Unsitte der Doodle- und Designer Dog Vermehrung
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Naja manche denken halt das wäre deutsch und heißt übersetzt Hundefutter....
Booah manchmal komme ich mir ich schaue DSDS wenn ich so manches hier lese....
Sind wir nicht ein Hundeforum, in dem es um Hunde geht??? Ich geh jetzt mit unserem Hund raus... kann ich mich eigentlich nun glücklich schätzen das Layla reinrassig ist?
In diesem Sinne... ein schönes Wochenende
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Hi
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und was genau ist das zuchtziel des labradoodles und all der anderen doodles? der ursprüngliche gedanke, nämlich einen hypoallergenen hund zu kreieren, hat sich doch schon längst als wunschdenken herausgestellt.
für hundehaarallergische blinde kann man pudel ausbilden, und wer einen boomer-der-streuner-mix möchte, der kann doch auch ins th gehen.
wenn die meisten doodle-"züchter" tatsächlich nur f1-welpen verkaufen, kann man ja wirklich nur von geldschneiderei und nicht von "zucht" sprechen. und wie sieht es mit den elterntieren aus? wenn man eine seriöse zucht beginnen möchte, sollten doch eltern verwendet werden, die zur zucht zugelassen sind. ist das denn der fall?
den doodle-hype damit zu rechtfertigen, dass innerhalb des vdh auch hunde mit gesundheitlichen problemen gezüchtet werden, finde ich mehr als merkwürdig. ich bin auch gegen züchtungen, bei denen man die krankheiten gleich mitkauft. aber das ist doch keine begründung für wilde vermehrung.
:2thumbs: :2thumbs:
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LETZTES EDIT: wer sich für Rassehunde interessiert dem kann ich den Dokumentarfilm der BBC ans Herz legen: "Pedigree Dogs Exposed"
Pedrigree heisst übrigens Rassehund.
Die Links zur Dokumentation stehen hier: https://www.dogforum.de/ftopic66928.htmlSorry - und wo bleibt der Film, in dem man gesunde Rassevertreter zeigt ? Und die soll es tatsächlich noch geben.
Es liegt doch an einem selbst, ob man solche Zuchten unterstützt. Aber der Mensch ist ja sooooooo bequem. Anstatt mal 400 km wegen eines Hundes zu fahren und sich auch mal Zeit in der Wahl des Tieres zu lassen, wird der nächstbeste und am besten noch der billigste Welpe erworben. Und sei es aus Mitleid. Und selbst wenn der Hund genetisch vollkommen gesund ist - liegt es auch am Besitzer, diese Gesundheit bis ins hohe Alter zu erhalten und zu pflegen. Viele Knochen- und Gelenkerkrankungen sind nämlich nicht nur genetisch bedingt, sondern durchaus zum Teil auch hausgemacht.
Hier aber alle Rassehundezüchter hinzustellen, dass sie nicht auf Gesundheit, sondern nur fürs Treppchen und das eigene Ego züchten, finde ich nicht fair. Wie wird hier immer so schön gesagt, es gibt nicht nur schwarz und weiss.
Mollrops, die neben einem tollen, inzwischen 15 jährigen Rassehund auch ein Herz für Mischlinge hat.
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Kann euch nur zustimmen, so ein Produkt habe ich auch zuhause, klein, zäh, gelb, Stehoren, nicht kaputtzukriegen.
Wahrscheinlich x-generation Strassenhund. Sowas nennt man Paria-Hunde. Googelt mal.
Euch ist aber auch bewusst dass diese "schönen, gesunden und robusten" Exemplare so entstehen weil eben die schwachen und dummen auf der Strecke bleiben, sprich keinerlei medizinische Unterstützung bekommen, verrecken und somit ausgemustert werden. Sprich: natürliche Auslese.
Hört sich nicht so paradisisch an,oder?
Und das ist in unseren westlichen fortgeschrittenen Ländern eben nicht drin. Hier wird eben mit allen Mitteln geholfen wenn ein Hund krank wird. Das ist ja auch gut so. Aber robuste Hunde schaffen wir damit nicht.Aber so ist die Natur, und ich muss ja nicht unbedingt die kranken Hunde vermehren oder? Und Mischlinge sind statitisch gesehen wirklich gesünder. Und wie oft hört man, dass eine Zuchthündin gedeckt werden sollte, sie aber den Hintern einem anderen hinstreckte, der nicht die gleiche Rasse war, und den Zuchtrüden verschmäte?
Übrigens, bei den Züchtern soll es übrigens auch manchmal so laufen: Man sucht sich einen Deckrüden, läßt ihn drauf und damit man sicher ist, dass die Dame wirklich gedeckt ist, lässt man heimlich daheim noch einen Rüden drauf. Und das soll ok sein?
@ all
Übrigens, zum Thema Rassebegriff: Ende des 19. Jahrhunderts setzte eine neue Phase der Hundezucht ein. Der Gebrauchszweck des Hundes trat in den Hintergrund, dafür sein Erscheinungsbild. Der früher vorwiegend als Nutztier gehaltene Hund wurde zum Luxustier.Die ersten Hundezüchter, die von "reinen Rassen" sprachen waren übrigens die adligen Jäger im Mittelalter. "Reinrassig" war nach ihrer Meinung ein Hund, wenn er gut war, vor allem dann, wenn er eine einmal aufgenommene Spur "rein" hielt und sich nicht durch andere Spuren verleiten ließ. Gute Jagdhunde genossen ein hohes Ansehen. Die äußere Gestalt spielte keine Rolle. Weil aber derartige "reine" Hunde häufig zur ZUcht verwendet wurden und weil die Züchter vor Inzucht nicht zurückschreckten, vererbten die Hunde neben ihrer Gebrauchstüchtigkeit auch körperliche Merkmale. So entstanden abgrenzbare Rassen. (Quelle: Enzyklopädie der Rassehunde).
Keine Frage, es gibt die seriösen Züchter, aber wer sagt denn, dass auch Erzeuger von Mischlingen, egal welcher Art, nicht auch anständige Leute sein können, die sich rührend um Hündin, Welpen, Sozialisation kümmern? Mich ärgert immer, wenn man alle Nichtzüchter als unseriös darstellt.
Da mein Hund ein Produkt der Natur ist, freue ich mich täglich über dieses einzigartige Unikat, das ein reinrassiger italienischer Hirtenhundmischmasch ist. Erstaunlich wie viele Menschen in meinem Hund schon einen Rassehunde, vor allem Hovawarth gesehen haben.
Aber wißt ihr was? Es ist mein Hund und er passt bestens zu mir. Und so muss jeder seinen Hund finden, egal ob reinrassig oder nicht!!!
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(Sozial-)Darwinismus an die Macht...
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(Sozial-)Darwinismus an die Macht...
Na... na... na...
Das passt ja mal gar nicht hierher.
Hier werden Hunderassen und Mischlinge besprochen und deren
Entstehung.Es geht nicht um Aryan Nations.
unpolitische Grüsse ... Patrick
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(Sozial-)Darwinismus an die Macht...
Wie krank muß man sein, wenn man die Tierzucht, hier Hundezucht, mit den verquehren Gedankengut einiger weniger vergleicht.
Mir wird übel, wenn ich so etwas lese.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Glaubst du wirklich, dass die breite Masse so denkt ?
Ich nicht, sonst hätten gerade die Vermehrer mit ihren "Rassehundwelpen" keinen reissenden Absatz.
Nein, das denke ich nicht, aber wir waren doch auf einem Ausflug nach Utopia
Wenn Menschen gerne einen Hund "einer bestimmten Marke" haben möchten, dann sollen sie sich diese Marken züchten. Ich wehre mich nur dagegen dieses "Markenzüchten" als das Non-Plus-Ultra hinzustellen und alles daneben zu verteufeln.ZitatIch habe auch vom Prinzip her nichts gegen Labra- oder weiss-der-Teufel-was-Doodles, ich mag es nur nicht, wenn man die Leute auf gut deutsch gesagt verar****t .
Ein Markt, der hauptsächlich bedient wird aus Kreuzungen der F1-Generation zu horrenden Preisen und auch noch mit Versprechungen, die nicht eingehalten werden können - wer braucht denn so etwas ?
2000 USD für einen Welpen aus einer Zucht, für die es keine genauen Vorgaben und Maßstäbe gibt - das rechtfertigt doch in keiner Weise den Preis und den Hype um den "Hypoallergenen Hund"...
Nun habe ich nicht viel Ahnung von der -doodle-Zucht, allerdings erinnere ich mich aus dem Biounterricht noch sehr gut daran, dass gerade die F1-Generation sehr einheitlich ausfallen soll und auch in der Landwirtschaft macht man sich durch gezielte Kreuzungen den Heterosis-Effekt zu Nutze.
Mir ist es im Prinzip völlig egal, was mit diesen -doodle Hunden ist. Der Markt bestimmt den Preis und wenn die Nachfrage nach diesen Hunden eben da ist, dann werden halt mehr produziert und die vorhandenen zu höheren Preisen abgegeben.
Gehen wir nun weiter davon aus, dass ihr Recht habt und diese Hunde tatsächlich immer so vermehrt werden, dass die Gesundheit der Nachkommenschaft keine Berücksichtigung findet. Soll ich das nun besser oder schlechter finden, als irgendeine x-beliebige "Qualzucht" unter dem Mantel des VDH?
Für mich gibt es nur gute, weniger gute, eher schlechte und ganz schlechte Hundezüchter/-vermehrer. Ob es sich bei den Welpen dann um Rassehunde mit VDH-Papier oder mit anderem Papier oder ganz ohne Papier, um Mischlinge oder Kreuzungen handelt, das ist mir - ehrlich gesagt - egal. -
Ruhig Blut, ich hatte das eigentlich so verstanden dass sie das sarkastisch meinte. Oder? Melde dich doch noch mal.
Und ja, es gibt einen Zusammenhang, ob euch das gefällt oder nicht.Die Rassehundezucht auf äusserliche Merkmale und Schönheit mit den enstprechenden Rasshundeshows ist ein Produkt der Eugenikbewegung die Mitte des des 19 Jahrhunderts sehr populär war.
Die Nazis kamen erst später.
Off Topic:
Zensur: ich schreibe Nazis und das Forum macht ein N. draus. Was passiert wenn ich Nationalsozialisten schreibe? Ok, das geht also. Darf man das Kind nicht beim Namen nennen?
Und bevor ich hier falsch verstanden werde, ich bin kein Anhäger dieser Bewegung. -
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Nun habe ich nicht viel Ahnung von der -doodle-Zucht, allerdings erinnere ich mich aus dem Biounterricht noch sehr gut daran, dass gerade die F1-Generation sehr einheitlich ausfallen soll und auch in der Landwirtschaft macht man sich durch gezielte Kreuzungen den Heterosis-Effekt zu Nutze.
Daran musste ich schon den ganzen Tag denken...der gute alte Heterosis-Effekt...:-)
Nein, aber es ist doch wirklich so: Verpaart man nun nicht gerade todkranke Labradore mit verhaltensauffälligen Königspudeln sollte sich die F1-Generation doch eigentlich durch Robustheit und Gesundheit auszeichnen!Je länger ich nachdenke, desto weniger Probleme habe ich mit dieser Verpaarung! Es geht doch hier nicht um Husky-Boder Collie Mischlinge bei denen kein Mensch voraussagen könnte wie sie sich entwickeln...es geht hier um Labrador und Königspudel...zwei (ehemalige) Jagd- und Apportierhunderassen, deren Charaktereigenschaften weiß Gott nicht meilenweit voneinander entfernt sind. Solange also die Elterntiere bekannt und gesund sind kann man doch eigentlich wirklich gut abschätzen, was man sich da ins Haus holt...und wenn einigen Leuten eine F1-Kreuzung wirklich soviel Geld wert ist wie ein VDH-gezogener Labrador oder Pudel...wo ist das Problem???
KAT: Du weißt doch...verfängliche, politische Diskussionen sind hier mehr als unerwünscht...
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