Schutzhund-weche Rassen?
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Hi.
ich lebe seit einiger Zeit in Costa Rica. Dort, wo wir bislang lebten gab es eine Hundemeute, die die Häsuer der Nachbarschaft "bewacht" hat, sprich vor allem nachts bei Störungen durch Menschen oder Tieren angeschlagen haben. Die Hunde an sich waren aber allesamt harmlos, dennoch haben sie eínen gewissen Schutz vermittelt.Nun sind wir allerdings umgezogen, in ein abgelegenes Haus, wo es weit und breit keine Hunde gibt.
Und da sich hier im Lande leider vermehrt gewalttätige Einbrüche häufen, möchte ich mich nicht allein auf meine Knarre verlassen, die mir ja nicht viel hilft, wenn ich nachts schlafe und evtl. nicht höre, wenn jemand einsteigt.Daher bin ich auf der Suche nach einem Wach- oder Schutzhund, sprich ein Hund, der anschlägt, aber auch zupackt, sollte jemand sein Territorium bedrohen.
Jedoch sollte er einen friedlichen und ruhigen Charakter haben und wirklich nur in einer akuten Bedrohungssituation zubeissen.
Zudem haben wir noch einen 14 Monate alten Sohnemann, dass heisst der Hund muss zudem sehr kinderfreundlich sein. Hier möchte ich nix riskieren. Ach ja, der Hund sollte bei uns als Familienmitglied im Hause leben.Welche Rassen könnt ihr mir hier empfehlen?
Ich habe auf der Liste Schäferhund, Rottweiler, Dobermann, Neufundländer(die sagen mir persönlich sehr zu) und evtl. noch Doggen und Boxer. Oder könnten es auch Mischlinge sein?Und was ist besser: Welpe oder Ausgewachsen? Ein Welpe ist natürlich nicht sofort "einsatzbereit" aber eher formbar.
P.S.: Bin kein Fachmann, habe mir aber schon etwas über Hundeerziehung und Handling angelesen. Klima hier ist übrigens mildes Klima, da wir auf ca. 900m N.N. leben, also auch kein Problem für die Rassen, die eher kühleres Klima verlangen.
1000 Dank und GLG
costadog -
- Vor einem Moment
- Neu
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Wenn dir der Neufi zusagt, dann guck auch mal unter : Leonberger
Ich würde zum Kaukasen tendieren. Außerdem empfehlenswert: Hovawart
viel Glück bei der Suche, Yvonne
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Hallo und willkommen im DF.
Schutzhund ist so eine Sache. Du kannst Dir einen Welpen holen und denkst, da hast Du eine "Schutzhund" Rasse und der Welpi kann keiner Fliege was zu leide tun.
Aus dem Grund würde ich schon zu einem älteren Hund raten, der schon einen gewissen Schutztrieb zeigt. Oder ein Herdenschutzhund, die sind gewöhnt, große Gelände zu überwachen und gehen in dieser Aufgabe auf. Eventuell ein Mastin Espanol??
Eine Dogge sehe ich eher weniger als Schutzhund an und Boxer auch nicht unbedingt. -
Guten Morgen,
Bei einem Herdendschutzhund mit falscher Führung kann das aber auch nach hinten losgehen, dann kommt nähmlich net mal mehr jemand zu Besuch, wenns blöd läuft. Dann wird man schnell einsam...
Ich würd mir mit diesen Rassen wirklich nen großen Kopf machen und stark überlegen.
Das sind eh HUnde, die sich schlecht koppeln und schnell verselbstständigen, wenn sie das Grundstück überwachen, und Sie tun es einfach vom Verhalten anders als es ein Schäferhund oder ect tut.Liebe Grüße viel Spaß beim aussuchen.
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ich denke man sollte sich einen erwachsenen holen, natürlich seine vorgeschichte kennen.
Dann weißt du im grunde genommen was du kriegst (also ob schutztrieb oder nicht).
Kann man eigentlich auch richtig ausgebildete kaufen? Hatte letztens im fernsehen gesehen wie schnell Hunde ihre aufgabe z.b über ein stück fleisch vergessen.
Bei dem trainierten interessierte ihn das gar nicht. -
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Wenn du echt wert auf einen Hund legst, der im Zweifelsfall auch mal selber handelt (was natürlich auch seine Nachteile hat), würde ich einen Herdenschutzhund nehmen.
Wenn ein "nur anschlagen" im Notfall auch schon reicht, würde ich irgendeine sehr grosse Rasse nehmen. Leonberger zum Beispiel (meine Lieblings-grosshunderasse). Klar kann auch der mehr tun, das wirst du vorher aber nicht wissen.
Ich denke ein HSH ist zu halten, wenn man ein bisschen Hundeerfahrung hat (ist das dein erster Hund?) und wirklich sehr viel Wert auf gute Sozialisierung und Erziehung legt. Auch ein Hund der mal bewachen soll (oder gerade der), sollte wirklich gut auf Menschen aller Art sozialisiert sein. Den Wachtrieb bringt er ja eh schon von sich aus mit. Wenn er gut sozialisiert und in der Familie aufwachst, wird er schon ein gutes Gespür dafür entwickeln, was ein Einbrecher ist und was ein Besuch, der mal denkt über den Zaun klettern zu müssen.
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Zitat
Guten Morgen,
Bei einem Herdendschutzhund mit falscher Führung kann das aber auch nach hinten losgehen, dann kommt net mal mehr jemand zu Besuch, wenns blöd läuft. Dann wird man schnell einsam...
Ich würd mir mit diesen Rassen wirklich nen großen Kopf machen und stark überlegen.
Das sind eh HUnde, die sich schlecht koppeln und schnell verselbstständigen, wenn sie das Grundstück überwachen, und Sie tun es einfach vom Verhalten anders als es ein Schäferhund oder ect tut.Liebe Grüße viel Spaß beim aussuchen.
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Ich wuerde dir zu einem Leonberger, Hovawart oder Schaeferhund raten.
Wenn du es dir zutraust vielleicht noch ein Herdenschutzhund, obwohl die manchmal recht schwierig sein koennen.
Ich weiss nicht wie das in Costa Rica so aussieht, gehe aber mal davon aus, das auch nicht alle Rassen, so wie bei uns, einfach zu bekommen sind.
Warscheinlich ist es einfacher Mischlinge zu bekommen.
Da muss man dann halt schauen, wieviel Schutztrieb, der einzelne Hund wirklich hat.
Bei einem Welpen weisst du halt nie, ob der wirklich den gewuenschten Schutztrieb hat, bei einem schon ein bisschen aelteren Tier, kann man das dann meist schon sehen.
LG
Gammur -
Ich habs schon verstanden
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Deswegen finde ich gute Sozialisierung und Erziehung auch sehr wichtig. Aber das was du beschreibst, kann dir im schlimmsten Fall sowieso mit jedem "Wachhund" passieren. Das muss gar kein HSH sein.
Ich kenne zwei HSHs persönlich (ein Kuvasz und ein Sarplaninac), beide sind in der Familie aufgewachsen und wurden von klein auf immer überall mitgenommen und kamen viel rum. Beide bewachen ihr Grundstück, können aber sehr wohl Besucher von Fremden unterscheiden. Und keiner würden jemanden zerfleischen, nur weil er über den Zaun steigt (ihn stellen und keine cm weiter lassen aber sehr wohl).
Ich bin dagegen einen "fertig ausgebildeten Wachhund" zu nehmen. Der "unbestechlich" ist und die Zähne in alles hackt, was er nicht kennt. Ich finde solche Hunde einfach nur gefährlich, und eindeutig nicht dazu geeignet in einer Familie mit Kleinkind zu leben. Deswegen bin ich auch für einen "sehr grossen" Hund, der wirkt schon mal nur durch die Grösse und das Bellen.
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Einen Hund zu haben ist eine wunderbare Sache.
Und mir fallen sofort 50 Gründe ein warum man einen halten sollte.
Zum Schutz steht allerdings ganz hinten auf dieser Liste.Klar wird er irgendwann melden und kann allein schon durch seine Präsenz jemanden abhalten aufs Grundstück/ins Haus einzudringen.
Bis Du aber einen Hund hast der Deinen Vorstellungen entspricht, nämlich zuverlässig schützt und evt sogar (gezielt!) zupackt (und auch auf Kommando wieder loslässt!!!), "fremden" Freunden der Familie neutral gegenübersteht (Dein Kind wird größer, bekommt Besuch von andern Kindern) und gleichzeitig ein angenehmes Familienmitglied ist das Deinem Kind gegenüber eine hohe Reizschwelle hat geht viel Zeit ins Land.
In der Du sehr intensiv und mit dem nötigen Wissen mit ihm arbeiten musst um später das zu haben was Du willst.Ich halte nicht viel davon sich einen Hund zum Schutz anzuschaffen.
Vor allem nicht wenn ich diesen Satz möchte ich mich nicht allein auf meine Knarre verlassen, die mir ja nicht viel hilft, wenn ich nachts schlafe lese.
Denn wenn der vor dem Du euch schützen willst ähnlich ausgestattet ist kann da selbst der bestens ausgebildete Schutzhund nichts entgegensetzen.
Genauso wenig wie präpariertem Fressbaren.Ich will nicht von einem Hund abraten.
Aber an erster Stelle als Familienmitglied.
Zum Schutz würde ich aber auf jeden Fall zu einer Alarmanlage raten.LG
Tina -
- Vor einem Moment
- Neu
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