Goldi schreckhaft

  • Hallo,


    Meine golden Retriever hündin, 11monate alt ist manchmal total schreckhaft.
    Wenn ich mit ihr abends spazieren geh und es raschelt unerwartet im gebüsch rennt sie sofort los als wenn ihr leben davon abhinge.
    Es reicht schon wenn ich einmal fest mit dem fuß auf dem boden auftrette und sie rennt weg.
    Schlimme ist sie sucht nichmal schutz bei mir sondern rennt einfach davon :( wieso?


    Heut beim spielen mit ihr in der wohnung hab ich sie als sie abgelenkt war und am spielzeug knabberte einfach mal mim finger ins fell gestochen und nen komisches geräusch von mri gelassen :D sie ist sofort aufgesprungen und war dann 20-30minuten total unsicher und lag sofort wachsam n ihrem korb.
    Woran kann das liegen? und wie kann ich das trainieren, vorallem verunsichert mich das, dass sie bei mir kein schutz sucht wenn sie vor etwas ngst hat.

    • Neu

    Hi


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    • Das kenn ich, meine Hündin war nicht ganz so schlimm, aber ansatzweise schon.


      Ich bin mit ihr überall hingefahren, wo es viele Geräusche gab, die City !


      Bahnhof, Einkaufsstraße, Hauptstraße, Busbahnhof. Aber natürlich nur alles nach und nach. Fang vorsichtig an, und nimm sie fest an die Leine, dass sie nicht wegspurten kann. Bleib ganz still stehen, sprich nicht zu ihr, denn wenn du denkst, du sprichst beruhigend auf sie ein, wird sie verstehen, dass du sie béstärkst in ihrer Angst. Hat sie sich an das Geräusch gewöhnt, wird sie stillstehen oder sitzen, dann kannst du sie aus der Situation rausnehmen. Musst du wiederholen, und dann steigern. Belohn sie, wenn sie sich gut verhält. Ich habe es meiner, mittlerweile 17 Monate alten Hündin, damit anfänglich schwer gemacht, sie hatte viel Stress, aber mittlerweile wirft sie kein Geräusch mehr so leicht aus der Bahn.


      *daumendrück*

    • Meine Bella war auch von Anfang an sehr schreckhaft und ich hab viel gearbeitet mit ihr dagegen, - neben der Straße laufen, auch wenn uns Busse und LKW entgegenkommen usw. nur vor sehr lauten Dingen schießen, Gewitter, Silvester udgl. hat sie immer noch panische Angst - mit fast 5 Jahren und das wird sie auch nie verlieren glaub ich. Ich kann an der Angst nichts ändern, ich ändere einfach die Situationen, also ich lass sie nicht im Garten wenn es ein Gewitter gibt, wenn sie Schüsse von Jägern hört geht sie rein und Silverster hab ich ihr was zum Schlafen besorgt. Anders gehts leider nicht. Meine Trainer haben gesagt einen schreckhaften Hund kann man seine Angst nur bedingt nehmen. Aber Dein Hund ist ja noch sehr jung. Vielleicht sprichst Du mal mit einem Hundetrainer darüber - falls du einen Kurs besuchst oder besuchen möchtest.

    • Willkommen im Alter der schreckhaft-pubertierenden-halbwüchsig-machohaften-Ohrenlosen-Zeit :D


      Wirst sehen das geht wieder vorbei. Wenn sie sich draussen vor einem Gegenstand erschreckt geh freudig mit ihr hin und zeig es ihr. "boah, guck mal Hundi,soooo toll ist das!" ;)
      Solange sie sich die Dinge trotz Erschrecken anschauen geht ist das halb so tragisch.


      So mit 18 Monaten kommt das dann nochmals. Wir haben momentan die huch-ein-Grashalm-Zeit :D


      Geh mit ihr regelmässig z.B. an der Hauptstrasse spazieren, tagsüber und auch im Dunkeln. So gewöhnt sie sich an die verschiedenen Geräusche. Auch wenn sie das schon kannte - es gibt manchmal so Rückschläge. Meiner hatte z.B. plötzlich Angst vor Container. Und jetzt ist es wieder vorbei.


      Wichtig ist dass DU keine Unsicherheit zeigst. Du weisst ja dass all die Dinge harmlos sind, dann behandle sie auch so. Aber du musst reagieren. Wenn du alles ignorierst lässt du deinen Hund mit seiner Angst im Regen stehen. Also wie erwähnt hingehen, sich das böse Objekt anschauen, weiterlaufen. Du kannst sie mit Leckerchen oder freudigem Gequitsche für ihren Mut belohnen.
      Bei Geräuschen kann du ja ein "ist ok" Wort einführen. Ich sage zu meinem dann "Caron, ist ok". Dann weiss er es ist zwar komisch aber Frauchen hat es auch gehört und bleibt ruhig, also muss es wohl ok sein.


      Gut beobachen - wenn es mit der Zeit nicht besser wird brauchst du wohl jemanden mit Erfahrun in solchen Sachen.

    • Danke für eure Antworten.


      Also an der Hauptstraße, City und CO gibts keinerlei problemme.
      Es ist wirklich nur dann wenn wir Nachts bisschen laufen und es zeigt sich spontan und unerwartet ein Geräusch aus irgend einer Ecke. Rascheln, hunde gebell. Oder eben eine Person die um die ecke kommt dann schreckt sie manchmal sofort zusammen und rennt.
      Neulich hat ein Freund bei mir übernachtet im Wohnzimmer.
      Hündchen im Körbchen bei mir im SChlafzimmer und morgens hab ich dann die türe aufgemacht sie ging raus und der kollege wacht auf und meinte hallo sunny.
      Und dann ist die volle kanne aufgeschreckt und rausgerannt :D
      Wenn wir Abends spazieren gehen stampf ich mit absicht mein Fuß feste auf den Boden und habe schon germerkt das es besser wird sie rennt nicht mehr sofort los sie schreckt nur bisschen zusammen. Sollte ich diese schocktherapie lassen oder ist das ok ?
      Anonsten zeigt sie kein unnormales ängstliches verhalten.


      Ich stell einfach nochmal ne frage geschwind dazu :)
      Wenn es bei uns klingelt n kumpel oder so, bellt sie. Das ist auch ok soweit. Aber sie dreht dann komplett durch, sie springt die leute an, bellt, und läst diese 10minuten lang nicht mehr in ruhe. total aufgedreht und Hyperaktiv. Danach ist sie wieder ruhig.
      DAs ist immer so wenn besuch kommt, manchmal nervig und einiege finden es sicherlich nicht so toll.
      Blöd ist es auch wenn es der Paketdienst ist... Wenn ich sie im Gang lass bellt sie solange rum bis ich wieder drin bin oder ich nehm sie mit aber dann dreht sie so feste durch das sie zu den hinmöchte und anhüpfen will.
      So ist es auf der straße auch wenn leute kommen will sie immer sofort dahin meistens zum kuscheln oder sie stellt sich vor dennen und bellt einfach nur rum.
      Daher können wir sie leider NIe abgeleint laufen lassen wenn wir sehn da könnten leute kommen.
      Da gabs mal eine situation da war ich abends mit ihr laufen und 300m weiter war eine famiulie mit kind sie gehört und sofort hinrgerauscht sich davor gestellt und gebellt wie eine verrückte...


      vielleicht habt ihr ja da noch den ein oder anderen tipp für mich

    • Hi!


      Also, Skadi hatte in ungefähr dem Alter (bei ihr wars etwas früher so ca. mit 8-9 Monaten) auch Angst vor ihrem eigenen Schatten, und das im warsten Sinne des Wortes!
      Nachts hat sie sich ständig erschreckt, oder unbekannte Dinge (so z.B. einen bööösen Betonmischer ;-)) plötzlich angeknurrt. Außerdem waren ihr zu dieser Zeit Leute mit Kofbedeckung oder Bärten plötzlich seehr suspekt. Ich hab das einfach ignoriert, bzw. gegebenfalls mit den "gruseligen" Leuten ganz normal gesprochen, wenn sich die Gelegenheit ergab.
      Das Problem hat sich nach der Zeit "verwachsen".
      Erfahrungsgemäß haben alle Hunde eine mehr oder minder stark ausgeprägte "Femdelphase".


      Wie schon gesagt wurde, ich würde den Hund möglichst vielen verschiedenen Eindrücken aussetzten, und seine Angst möglichst ignorieren, jede Zuwendung kann als Bestätigung seines Verhaltens gewertet werden.
      Auf diese Weise habe ich es sogar geschafft der Hündin meiner Eltern (zu diesem Zeitpunkt schon 7 Jahre alt), die unglaubliche Panik vor Geknalle aller Art hatte (Silvester, Schießstand, Gewitter etc.) fast gänzlich von ihren Nöten zu befreien. Die hatten nämlich immer ganau das gemacht, was man in solchen Situationen nicht machen sollte, den Hund getröstet und ihn sogar ausnahmsweise auf die Couch gelassen!!
      Klar muß der Hund da denken : "Ohjee... Herrchen und Frauchen sind auch so komisch... da hab ich ja wirklich nen Grund Panik zu haben!"
      Nach dem ich den Hund aus Gesundheitsgründen dann übernahm, bin ich konsequent immer wenns gewitterte mit ihr spazieren gegangen (auch wenn ich einige male ziemlich nass geworden bin *g*) und siehe da, der Hund kroch nach einiger Zeit nicht mehr auf meinen Schoß, wenns laut wurde. SOgar Silvester wurde erträglich. Ihr war zwar noch ein wenig unwohl, aber wenigstens hat sie nicht mehr hyperventilierend und sabbernd unter der Couch gesessen ;-)


      also, Kopf hoch mit nen bisschen Training und vor allem mit der Zeit, wird das schon werden!


      lg
      va

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