Junger Labrador mit Schonhaltung - wie korrigieren?
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Hallo allerseits,
unser junger Labrador (inzwischen 10.5 Monate) hatte lange Zeit eine Verletzung an der Schulter (Knorpelfissur). Wegen dieser schlecht heilenden Verletzung hat er gehinkt, wurde mit Schmerzmitteln und Schonung behandelt.
Jetzt ist nach aktuellem Tierarztbesuch mit neuer Röntgenaufnahme alles prima verheilt, der Hund hinkt aber immernoch weil er sich eine Schonhaltung angewöhnt hat, falsche Muskeln am betroffenen Vorderbein entwickelt hat und entsprechend bei Belastung sofort "Verspannungen" bekommt.Der Tierarzt hat Metacam verschrieben und wir sollen den Hund jetzt endlich wieder alles machen lassen, also rennen, spielen, toben, ganz normal wie vor der verletzung.
Leider hinkt er aber trotz Metacam (welches er jetzt seit Dienstag bekommt), hat also wohl noch Schmerzen und schon wahrscheinlich beim normalen, langsamen gehen weiterhin mit der "schlechten" Haltung.
Habt ihr einen Tip wie man am besten dafür sorgt dass der Hund möglichst schnell das falsche Bewegungsmuster (Pfote leicht eingedreht) aufgibt und normal läuft? Beim Rennen und Toben kann er wahrscheinlich nicht wirklich in seine Schonhaltung, aber ich kann ja nicht immer nur im Turbogang mit ihm laufen, das schafft meine Kondition nicht...Ich bin für jeden konstruktiven Ratschlag Dankbar!
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Wie wäre es mit einer Physiotherapie ?
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Zitat
Wie wäre es mit einer Physiotherapie ?
Das hätte ich Dir auch vorgeschlagen !!!
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Danke erstmal für die Antwort,
daran hatte ich auch schon gedacht, da der Tierarzt es aber nicht vorgeschlagen hatte war ich mir unsicher.
In wiefern kann das helfen? Muskeln auf oder abbauen kann man ja da nicht wirklich, aber vielleicht die Verspannungen die zu Schmerzen führen lindern? -
Nun ich denke nicht, das es noch Schmerzen sind, sondern eher das es eine Kopfsache ist. Der Hund hat eigentlich verinnerlicht, wenn er ordentlich läuft tut es weh, also macht er es nicht.
Physiotherapie kann durch Massagen, gezielte Übungen und vielleicht so Sachen wir Balancetraining, Unterwasserlaufband und "Bodenarbeit" die richtigen Muskelgruppe wieder schonend aufbauen und dem Hund zeigen, da tut nichts weh.
Manchmal hilft es auch, das der Hund einfach mal in einen Freilauf kommt, wo andere Hunde sind und rennen oder toben und wo der Wurm mitmachen will und dabei sein "aua" ganz einfach vergisst.
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Na dann werde ich mich mal nach Physio umhören.
Freilauf ist was der Tierarzt verordnet hat, volles Programm, mit rennen und toben halt, das machen wir auch, ist schön ihn mal wieder laufen zu lassen...Bis die Metacam Therapie vorbei ist werde ich damit weitermachen und sehen obs besser wird, dann Physio.
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Ich würde Dir auch zur Physiotherapie raten. Am besten einen Therapeuten der mit Wasser arbeitet. Das kann ein Unterwasserlaufband sein oder ein Therapiepool in dem der Hund unter Anleitung schwimmen kann. Wir haben selbst damit absolut tolle Erfolge erzielt.
Grüße
Rüdi
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