Mein Hund hat eventuell einen Schlaganfall....
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Hallo zusammen,
ich weiß gar nicht so recht wie ich anfangen soll...es geht um meinen Hund Teddy, der mittlerweile 16 Jahre alt ist. Leider ist er momentan sehr krank, aber nicht mal der Tierarzt weiß genau was er hat oder ob das alles nur mit seinem Alter zu tun hat. Alles fing Ende Dezember an, als er auf einmal draussen immer stehen geblieben ist und einen Hustenanfall bekommen hat. Er hat dabei gewürgt und nach Luft gejapst. Nach einigen Sekunden war das dann aber wieder weg. Daraufhin sind wir sofort in die Tierklinik nach Berlin gefahren um uns eine zweite Meinung (nachdem unser Tierarzt bestätigt hat, dass das normal wäre in diesem Alter) einzuholen. Die haben sehr viele Untersuchungen vorgenommen (Röntgen, Herzultraschall, Blutuntersuchungen....) Letztendlich haben die auch nicht wirklich mehr rausgefunden, als das was wir bereits schon wussten. Mein Hund ist herzkrank und bekommt schon seit ca. 5 Jahren täglich Herztabletten, die er auch bisher super vertragen hat. Innerhalb von 2 Wochen konnte Teddy auf einmal nichts mehr sehen und seine Augen wurden von dem 3. Augenlied (heißt das so? ) zum Schutz verdeckt. Dazu kam noch, dass er Schnupfen bekommen hat und draussen nicht mehr laufen will, weil er nichts mehr sieht. Seitdem sind wir jede Woche beim Arzt und leider wissen die auch nicht mehr, außer das er sich eine Grippe eingefangen hat und eine schwere Augenentzündung hat. Bedingt durch diese, findet er sein Trinken nicht mehr, rennt von einer Ecke zur anderen und draussen bleibt er einfach stehen. Er bekommt zur Zeit Antibiotika um die Augenentzündung zu heilen. Komisch ist, dass er ab und an was sieht und uns ganz normal hinterher läuft, leider hält das momentan nicht sehr lange an. Seit ca. 3 Tagen dreht er sich immer im Kreis und wenn er in einer Ecke ist, dann hebt er seinen Kopf nach oben und fängt hilflos an zu winzeln und zu bellen. Und genau das hat mir gerade totale Angst gemacht, weil ich so etwas gerade im Forum gelesen habe und das Anzeichen für einem Schlaganfall sein sollen. Hat jemand von euch schon einmal diese ähnlichen Erfahrungen gemacht? Am Freitag haben wir wieder einen Termin beim Tierarzt, um unter anderem die Ergebnisse der Urinproben zu erfahren. Danke euch jetzt schon mal um eventuelle Erfahrungsberichte.
Viele Grüße….
Ramona -
- Vor einem Moment
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Hi
hast du hier Mein Hund hat eventuell einen Schlaganfall....* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Also im vergleich zu Deinem "Problem" erscheint mir mein eigenes wirklich klein.
Ob es sich nun um einen Schlaganfall handelt, kann ich Dir nicht sagen....fühl Dich trotzdem mal feste geknuddelt von mir. -
Also, genaues kann ich dir nicht sagen, aber das klingt schon sehr nach nem neuronalen Problem.
Wir hatten mal ne Hündin, zu dem Zeitpunkt knapp 14 Jahre alt, die eines Morgens plötzlich beim gegen gewankt ist, und ab und an eingeknickt ist. Als wir auf ihrem Plaz nachgeschaut haben, haben wir auch einen Pipisee gefunden. Das ganze hat einige Wochen angehalten, wurde aber von selbst immer besser. Bei besagter Hündin hat der TA auch auf Schlaganfall getippt. Er konnte auch nichts weiter feststellen, denn die Blutwerte waren alle sehr gut für ihr Alter. Und da ja eine Besserung bei ihr zu sehen war, haben wir uns dann weiter keine Sorgen gemacht. Sie hatte danach noch 2 schöne Jahre erleben dürfen.
Es könnte bei deinem aber auch eine Art Demenz sein... kommt leider auch bei Hunden vor.
Nur ist es leider sehr schwer einzuschätzen (vor allem für einen nicht-TA wie mich), in wie weit sein Verhalten auf die beiden anderen Krankheitsbilder zurück zuführen sind.Wünsche in jedem Fall alles Gute für dich und deine Fellnase.
Vielleicht findet ja doch noch ein TA einen Weg ihm zu helfen
fühl dich geknuddeltlg
va -
Ich würde nicht gleich die Pferde scheu machen. wenn ein Hund/wesen von heute auf morgen nichts mehr sehen kann, dann versucht es sich zu orientieren. Dabei läuft es logischerweise in eine richtung (im kreis) denn jedes lebewesen hat eine stärkere und schwächere körperhälfte.
zudem würde ich vermuten, dass er vielleicht gleichgewichtsstörungen hat, weil er eben nichts sehen kann. Der Hund steht zwar auf vier pfoten aber er kann nicht wie wir die hände ausstrecken und tasten...
Zudem hat er schnupfen, kann sich also auch nur unzureichend mit der nase orientieren. da ist orientierungslosigkeit vorprogrammiert.Und dass er hilflos ist, wenn er in einer Ecke angekommen ist, und dann nicht weiter weiß und winselt und bellt, finde ich normal.
Ich habe letztens einen Bericht im Fernsehen gesehen, dass die schwere Grippe jetzt auch bei Haustieren vorkommt.
Meiner meinung zeigt er alle symptome einer schweren grippe. auch die augenentzündng ist meiner meinung nach nicht verwunderlich, denn es passiert schnell, das sekret vom Husten oder Schnupfen in die Augen gelangt und dort eine Entzündung hervorruft. Da sein Immunsystem ja geschwächt ist, kann er die entzündung nicht abwehren.
Ich wünsche euch und eurem Hund gute Besserung!
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Googel mal nach geriatrisches Vestibularsyndrom oder schau hier
http://www.clan-alba.de/erfahrungsberichtvestibular.htmSchlaganfälle sind bei Hunden äußerst selten, o.g. Krankheit hat aber sehr ähnliche Symptome wie Kopfschiefhaltung, wackliger Gang, zuckende Pupillen, Orientierungslosigkeit.
Das "gute" daran, es sterben dabei keine Hirnzellen ab und die Krankheit ist selbstheilend.LG und gute Besserung
Tina -
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Auf das Vestibularsyndrom würde ich wie meine Vorrednerin auch hinweisen und das auch mal beim Tierarzt erfragen.
Davon abgesehen kommt bei euch gerade einfach zu viel zusammen. Die Grippe, Augenentzündung, Sehverlust, Gleichgewichtsverlust usw. Aber ich denke auch, dass das alles irgendwie zusammenhängt.
Also ich würde an deiner Stelle erstmal ordentlich die Grippe behandeln, besonders auch die Augenentzündung. Und dann beim TA mal wegen dem Vestibularsyndrom nachhaken.
Edit: Vielleicht liegt im Zusammenhäng mit der Grippe auch eine Ohrenentzündung vor. Auch das kann zu Problemen mit Gleichgewicht und Orientierungssinn führen.
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Hallo
melde Dich doch im Gästebuch für am Vestibularsyndrom erkrankte Hunde an.
Wir sind ein netter Haufen und das Wissen über diese Erkrankung und ihre Behandlung ist dort sehr gross. Meine Süsse (15) erlitt das VS auch letztes Jahr und ihr geht es inzwischen bis auf die Kopfschiefhaltung wieder gut.
Deinem Sorgentier gute Besserung
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Hallo, ich wollte mich noch mal bei die jenigen bedanken, die mir so schnell auf meinen Hilferuf geantwortet hatten. Leider hat mein Hund keine von den angegebenen Krankheiten gehabt. Die Zeit danach wurde immer schlimmer. Dann am Donnerstag, den 19.02. erlitt er ganz plötzlich einen Anfall, der sehr sehr schlimm war. Ich bin mitten in der Nacht von Berlin nach Fürstenwalde gefahren um meinen Hund beizustehen. Ich hatte solch eine Angst, dass ich mich nicht mehr von Ihm verabschieden könnte, da es wirklich ganz schlimm um Ihn stand. Beim Tierarzt angekommen, konnte er mir leider nur sagen, dass er eingeschläfert werden müsse, da er Staupe hätte. Ich war total schockiert und mein Teddy lag einfach nur da und schlief. Alle Anzeichen deuteten auf die Staupe hin, womit aber niemand vorher gerechnet hätte, da er erst im August das letzte mal geimpft worden ist. Noch vor Ort ließen wir einen Test machen um wirklich sicher zu gehen. Da die Auswertung 2-3 Tage dauern würde, beschlossen wir alle, Teddy mit nach Hause zu nehmen. Wir schliefen keine Minute, da er die ganze Zeit rum rannte und ständig raus wollte. Am frühen morgen war mir wirklich klar, dass das nichts mehr bringen würde. Es ging Ihm von Minute zu Minute immer schlechter und fing dann auch ohne Grund an zu quietschen. Die Entscheidung zu treffen, Ihn gehen zu lassen, obwohl er mein Leben ist, war einfach unglaublich schwer. Wir beschlossen den Tierarzt zu rufen, so dass er in seiner gewohnten Umgebung von uns gehen kann. Eine ganze Stunde haben wir gewartet und ich war kein Mensch mehr, ich war nicht mehr bei mir gewesen, ich konnte das alles nicht fassen, dass das jetzt die letzten gemeinsamen Minuten sein würden. Meine ganze Familie war da um sich von Ihm zu verabschieden. Dann war es so weit und er ist in meinen Armen eingeschlafen und hat mich dabei angeschaut. Es war der schlimmste Moment in meinem Leben und jetzt laufen mir gerade wieder die Tränen übers Gesicht. Es tut noch so sehr weh, dass er nicht mehr bei mir ist. Ich habe seit dem Angst in meiner Wohnung, weil ich immer das Gefühl habe, er würde gleich um die Ecke kommen und mich anschauen. Es wird noch eine ganze Zeit dauern, bis ich das verdaut habe. Er hat mir die wunderbarsten 16 Jahre meines Lebens geschenkt, die ich niemals vergessen werde. Ich hoffe er ist jetzt im Hundehimmel und spielt mit ganz vielen anderen Hunden.
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Mein tiefstes Beileid, aber du kannst dir sicher sien, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, du hast in seinem Sinne gehandelt und dafür Sorge getragen, dass es ihm wieder besser geht, das wird dir dein Hund niemals vergessen!
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Ich möchte dir auch mein Beileid aussprechen!
Ich wünsche deinem Teddy eine wunderschöne Zeit hinter der Regenbogenbrücke! -
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