Unsitte der Doodle- und Designer Dog Vermehrung
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Es gibt doch diese "neue Rasse" (ist noch im Entstehen) die sich glaube Antikbulldog nennt (vielleicht verwechsel ich das jetzt auch).
Glaube eine Züchterin aus Belgien ist dabei diese "aufzubauen" da sie mit ihren englischen Bulldoggen auf keinen grünen Zweig bei den Ausstellungen mehr kam. Sie hat sich an den Standard gehalten, der da vorsieht die Hunde nicht zu massig, nicht zu kurze Nasen usw. zu züchten, was allerdings die jeweiligen Richter nicht so beeindruckte.
Sie gaben wohl den Plattnasen die kaum Luft bekamen und mehr den Comicfiguren ähnelten den Vorrang.
Der Antikbulldog(?) soll die gesundheitlichen Eigenschaften der ursprünglichen Rasse wieder angenähert werden.
Stand vor langer Zeit mal in einer HuZeitschrift und darum weiß ich nur noch den groben Rahmen. Aber ich glaube die Züchter wären schon mal sehr beschäftigt wenn sie den vorhandenen Rassen wieder ein "vernünftiges" Aussehen, eine stabilen Gesundheit und einen ausgeglichenen Chrakter gönnen würde (siehe allein den Bearded Collie).
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und selbst wenn -und das bestreitet niemand- es im vdh schwarze schafe gibt und auch qualzuchten, so rechtfertigt das nicht, einen mix, dessen hintergrund ich nicht kenne, auf einen anderen mix, dessen hintergrund ich wieder nicht kenne zu lassen - weil ja beide ein ach so tolles wesen haben.
Terry gezielt eine neue rasse züchten zu wollen ist etwas anderes. und das finde ich auch keinesfalls verwerflich. die gesundheit der elterntiere ist geklärt und sofern man sich gedanken macht - warum nicht?
ja, mir geht es hauptsächlich um die gesundheit. mir persönlich ist es letztendlich wurscht woher mein hund kommt. aber eines muss gegeben sein: gesundheit und die besten chancen, dass diese erhalten bleibt. und charakter. da tritt für mich eindeutig das aussehen in den hintergrund.
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Hey...
genau das ist es und halt Kontrolle, dass falls bei den Welpen etwas entdeckt wird, man entsprechenden Tiere (Eltern, Geschwister, Nachwuchs) etc testen bzw direkt aus der Zucht nehmen lässt....
Das ist ganz wichtig...Hatte bei meinen damaligen Gassi geh Hund einmal den ganzen Kram mitgemacht und wünsche das keinem Hund und auch keinem Halter...War ein Collie-Schäferhund-Husky Mix und bekam mit den Jahren dann ED und Athrose...War echt einfach nur schlimm! -
Zitat
so rechtfertigt das nicht, einen mix, dessen hintergrund ich nicht kenne, auf einen anderen mix, dessen hintergrund ich wieder nicht kenne zu lassen - weil ja beide ein ach so tolles wesen haben.
Zitatgezielt eine neue rasse züchten zu wollen ist etwas anderes. und das finde ich auch keinesfalls verwerflich. die gesundheit der elterntiere ist geklärt und sofern man sich gedanken macht - warum nicht?
Deine Aussagen implizieren ja, dass das bei der Labradoodle-Zucht nicht gegeben ist. Warum sollen denn das ALLES schwarze Schafe sein, die sinn- und hirnlos nicht standardgerechte und kranke Labradore und Pudel miteinander kreuzen? Diese Leute gibt es mit Sicherheit, wie bei jeder Rasse, aber es wird doch mit Sicherheit auch Labradoodle-Züchter geben, die auf die Gesundheit der eingesetzten Zuchttiere achten, oder willst du das wirklich bestreiten?
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Zitat
Wenn sich nun herausstellen würde das dieser Mix gewisse Charakterliche und Gesundheitlich Vorteile entwickeln würde (welche auch immer) so das es sich lohnen würde dies weiter zu verfolgen. Was würde jetzt dagegen sprechen diesen Mix zu einem Rassehund zu machen (über Generationen)? Schließlich sind ja alle Rassen so entstanden.Für mich würde z.B. dagegen sprechen, daß ich über Generationen eine Menge "Ausschuß" produzieren müßte, bis ich endlich einen verläßlichen Stamm hätte, mit den besonderen Eigenschaften, die der Zufalls-Mix der ersten Generation hatte. Denn nur weil mein Hund tolle Eigenschaften hat, heißt es eben nicht, das er die automatisch vererbt.
Sollten diese Eigenschaften aber so herausragend sein, und um soviel besser als bei den Ursprungsrassen könnte man abwägen, ob sich der Aufwand lohnt.
Womit wir wieder bei den Doodels sind und meinen Ursprungsposting, das ich eben keine herausragenden Eigenschaften sehe, die den Doodle besser machen als den Pudel.
LG
Kirsten -
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Zitat
Womit wir wieder bei den Doodels sind und meinen Ursprungsposting, das ich eben keine herausragenden Eigenschaften sehe, die den Doodle besser machen als den Pudel.
Ja muss der Doodle denn besser sein als ein Pudel? Ist ein Dackel besser als ein Pudel oder ein Border Collie besser als ein Schäferhund?
Damit mein ich nicht die Gebrauchshunde. Da hat mit Sicherheit fast jede eingesetzte Rasse ihren Sinn uns ihre speziellen Aufgaben aber heutzutage sind nunmal die meisten Hunde keine Gebrauchshunde mehr sondern Familienhunde.
Da liegt es doch wohl im Auge des Betrachters welche Hunderasse einem speziell gefällt.
Schönen Gruß,
Frank -
Zitat
Mal ein Kommentar von mir aus einem anderen Forum zu diesem Thema (ich hoffe, es ist ok, eigene Texte zu kopieren, habe nämlich keine Lust, ständig das Rad neu zu erfinden *ggg*):
Aufgrund von DNA-Forschungen kann man davon ausgehen, dass mindestens 4 verschiedene Unterarten des Wolfs an der Entstehung unserer Haushunde beteiligt waren.Ist mir neu, wie wird das belegt? Der Ursprung unseres Hundes ist laut DNA- Analyse in Asien gewesen.
2.2 "nicht haarend - für Allergiker geeignet"
Absoluter Quatsch. Zum einen gibt es genügend Doodle-Mischlinge, die haaren wie nochmal was. Zum anderen hat die Tatsache, dass ein Hund für Allergiker geeignet ist nichts mit den Haaren des Hundes an sich zu tun, sondern mit der Protein-Struktur. Und die findet sich auch in Hautschuppen, Speichel usw.
Fakt ist, dass der Pudel rassebedingt eine Proteinstruktur hat, die für viele (NICHT alle) Allergiker recht gut geeignet ist, sprich man kann den Pudel generell als "hypoallergenen" Hund bezeichnen.
Mischt man nun einen Pudel mit einem Retriever, mischt sich logischerweise auch die Proteinstruktur. Und damit geht je nach Rekombination der DNA auch die "hypoallergene" Eigenschaft der Proteinstruktur des Pudels verloren.
Klar treten auch Mischlinge auf, die diese "hypoallergenen" Eigenschaften haben. Aber die Wahrscheinlichkeit, einen "nicht-hypoallergenen" Hund zu bekommen ist recht hoch. Wie es auch die Hilferufe in diversen Pudelforen immer wieder zeigen. So von wegen "ich wollte doch einen Labradoodle weil mein Kind/ich/mein Mann/.... eine Hundehaarallergie hat, und nun reagiert mein Kind/ich/..... auf diesen Hund. Was tun?"Wie kommt man darauf, dass der Pudel hypoallergen ist? Der Labradorretriever gilt als hypoallergenster Hund, der Pudel haart nicht. Dennoch behaupte ich, dass es an sich keinen Hund gibt, der wirklich hypoallergen ist. Bei der Anschaffung unseres HUndes wurde mir vom Lungenfacharzt geraten, einen langhaarigen Hund zu nehmen, da die Hautschuppen weniger fliegen. Keine Ahnung, Fakt ist, Hundehaarallergie ist selten. Eigentlich ist es ja eine Hautschuppenallergie.
In der Regel reagieren die Menschen auf die Pollen, die im Hundefell hängen bleiben, und anstatt die Pollenallergie zu bekämpfen, spricht man von Hundehaarallergie. Ich kann nur sagen, dass man in neuen Studien festgestellt hat, dass Menschen, die mit Hunden aufgewachsen sind, in der Regel weniger Allergien haben. Meine Kinder, die Pollenallergien hatten, haben seid der Anschaffung unseres Hundes sogar weniger Probleme mit den Pollen. Das Asthma meines Sohnes ist weg. Insofern halte ich die Diskussion über hypoallergene Hunde für absoluten Quatsch und führe das unter Neurosen der Menschheit. Wer wirklich allergisch auf Hunde ist, sollte sich keinen anschaffen.
Fakt ist ja, wenn man einen idealen Agilityhund mixen könnte und dieser auf der WM zugelassen werden würde, würde man auch hier die kuriosesten Mischungen kreiren und anbieten. Man würde testen, machen.... nur um den schnellsten, wendigsten Sporthund hervorzubringen. Dass hier nur FCI- zugelassene Hunde zur WM dürfen bezweckt zwei Dinge:
Zum einen wäre es für Züchter furchtbar, würden Mischlinge gewinnen, zum anderen schützt man auch die Hunde vor extremen Zuchtversuchen.Für mich persönlich sind alle Hunde Hunde, egal wie sie entstanden sind, wegal wie oft sie vermischt wurden oder wie reinrassig sie sind. Es sind alles Hunde. Es ist der Mensch der da verrückte Zuchtversuche macht. Und wenn man bei reinrassigen Hunden die letzten 60 Jahre anguckt ist es doch erschreckend wie scheußlich inzw. manche Hunde ausehen und welche Krankheiten und Atemprobleme sie hervorbringen. Hier speieln doch die Richter bei Rassehundeschauen eine große Rolle. Da mal wieder was Neues einzukreuzen wäre manchmal sicherlich sinnvoll.
Am sinnvollsten wäre vermutlich, wenn alle Hunde sich so vermischen würden, wie die Natur es vorsieht, die Dame wählt sich ihren Liebsten aus und lässt ihn ran, ohne das Zutun des Menschen und die Natur würde vermutlich die schönsten, gesündesten und robustetsten Exemplare hervorbringen. Aber wir Menschen müssen uns ja überall einmischen.
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das kann ich ja gar nicht sagen, denn ich kenne nicht alle labradoodle "züchter". ich kann mir nur die hp's anschauen - und die wenigstens finde ich ansprechend oder seriös (höchstens hd und ed wird untersucht, über vorfahren lesse ich nicht viel und meist geht es nur um die tolle kombination, als um die anlagen der elterntiere). dazu sind es meist f1-generationen. es wird also nicht weiter gezüchtet, um wirklich eine neue rasse zu "finden", sondern es werden einfach pudel und labbi gemixt. mir fehlt da einfach sinn und zweck des ganzen und es hinterläßt nicht den eindruck, dass es seriös geschieht. als begründung für den mix steht dann immer: allergikergeeignet. das dürfte wohl kaum immer gegeben sein und da tuts auch der pudel. ich finde keine zuchtziele.
aber sollte es jemanden geben, der dies mit einem wirklichen sinn betreibt, unter wissenschaftlicher beobachtung, mit viel wissen und der bei mir nicht den eindruck hinterläßt auf eine modewelle mit aufgesprungen zu sein, um mixwelpen teuer zu verkaufen, als was ganz besonderes und schickes: ich habe echt nichts dagegen.
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Zitat
aber sollte es jemanden geben, der dies mit einem wirklichen sinn betreibt, unter wissenschaftlicher beobachtung, mit viel wissen und der bei mir nicht den eindruck hinterläßt auf eine modewelle mit aufgesprungen zu sein, um mixwelpen teuer zu verkaufen, als was ganz besonderes und schickes: ich habe echt nichts dagegen.Na meinst du denn das wird bei den ach so tollen anerkannten Rassen gemacht? Glaubst du wenn unter diesen Bedingungen gezüchtet worden wäre gäbe es so manche Rasse in der Form wie sie heute da steht?
Schönen Gruß,
Frank -
Zitat
die wollen einfach nen netten Kinderkumpel und nach allgemeiner Meinung scheinen die Doodles dafür wie maßgeschneidert zu sein.
und "dank" der Werbung durch die Produzenten dieser Mischlinge, die genau darauf hinausläuft, landen inzwischen in den USA gehäuft "Doodles" in den Tierheimen. Zumindest ist das das, was mir aus meinem amerikanischen Bekanntenkreis so erzählt wird.
Die Hunde entsprechen nicht dem "pflegeleichten, kinderlieben, erzogen auf die Welt gekommenen Familienhund", der sie der Werbung nach sein sollen - also ab ins Tierheim damit. Und wie das in den USA in den Tierheimen idR so ist, sind dann die Tage dieser Hunde gezählt.
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