit allen Mitteln geholfen wird, haben ein schönese Leben... und für einen qualitativen Fortbestand einer Rasse kann das in meinen Augen überhaupt nicht dienlich sein.
War nicht überheblich gemeint, ich schrieb dies nur um unseren Kulturkreis, wie immer du das auch gerne nennen möchtest, abzugrenzen von zum Beispiel afrikanischen oder karibischen Ländern. WERTFREI!! Ok?
Und jetzt begibst du dich auf sehr glitschigen Untergrund, nämlich auf den der ETHIK. Wir haben "hier" eine andere Auffassung von Ethik Tieren gegenüber als in oben genannten Ländern. Was ich persönlich sehr angenehm finde denn was du dort zu sehen bekommst da wird dir schlecht von. Ich habe mehrere Jahre dort gelebt und kann mir ein Urteil erlauben.
Wer soll das denn bestimmen wann welchen Tier noch geholfen wird. Du vielleicht?
Ich finde dass muss jeder Hundhalter mit Hilfe seines Gewissens, seines Geldbeutels und seines Tierarztes selber beantworten.Ich klinke mich hiermit aus, ich hasse diese Rassendiskussionen.
LETZTES EDIT: wer sich für Rassehunde interessiert dem kann ich den Dokumentarfilm der BBC ans Herz legen: "Pedigree Dogs Exposed"
Pedrigree heisst übrigens Rassehund.
Die Links zur Dokumentation stehen hier: https://www.dogforum.de/ftopic66928.html -
Zitat
Pedrigree heisst übrigens Rassehund.
Klugscheißmodus ON:
Nö, Pedigree ist englisch und heißt Übersetz "Ahnentafel"
Klugschießmodus aus.Würde ja sonst bei den Pferden nicht auch Pedigree heißen oder?
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Wenn dir nichts anderes mehr einfällt.. Echt ist das Englisch??
Hätte ich jetzt nicht gedacht!
Pedigree dog=Ahnentafel Hund ;)=Rassehund. -
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