Welpenblase trainieren?
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Ich hab mal gehört,dass man versuchen soll das Gassiegehen hinauszuzögern, damit die Welpenblase trainiert wird. Nun legt sich mein 15Wochen Goldi seit einigen Tagen vor die Haustür wenn er muss. Und jetzt zb war ich erst vor ner Stunde und nun liegt er da. Meistens hält er aber 2-3Std aus.. Soll ich ihn daliegen lassen oder darauf reagieren,dass er Anzeichen macht? Auch wenn er nach 10Min wieder vor der Tür liegt? Oder gewöhnt er sich dann an ständig rauszugehen und nicht etwas zu halten bis sich genug ansammelt. Hört sich vllt komisch an, ich meine damit, dass er vielleicht dann später bei jedem kleinen Spritzer raus will? Oder ist das gar kein Thema? Kann ja auch sein, dass er es trotzdem lernt lange auszuhalten.
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Er lernt dadurch, dass er vor der Tür liegen muss, wenn er raus will ( nicht unbedingt, wenn er raus MUSS), deswegen sollte man schon ein wenig Geduld haben. Wenn der Hund ganz entspannt liegt, kanns so dringend ja nicht sein.
Also Mücke wurde immer unruhig, wenn er musste...ansonsten ist wichtig, zu loben, wenns draussen klappt und den Hund ansonsten immer im Auge haben. Ein Hund, der rumliegt kann schließlich nicht gleichzeitig pinkeln, ein Hund,der durch die Wohnung wuselt, käme schon eher auf die Idee
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Hallo,
ich habe seit 2 Wochen einen 5,5 Monate alten Junghund (wird ca. 40cm ausgewachsen), der aus Rumänien kommt. Mit ihm war es auch schwer mit der Stubenreinheit, weil er ja bis jetzt nur im Tierheim war und sich irgendwie angeeignet hat auf seine Schlafdecke zu machen. Eigentlich sagt man ja Hunde machen nicht dahin wo sie schlafen. Aber das weiß er wohl nicht.
Er ist zwar schon fast 6 Monate alt, aber dadurch das er nur im Tierheim war kennt er es natürlich auch nicht auszuhalten. Seit 3 Tagen hat er es aber schon so einigermaßen verstanden und stellt sich auch vor die Tür und quietscht wenn er raus "muss". Allerdings "muss" er das auch alle 2h, höchstens 3. Aber ich finde mit 6 Monaten muss er das doch schon viel länger aushalten können. Und manchmal wenn er dann raus kann kommt auch nur gaanz wenig.
Nun habe ich mir gedacht ich gehe erstmal immer mit ihm raus wenn er quietsch, damit er merkt das er es mir so zeigen kann. Aber wie gesagt alle 2h ist mir ehrlich nen bissl viel bei nem halbjährigen Hund. Und ich will auch nicht das er sich dran erinnert, das er so wie die letzten zwei Wochen 12-14mal am Tag raus kommt.Aber wie trainiere ich es am besten? Indem ich ihn immer nen paar Minuten mehr ignoriere? Manchmal muss er ja wirklich ... aber manchmal kommt kaum was ...
LG Kristin
Denkt ihr ich kann ihn da auch ein bissl trainieren, jetzt schon? -
Huhu Jessico,
Ich fände die Frequenz zu selten, das "längere Zeiten trainieren" kommt mit dem Wachsen der Blase.
Ich habe es anders gemacht - ich bin mit ihr anfangs jede Stunde (selbst das war bei 13 Wochen noch oft zu wenig) gegangen, dann nen Monat später alle eineinhalb Stunden, dann zwei... und irgendwann hat sie mir dann auch signalisiert, dass sie nicht *will*, wenn sie auch noch nicht zeigen konnte, *dass* sie muss.
Wobei wir von Anfang an "Gassi" und "Spaziergang" getrennt haben - Gassi war immer ohne großartiges Spielen, Rumlaufen, Schnuppern, so dass sie nicht auf die Idee kommt, Gassi zu melden, wenn sie nur raus will. Ich habe auch immer verbal von Gassigehen geredet, dass sie also eine Chance hatte, das zu lernen.Sie hat halt anfangs immer und überall laufen lassen, ohne Vorzeichen, ohne alles, naja, ständig mit ihr zu gehen und vorallem Rücksicht auf die kleine Hundeblase zu nehmen, war der einzige Weg hier.
Wir haben es wirklich über Wochen langsam gesteigert, aber eben auch anhand der "Unfälle" - wenns einen gab, war ihr die Blase zu voll, also meine Schuld, dass ich das mal wieder zeitlich verschätzt hatte.
Und weil sie sich so sehr darauf verlassen konnte, dass ich jede Stunde mit ihr gehe, war da wohl auhc einfach eine gewisse Akzeptanz da, nicht einfach laufen zu lassen - keine Ahnung, ob das jetzt zu vermenschlicht klingt, aber sie hat ab dem Moment angefangen, "anzuhalten", als sie verinnerlicht hatte, dass das nächste Gassi nicht lange hin ist. Bis dahin war es nur eine Katastrophe.
Ich habe jedenfalls von ihrer Seite aus sehr viel mehr das Gefühl gehabt, dass sie "mitmacht", seit ich gemerkt habe, das sie gelernt hatte, dass ich alle Naslang mit ihr gehe udn sie sich darauf "verlassen" kann.
Dass sich die Zeit verlängert hat, kam von ganz alleine, das mussten wir nicht trainieren.. sie wollte halt irgendwann nciht Gassi gehen, ich habe sie danach regelmäßig alle Viertelstunde gefragt, bis sie dann den Eindruck gemacht hat, dass es ihr jetzt nicht so unrecht wäre.
Die Abstandszeiten dann gemerkt (ich habe hie rsogar eine Pappuhr gebastelt, wo ich mit verschiedenfarbigen Postits die Pipi- und die Häufchenzeiten ankleben konnte, damit man im Blick hat, wie lange das letzte Mal her ist), und so haben sich die Zeiten in beiderseitigem Einverständnis verlängert.Heute ist sie bis auf Krankheiten perfekt stubenrein, sagt Bescheid, wenn sie muss, signalisiert, wenn sie nicht will, und oft sind Tage dabei, wo sie nur morgens und abends Gassi gehen will.. das längste "Anhalten" (von ihr aus) waren mal über Nacht 15 Stunden.. sie wollte nicht Gassigehen, und wir zwingen sie dann auch nicht dazu.
Insofern - keine Sorge, nur Anfangs verlässlichen engmaschige Gassirunden anbieten, damit der Hund sich auf Dich verlassen kann und weiß, dass er nicht in die Wohnung machen *muss*, "Ausdauer" kommt mit der Zeit.
LG,
Monica
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ja er hält jetzt grundsätzlich mind 2 Stunden aus. In die Wohnung wird auch nur gemacht, wenn ers nicht aushält wenn ich zu lange brauch mich anzuziehen,mich verquatsch etc.
Jetzt ist mir aber aufgefallen, dass er vor der Tür liegt wenn er muss. ABER auch manchmal einfach so vor der Tür liegt... Schwer voneinander zu trennen ob er nun muss, oder dieses Plätzchen im einfach gefällt. Ich denke ich sollte auf sein Verhalten achten. Wie hier schon geschrieben, wenn er auffällig ist muss er,wenn er vor der Tür rumliegt/schläft, muss er nicht. Manchmal merke ich es nicht, dass er vor der Tür ist und dann pullert er genau vor die Tür. Will er mir damit sagen : Ich wollte ja nach draussen! ? -
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Hallo,
also: Nun ist es ein himmelweiter Unterschied, ob ein Hund 15 Wochen oder ein halbes Jahr alt ist. Mit 15 Wochen lernt er gerade seit einer Woche mühsam seine Blase zu kontrollieren. Ich persönlich würd da schon rausgehen, wenn er sich meldet. Das ist nämlich toll. Viele tun das in dem Alter noch gar nicht, die muss man tatsächlich ewig auf Schnüffelzeichen beobachten. Natürlich läufst Du Gefahr, dass er nur so raus will. Aber dann kannst Du ja gleich wieder reingehen, das sollte er dann schon schnallen. Ich würd vielleicht anfangen, in dem Alter, mit fünf bis 10 Minuten abwarten und ihn da liegen lassen - und einfach mal beobachten, wies geht. Mit 20 Wochen kann er dann schon deutlich länger anhalten, allerdings auch noch nicht stundenlang. Da so ein Welpe aber immer mal Phasen hat, wo er öfter muss, würd ich mir den bisherigen Erfolg nicht durch zu langes Herauszögern kaputt machen.
Und zu dem halbjährigen Welpen: Die Abstände hängen ja doch immer vom jeweiligen Tagesprogramm ab. In der Regel geht man in dem Alter schon noch vier- bis fünfmal am Tag. Ich würde da auch langsam die Abstände verlängern, aber abhängig davon, wann sie z.B. wieviel trinkt. Und, je nach Lebensumständen, wenns nicht sein muss, lieber einmal öfter gehen. Wir sind ja auch froh über eine Toilette in der Nähe, wenn die Blase voll ist.
LG
Kirsten -
Oh super, genau über dieses Thema habe ich heute mit einer Kollegin gesprochen. Sam (17 Wo.) hat sich bereits auch mit 12 Wochen bemerkbar gemacht (vor die Tür stellen und fiepen). Bis auf 2 Pipi-Unfälle durch "Besuchs-Tobe-Ablenkung" klappt seine "Meldung" zuverlässig".
Allerdings habe ich mir die Frage auch gestellt, ob unsere direkte Reaktion auf sein Gefiepe ihn zu einem "Tröpfchenpinkler"macht, der für jeden Pumps raus will - denn veräppeln tut er uns auch ab und zu
Nachts hält er von Anfang an 7-9h durch, aber tagsüber....mal 1h, mal 2 auch mal 3h....aber ich denke, dass ist für sein Alter völlig in Ordnung.
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Nee, ich denke nicht, dass das Reagieren auf Signale auf "Tröpfchenpinkler" trainiert.
Das sollte meiner MEinung nach belohnt und bestärkt werden, das ist nämlich wirklich eine ganz tolle Sache, wenn ein Hund sich meldet - Mücke fing erst mit knapp einem Jahr damit an, und es ist sehr viel entspannender, wenn man ganz beruhigt nicht ständig auf die Uhr schielen muss, sondern darauf vertrauen kann, dass sich der Hund schon meldet.
Weil - also Mücke muss nicht immer zur gleichen Zeit - und wir hatten es schon so oft, dass wir meinten, dass sie unbedingt noch raus soll, und sie uns dann wirklich ungnädig abblitzen lassen hat, indem sie einfach auf der Türschwelle stehenblieb und das ausgesessen hat.
Kleiner Charakterkopf.
Klar frage ich sie auch, aber wenn sie nunmal nicht will und ich aber gleichzeitig sicher sein kann, dass das dann auch richtig so ist.. manchmal fragten wir uns schon "wo hat sie ihr heimliches Klo?" und ich gucke an solchen Tagen dann tatsächlich immer noch, ob irgendwo eine Pfütze ist, aber es ist wirklich Quatsch.
Wir können ihr vertrauen, und wenn wir sie nicht fragen, dann kommt sie und fragt uns - das ist sehr sehr entspannend.
Und ganz ehrlich - ich würde es auch nicht gern haben, zu festen Zeiten aufs "Töpfchen" gesetzt zu werden, ob ich nun will oder muss, oder nicht.
Schon schön, wenn man da einen Hund hat, der da die Eigenverantwortung übernimmt.LG,
Monica
P.S. aber ich finde es halt wichtig, dass "Gassi" und "Spaziergang" unterschiedliche Dinge bleiben - wenn man einen Hund hat, der gerne draussen ist, und dann so tut, als ob er dringend muss, hat man natürlich ein Problem.
Mücke hatte auch solche Anwandlungen, aber bei Gassi werden halt nur die nötigen Schritte gegangen, kein Gespiele oder große Aufmerksamkeit ausser das Ergebnis zu loben - beim Spazierengehen gibts das volle Programm - entsprechend wird hier Gassi nur gegangen, wenn sie muss, Spazierengehen ist aber fast immer hochwillkommen und wird ganz anders aufgenommen. -
Meint ihr also ich soll sein "Zeichen" als Zeichen ansehen und jedesmal, wenn er vor der Türliegt mit ihm raus. Auch wenns danach aussieht dass er sich dort nur ausruht? Vielleicht merkt er dann nochintensiver, dass er es mit dem liegen vor der Tür schafft nach draussen zu kommen.
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Zitat
Meint ihr also ich soll sein "Zeichen" als Zeichen ansehen und jedesmal, wenn er vor der Türliegt mit ihm raus.
Ich würd es nicht machen, aber das scheint Ansichtssache zu sein.Generell zeigt Mücke bis heute fast nie an, wenn er raus muss, weil wir nie so lange warten, bis es so dringend wird.
Gut, heute ist er erwachsen, aber auch als Junghund hat er sich nicht bemerkbar machen müssen, weil wir immer vorsorglich lieber einmal mehr gegangen sind.
Das einzige, was letztendlich zählt, ist, dass der Hund VERSTEHT, was du von ihm willst. D. h. Pipi draussen machen und nicht drinnen. -
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