Protokoll einer Läufigkeit
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heute ist akazia auch total "heiss" rauszukommen, hat fast schon "depressionen", weil sie weiss, dass der rüde von gegenüber da ist.
(der stand dann auch mal eben vor unserer tür und war kaum ruhig zu kriegen der arme kerl. )
ich hab festgestellt, dass wir am besten bei strömendem regen und um die mittagszeit rausgehen- da trifft man nämlich kein schwein.was macht numa? verliert sie immernoch überall ein paar tropfen?
(das ist heute nämlich bei uns auch so...) -
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Hihi willkommen in der Hündinnen-Hundehalter-Welt!!!!
Also ich würde bei der 1. Läufigkeit da mir noch keine so großen Gedanken machen. Das erste Mal ist noch neu. Man weis nicht was auf einen zukommt etc. War es nicht so dass sich bei der 1. Läufigkeit das Gesäuge voll ausbildet ?? Also bei Joy "schwillt" das Gesäuge jedesmal etwas an. Aber ich würde das nicht als was aussergewöhnliches werten.
Joy´s erste Läufigkeit hat gaaaanz lange sich vorher schon angekündigt aber bis sie endlich geblutet hat hat ewig gedauert. Dann diese unregelmäßige Bluterei und dann auch noch die Ungewissheit wann die Hündin jetzt heiß ist oder nicht. Warte mal die nächste oder übernächste Läufigkeit ab. Da hat sich das dann eingependelt und du kannst eher voraussagen was jetzt kommt. Diese Erfahrung habe ich jedenfalls gemacht.
Ich hatte meinen Hund bei de 1. Läufigkeit auch an der langen Leine aber dann die Erfahrung gemacht, dass Joy egal in welcher Phase sie gerade ist abrufbar ist. Also geht das bei uns ab wie immer kommt Hund oder Spaziergänger Joy an die Leine.
Also ich bin ja immer ganz erstaunt wie meine ansonsten Oberzicke an diesen Stehtagen sich bei den Rüden soooo anbietet.
Tja du hast auch die Erfahrung gemacht, dass die Hunde nicht das Problem sind, sondern die Halter. Ich sag nur Hund aus Ortschaft wacht die ganze Nacht um unser Haus :zensur: Mein Hund bellt sich die Seele aus dem Leib weil ein Eindringling ums Haus schleicht und wir dann nicht schlafen könne.... ok andere Story -
Auch heute noch blutet Numa... und das auch nicht wenig... ich bin mir zu 98% sicher, dass ich am Montag mit ihr zum TA gehe und er ihr diese Spritze geben muss... :/
Ich habe auch das Gefühl, dass Numa diese ganze Läufigkeitsgeschichte langsam echt annervt. Sie ist zeitweise so wuschig drauf. Heute hat sie auf der Straße aufeinmal gebellt. Numa bellt sonst nie. Sie wufft höchstens mal und das auch nur drinnen, wenn jemand fremdes im Haus ist. Ich hab mich dann umgeschaut und da war einfach nix. Kein Hund, kein Mensch, zumindest nicht in näherer Umgebung. Dazu noch diese Knurraktion vom Mittwoch...
Ich bin mir ziemlich sicher, das das und noch ein paar andere Kleinigkeiten streßbedingt sind. Sie hat aber so keinen Streß. Unser Tag läuft ab, wie jeder andere auch. Die einzige Erklärung die ich habe, ist die Läufigkeit. Ich werde mal den TA am Montag drauf ansprechen... -
Was hat der TA den bereits untersucht?
Geht er einfach nur nach der Zeitspanne?Grade die erste Läufigkeit geht oft nicht ganz geregelt vonstatten, es muss sich noch alles einpendeln.
Die Literatur gibt zwar den Beginn des Östrus meist mit dem 12. Tag an, aber es gibt erhebliche Schwankungen, das kann auch erst am 30. Tag der Fall sein oder bereits nach knapp einer Woche .
Es ist auch durchaus normal, dass eine Hündin während der Stehtage noch blutet und dann auch weiterhin noch "tropft". Bis sich alles wieder normalisiert hat, dauert es etwa 140 Tage, wenn man Pech hat, kommt dann die Scheinträchtigkeit .
Das heißt jetzt nicht, dass eine Hündin 140 Tage weitertröpfeln darf, das wäre nicht normal. Aber die "Abdichtung" der durchlässigen Gefäße findet erst durch eine ausreichende Progesteronproduktion statt, da kann es schon einmal etwas haken.
Wichtig ist es, die Farbe des Ausflusses zu beobachten. Richtig rote Tropfen deuten auf die Zeit vor den Stehtagen, mit der Zeit wird der Ausfluss immer heller, nach den Stehtagen kann es noch eine ganze Zeit wie "Fleischsaft" tröpfeln. Wird der Ausfluss eher bräunlich, dann ist der TA gefragt. Generell sollte man seine Hündin während und auch in den Wochen nach der Hitze gut beobachten, durch den geöffneten Muttermund können Bakterien in die Gebärmutter gelangen. Auch sollte man das Lecken von Rüden unterbinden. Wenn die Hündin sich putzt, dann bringt sie ihre eigenen Keime ein, die kennt ihr Immunsystem gut, andere Hunde bringen auch fremde Keime mit.
Bedenken sollte man aber immer, dass jeder Eingriff in den Hormonhaushalt der Hündin auch Nebenwirkungen hat. Wenn man eingreift, dann sollte es einen guen Grund geben und der TA sollte wissen, welches Problem vorliegt, denn je nach Problem wird unterschiedlich behandelt.LG
das Schnauzermädel -
Er hat sie richtig untersucht. Die Scheide und die Zitzen und hat mich halt ganz viele Dinge gefragt.
Die Zeitspanne fand er wichtig, aber nicht ausschlaggebend.Das Blut von Numa war anfangs bräunlich und eher dickflüssig, ca 4-5 Tage, dann war es richtig blutig, ca eine Woche, und dann wurde es flüssiger, aber nicht heller. So ist es bis heute.
Auch die Intensität ist nicht weniger geworden. Numa ist wie ein tropfender Wasserhahn. Egal wo sie hingeht alle 50 cm find ich einen Tropfen. Sie ist es mittlerweile auch leid, sich selbst oder die Tropfen wegzumachen :/Auch die Rüden belästigen uns schlimmer als zuvor. Die ganze letzte Woche haben die an uns geklebt wie Kaugummi...
Seit 3 Tagen ist ihre Scheide viel weicher geworden. Sie war ja vorher nicht unbedingt hart, aber jetzt ist sie richtig wabbelig und baumelt beim Laufen noch mehr umher. Es sieht aus, als sei sie ein Rüde der Eier hat...
Ich habe auch etwas Angst, dass sie sich ne Entzündung holt, denn bei jedem Sitzmachen und sogar beim Pinkeln ist ihre Scheide auf dem Boden. Sitzmachen lasse ich sie jetzt nicht mehr, nur noch in Ausnahmen, aber pinkeln muss sie ja nunmal...Ich will eigentlich nicht, dass sie so eine Hormonspritze bekommt, der TA will es auch nicht. Er hat mir gleich gesagt, dass sowas erhebliche Nebenwirkungen hat. Aber er meinte halt, es müsste sein, wenn es nächste Woche immer noch so schlimm sei.
Ich weiß echt nich so recht was ich machen soll...
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Das tönt für mich, als sei sie erst jetzt richtig heiss geworden, und das bräunliche anfangs war noch keine Läufigkeit, sondern so Schmierblutung, wie es bei Hündinnen vor der 1. Läufigkeit wohl gelegentlich vorkommt. Auch dass die Schnalle jetzt weicher ist und die Rüden kleben könnte auf den echten Östrus hindeuten. Hat der TA denn Blut genommen für einen Progesterontest?
Wie reagiert sie beim Kraulen hintenrum? Zieht sie die Scheide hoch?
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Nein, Blut hat er nicht abgenommen. Ich wusste gar nicht, dass man das so genau festsstellen kann...
Wenn man sie hinten krault, dann dreht sie sich im Kreis...
Das mit dem bräunlichen Blut habe ich auch nicht so erwähnt...
Numa Scheide war ja schon lange bevor das Blut kam sehr vergößert, sodass ich schon dachte, sie hätte eine Entzündung. Im ersten Moment, als ich das bräunliche Blut sah, dachte ich es wäre Eiter und hatte schon Angst sie hat eine Gebärmutterentzündung!
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Ich schließe mich Najira an, wenn es jetzt erst weich und teigig wird, dann sind auch jetzt erst die Stehtage (also höchstwahrscheinlich).
Ich finde deinen TA da etwas merkwürdig. Die Scheidenschleimhaut sollte begutachtet werden und ein Progesterontest gemacht, wenn man so ganz im Dunkeln tappt.
Es gibt zig Varianten, warum eine Läufigkeit nicht "lehrbuchmäßig" verläuft, das kann von Stress über mehr oder weniger schwere Hormonstörungen/-schwankungen alles mögliche sein.
Man sollte schon genau beurteilen, was da los ist und dann entscheiden, ob und wie man eingreifen muss. Allerdings finde ich, dass es bei euch alles nach einer ersten Läufigkeit klingt und man nur warten sollte. Es gibt extreme Schwankungen im Verlauf und die meisten muss man gar nicht behandeln.LG
das Schnauzermädel -
Okay, danke.
Ich habe bislang eigentlich nur gute Erfahrungen mit dem TA gemacht, weil er immer sehr gründlich war. Wenn ich hier im DF nach den Krankheiten die Numa hatte gesucht hatte und Behandlungsansätze empfohlen wurden, dann hat mein TA das immer genau so gemacht gehabt. Also zB bei den Demodex: Geschapsel unterm Mirkoskop untersucht und mich über die Ursachen aufgeklärt, in Numas Fall das Aldifutter und er findet auch das barfen gut...
Also bis jetzt hab ich mich immer ganz gut aufgehoben gefühlt.Was passiert denn im schlimmsten Fall, wenn ich Numa die Spritze nicht geben lasse, aber es eigentlich nötig wäre?
Denn eigentlich mag ich Numa die Spitze nicht geben lassen, aber ich sehe auch, wie sie unter der Situation leidet. geistig und körperlich...
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"Die Spritze" ist ja ein weiter Begriff. Je nach Störung muss das Präparat gewählt werden, also muss man erst wissen, was los ist.
Aber zur zeit sieht es doch so aus, dass der Proöstrus verlängert war (das kann immer mal vorkommen und ganz besonders beim ersten mal) und dass jetzt alles seinen geregelten Gang geht. Warum sollte man also genau jetzt eingreifen, wo ihr Körper genau das richtige tut?Dazu kommt die Frage: Worunter leidet sie denn?
Sie erlebt zum ersten Mal die hormonellen Schwankungen, andere Hunde reagieren jetzt ganz anders auf sie als vorher. Rüden sind interessiert und bedrängen sie durchaus, andere Hündinnen sind jetzt oft eher verhalten oder gar ablehnend.
Die meisten Hündinnen zeigen während der ersten Hitze und auch in den Wochen danach eine deutliche Unsicherheit. Sie sind nicht mehr so forsch, sie sind unsicher oder aus Unsicherheit bei Hundebegnungen ablehnend, sie scheuen vor bekannten Sachen zurück oder bellen sie an (Mülltonnen, Menschen mit Hut oder was auch immer). Das ist eine Phase, die eine Hündin mit entsprechender Führung sehr schnell hinter sich bringt und die gehört bei den meisten Hündinnen mehr oder weniger ausgeprägt zum Erwachsenwerden.LG
das Schnauzermädel -
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