Dummyaufgabe des Tages

  • HuHu,


    ich bin der Ansicht das Luna spielt.
    Sie rennt immer freudig rum um etwas zu holen,auch der Dummy wird im Affentempo gesucht.
    Ich finde es aber gut das sie so ist.

  • Aii jetzt eröffne ich schon so einen Thread und schreib selber nichts mehr :roll:
    Schön das hier schon so reger Betrieb herrscht.


    Lucy_Lou


    Schöne Anregungen mit tollen Bildern dazu :gut: Das mit der Leine ist echt genial.



    Wenn ich mit richtigen Dummie arbeite seh ich darin schon eher "ernste" Arbeit, die natürlich Spass machen soll in erster Linie. Trotzdem leg ich wert drauf das er die Aufgaben ordentlich und konzentriert ausführt, was er meistens sowieso macht. Darin besteht ja auch schon ein Anspruch: aufpassen, mitdenken und Aufgabe ausführen. Mit richtigen Dummies arbeiten wir aber nur zweimal in der Woche. Einmal in einer Gruppe und dann nochmal alleine um Aufgaben zu festigen.
    Momentan üben wir Voran und Einweisen nach Links und Rechts. Markierungen ist Chad Meister drin. Selbst im schwierigsten Gelände macht er kaum Fehler und arbeitet ordentlich.
    Aber eigentlich ist auch das nur aus Spaß. Ich werd nie an Prüfungen teilnehmen oder so, also hab ich da keinerlei Druck ;)


    Neue Sachen üb ich immer erstmal mit dem Futterbeutel oder mit Tennisbällen. Mit dem Futterbeutel gibts auch immer so schöne Kreativ Aufgaben und eher weniger Einweiseübungen. Ansonsten bringt er mir auch schonmal nen verlorenen Handschuh oder Schlüssel, trägt seine Leine oder die Zeitung nach Hause, räumt Müll im Stadtpark in die Mülleimer. Ihm gefällt eigentlich alles was mit Tragen zu tun hat^^


    So und hier mal ein Vorschlag um das Voran einzuüben: Man kann sehr gut damit anfangen den Hund als erstes auf eine Futterschüssel zu schicken. Am besten auf einem geraden Weg o.ä. , das hilft dem Hund dann auch optisch. Wenn dann noch ein Helfer mit der Futterschüssel rappelt, kann der Hund das Ziel gar nicht mehr verfehlen^^
    Dazu denkt man sich ein festes Sichtzeichen aus (das offizielle ist Hund sitzt links und man streckt den linken oder rechten Arm aus, Hand nach vorne gedeutet auf Hundekopfhöhe)+ Hörzeichen (voran).


    Voran üben ist Fleißarbeit, das Wichtigste ist das Hundi lernt immer gerade zu laufen. Mit der Futterschüssel kann dann langsam die Entfernung gesteigert werden und man kann auch direkt Geländeübergänge o.ä. mit einführen bis man auf den Dummie oder Futterbeutel umsteigt.
    Wie lang das dauert ist von Hund zu Hund unterschiedlich, bei Chad gings relativ schnell.


    Später , wenn man mit richtigen Dummies arbeitet, sollte man immer den Dummie anfixieren wenn man den Hund schickt. Also nicht darauf achten obd er Hund auch guckt, sondern einfach stur Richtung Dummie konzentrieren. Ich weiß nicht ganz wieso, aber der Hund merkt das und wird sehr wahrscheinlich besser geradeaus laufen, als wenn man nicht konzentriert ist oder nur auf den Hund achtet.
    Uns hats zumindest geholfen :gut:


    Jetzt überleg ich nochmal vielleicht fällt mir noch mehr ein^^


    EDIT: Noch was zum Voran. Es hilft auch mit dem Hund gemeinsam die Strecke abzulaufen. Also im Fuss hin, Dummie auslegen und auf gerader Strecke zurück zum Ausgangspunkt. Hundi dann voran schicken. Und natürlich zunächst immer sichtbar auslegen. Blinds (also die Dummies, auf die geschickt wird ohne das der Hund weiß wo sie liegen) haben viel mit Vertrauen zu tun und der Hund sollte zunächst wissen wo er hin muss.
    Er muss die Gewissheit haben das da, wo ich hinschicke, immer was ist.

  • Allerdings ist es bei uns so, dass alles was er nicht erreicht werden kann allein durch einmaliges Bellen im sitz angezeigt werden soll.




    Wie kriegst du dass denn hin, meine sitzt nur ratlos da und schaut mich an :roll: ....sie bellt allerdings auch nur im Schlaf beim träumen....wir denken dann immer: Ach guck an, sie kanns doch...

  • Heute haben wir erstmals mit 4 Dummies gearbeitet. Große Wiese, relativ hohes Gras. Ich habe die Dummies in 4 verschiedene Richtungen geworfen, dann Lucy in eine Richtung suchen geschickt, danach Grisu in eine zweite u.s.w. Grisu ist anfangs abgewichen, er dachte sich wohl, an den Dummy dort drüben könnte er sich besser erinnern. Also zurück gerufen und neu eingewiesen. Ansonsten hat es gut geklappt. War auch deutlich mehr Sucharbeit für die Hunde, als nur mit 2 Dummies (so vollgepackt gehe ich sonst nicht spazieren). Der Hund konzentriert sich ja vor allem auf den zuletzt geworfenen, da wird der Vorherige gerne mal vergessen. Sicher eine gute Übung, um das Merken von Fallstellen zu fördern.


    Ganz ähnlich, aber leichter: ein Dummy wird links ab vom Weg geworfen, dann ein Dummy rechts ab vom Weg. Der Hund muss den zuerst geworfenen auch zuerst holen. Wird schwieriger, wenn man nach dem Wurf des ersten Dummies erst noch ein Stück weiter geht oder den zweiten Dummy besonders interessant macht.


    und noch was einfacher: Dummy werfen, dann ein Stück mit dem Hund weiter laufen, eventuell ein paar Übungen machen, vielleicht kurze Futtersuchspiele, dann irgendwann zurück suchen schicken.


    Oder den Dummie am Anfang des Spaziergangs werfen, erst auf dem Rückweg darf Hund suchen. Wird natürlich auch mit der Anzahl der Dummies immer schwieriger


    Was wir auch üben: schicken zur Leine, von dort zum Dummie. Hier mal mit einer Pylone, statt der Leine:





    Schwieriger: ein Dummy hinter dem Hund, einer rechts, einer links. Hund wird dann von der Leine aus zum Gewünschten weiter geschickt



    Dummy an schwierigen Orten:


    im Steinbruch:


    Grisu überlegt, wie er da wohl runter kommt:



    Schwierigkeiten tauchen auch beim Rückweg auf...




    im Sand:





    auf einem Stein-Haufen




    auf einem umgekippten Baum:




    in einem umgekippten Baum:






    hinter einem Bach:



    hinter dem Einlauf der Talsperre (bei mehr Wasser laufen sie außen rum…):



    erst ins Fuß rufen, dann zurück zum Dummy (geht im Wald wunderbar mit umgestürzten Bäumen)


    Lucy fällt es sichtlich schwer, den leckeren Dummy zurück zu lassen...







    Dummy unter Karton:



  • hui, sind echt klasse Bilder! sieht aber teilweise ganz schön gefährlich aus :???: ! Würd mir so Sachen, wie über die Steine laufen oder durch die Äste zwängen mit Finja nicht trauen, die schafft es sogar auf einer Wiese, irgendo den einzigen Stein zu finden und sich dran aufzuschneiden...

  • Hab' auch noch was:


    Ich schicke Blue voraus, über einen Bach,
    lasse sie sitzen, werfe dann den Dummy über sie hinweg und schicke sie dann mit "back", zum Apport.


    Oder ähnlich (auch mit zwei Dummys).
    Ich schicke sie voraus über den Bach,
    lasse sie sitzen, werfe den/die Dummy(s) jeweils neben sie und schicke sie dann mit "rechts" oder "links" zum Apport.


    ODER:


    Sitz aus der Bewegung. Ich gehe ca. 10m weiter,
    wende mich dem Hund zu und werfe den Beutel nach rechts oder links.
    Dann rufe ich 'zu mir' und schicke aus der Grundstellung zum Apport.
    Das kann ich machen mit Kommando 'rechts' oder 'links', oder nach Stellungswechsel, mit 'voran'.

  • Zitat

    Heute haben wir erstmals mit 4 Dummies gearbeitet. Große Wiese, relativ hohes Gras. Ich habe die Dummies in 4 verschiedene Richtungen geworfen, dann Lucy in eine Richtung suchen geschickt, danach Grisu in eine zweite u.s.w. Grisu ist anfangs abgewichen, er dachte sich wohl, an den Dummy dort drüben könnte er sich besser erinnern. Also zurück gerufen und neu eingewiesen. Ansonsten hat es gut geklappt. War auch deutlich mehr Sucharbeit für die Hunde, als nur mit 2 Dummies (so vollgepackt gehe ich sonst nicht spazieren). Der Hund konzentriert sich ja vor allem auf den zuletzt geworfenen, da wird der Vorherige gerne mal vergessen. Sicher eine gute Übung, um das Merken von Fallstellen zu fördern.


    Diese Übung finde ich verwirrend. Was genau soll der Hund denn tun - suchen, markieren oder eingewiesen werden?

  • Ich habe da mal eine Frage, an alle, die mit zwei Hunden arbeiten:


    Wie habt ihr angefangen mit beiden gleichzeitig zu arbeiten?


    Wenn ich mit unseren einzeln arbeite, klappt es wunderbar. Aber zu zweit bricht das Chaos aus, was vor allem daran liegt, dass ich überfordert bin und irgendwie keinen rechten Plan habe....

  • Wie sinnvoll ist es überhaupt, mit zwei Hunden gleichzeitig zu arbeiten? :???:
    Ich sehe nur Vorteile, wenn mit beiden Hunden einzeln gearbeitet wird.
    Der Hund, der nicht dran ist, übt sich in Steadiness und Ruhe.
    Der aktive Hund hat die volle Aufmerksamkeit seines Zweibeiners.


    Aber, ich lasse mich gern eines Besseren belehren. ;)

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