Erfahrungen mit Futtermitteltest von Laboklin

    Vor eineinhalb Jahren hab ich bei meiner Hündin einen Futtermitteltest von Laboklin machen lasen (Bluttest) und habe daraufhin die Nahrungsmittel, auf die sie laut Test reagiert, weggelassen. Dazu muß ich sagen, daß sie keinen Juckreiz aufweist, sondern mit breiigem Kot reagiert. Nun habe ich eine strenge Ausschlußdiät bei ihr gemacht, weil mich das Ergebnis der eingeschränkten Fütterung noch nicht so überzeugt hat. Kein breiger Kot mehr, alles wunderbar. Jetzt habe angefangen auszutesten, was sie denn wirklich verträgt. Und genau das gegenteilige Ergebnis zu dem Test hat sich gezeigt :???: Pute und Ente, die sie angeblich als einziges gut verträgt, machen Durchfall, Rind gegen das sie hochgradig allergisch sein soll, wird vertragen. Nun habe ich schon bevor ich den Test hab machen lassen, immer wieder gehört, daß er sehr unzuverlässig sein soll. Aber das wundert mich nun.
    Hat jemand ähnliche Ergebnisse mit dem Test gemacht?
    Danke

    Meine Erfahrung war, dass der Test ein Ansatzpunkt war, was ich als allererstes weglassen sollte. Nun befinden wir uns derzeit noch mitten in der Testphase, so dass ich die Aussagekraft noch nicht bestätigt oder widerlegt sehe. Fakt ist nur, dass meine Hündin wohl auf mehr Dinge allergisch reagiert, als vom Test her angezeigt.


    Und, auch wenn es vom Thema her nicht so passt, aber als Tipp für alle, die diesen Thread evtl. mal wiederfinden: ERkundigt euch, wo ihr den Test machen lasst. Beim normalen Tierarzt habe cih das Doppelte dessen bezahlt, als hätte ich es in einer bestimmten Klinik in der Umgebung machen lassen, die Sonderkonditionen bei dem LAbor haben.


    LG, Henrike

    Zitat

    Fakt ist nur, dass meine Hündin wohl auf mehr Dinge allergisch reagiert, als vom Test her angezeigt.


    Hallo Henrike,
    meinst Du damit, daß Dein Hund auf Lebensmittel reagiert, die im Test nicht berücksichtigt wurden oder, daß auf negativ getestete doch eine Reaktion erfolgte?

    Tests sind nie zu 100% zuverläßig, auch nicht beim Menschen. Kein Allergietest tut das, aber es ist eine Basis.


    Für mich war es endlich Klarheit, wo ich ansetzen soll. Am Ende war mein Hund fats gegen alles allergisch, was der Test wiederum nicht zeigte. Aber wir wußten, es sind Allergien.


    Ich bin gegen Birkenpollen, Frühblüher... allergisch, kein Test der Welt hat dies angezeigt.


    Mein Sohn reagierte im Test auf alle Bäume, was wiederum nicht sein kann.


    Man muss also einen Symptomkalender führen, oft über Jahre.


    Und Allergien können sich auch verändern. Während mein Sohn vor 3 Jahren noch Asthma hatte, ist es heute ok.


    Meine Tochter, Hülsenfrüchteallergikerin stirbt fast, wenn sie nur Erdnüsse riecht. Berührt sie diese, ist sie ein Fall fürs Krankenhaus. Hier hat sich alles verschlimmert.


    Mein Hund hat sein Futter gefunden und ist stabil.


    Die Ausschlußdiät ist immer noch am sichersten, wobei man aufpassen muss. Es gibt Sofortreaktionen und Spätreaktionen. Sofortreaktion wäre beim Hund z.Bsp. Durchfall, Spätreaktionen nach einigen Tagen oder nach 2 Wochen Juckreiz oder entzündete Ohren oder Pfoten.


    LG Schopenhauer

    Zitat

    Hallo Henrike,
    meinst Du damit, daß Dein Hund auf Lebensmittel reagiert, die im Test nicht berücksichtigt wurden oder, daß auf negativ getestete doch eine Reaktion erfolgte?


    Sowohl als auch. Der Test zeigte an: Rind- & Lammfleisch, Milchprodukte, Futtermilben und Hausstaubmilben.


    Wir stecken noch mitten in der Ausschlussdiät, also kann ich noch nichts genaues sagen, aber ich vermute, dass Maja auf Dinge auch reagiert, obwohl der Test keinen Ausschlag zeigte und auch, dass sie auf Stoffe reagiert, die einfach im Test nicht enthalten waren.


    Der Test ist aber dennoch ein Anhaltspunkt für mich, weil ich mich in der Auswahl der Komponenten für die Diät schon daran orientiere und so hab ich sie bislang noch beschwerdefrei. Wenn wir irgendwann mal bei anderen Fleischsorten ankommen, sieht das evtl. anders aus, aber erstmal weiß ich nur, WAS sie verträgt ;)

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