Pointer aus Tötungsstation
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jutta,
ich würde erst mal warten, bis er von allein ankommt und erst dann anfangen mit ihm zu arbeiten.
auch draußen immer den gleichen kurzen weg gehen, dafür aber öfter. so habe ich es mit einem th-hund, der viel angst hatte angefangen. wenn er dann entspannt diese strecke gehen kann, dann nur ein kleines stück erweitern und wieder üben. das wird. ich bin ganz sicher.wenn er zieht, dann versuch mla, ihn zu dir zu rufen und streichel ihn seitlich am hals, ohne hinzuschauen, vielleicht geht das. oder auch im haus, wenn du ihn zum rausgehen rufst und er kommt. zur seite schauen und den hund so nebenbei am hals streicheln.
das wird und wenn du denkst, nix geht mehr, dann sind wir doch da.
gruß marion -
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Freut mich sehr dass wir dir Mut zusprechen konnten. Versuch es mal ganz konsequent, das wird schon...
wünsch euch gaaanz viel Geduld. -
Hallo, oh das hört sich aber traurig an. Habt ganz viel Geduld, das schafft ihr schon. Bedenkt, wie lange er nur schlechte Erfahrungen gemacht hat.
es wird schon und melde dich hier ab und zu mal, damit wir wissen wie es euch geht.
Drücke ganz fest die Daumen für euch. schöne Grüße Marion -
Hi,
super, dass ihr euch um den Burschen kümmern wollte. Jagdhunde aus dem Süden sind oft nicht gerade liebevoll behandelt worden, er wird ganz sicher triftige Grründe für sein Verhalten haben...
Ich habe selbst keine Erfahrung mit Angsthunden, aber eine Bekannte mit einer ehemals wirlich schlimmen Galga und ander mit einer ebenso extrem ängstlichen Podenca. Beide haben sich anfangs auch keinen Zentimeter aus ihrem Körbchen bewegt, nicht aus der Hand gefressen, beim anfassen vor Angst unter sich gemacht (die Podenca schon, wenn man sie nur anschaute...).
Beide sich normale Hun de geworden. Klar, nicht so super mutig, aber sie lassen sich jetzt auch von fremden anfassen, wenn diese etwas Feingefühl haben und sie genießen den Kontakt mit ihren Menschen und ihr ganzes Leben.
Das nur zur Ermutigung.Die einzigen konstruktiven Tips, die ich euch geben kann:
1. Lass ihn selbst die Zeit bestimmen, die er braucht. Versucht nicht, ihn mit irgendwas zu konfrontieren, in der Hoffnung, dass er sich schon dran gewöhnt. Zumindest nicht in den ersten Monaten, bis er euch besser kennt und ihr besser einschätzen könnt, wovor er genau Angst hat und wie er reagiert.2. Stellt euch drauf ein, dass er uU spätestens wenn er "aufgetaut" ist, einen höllischen Jagdtrieb zeigen könnte. Die beiden TS-Pointer, die ich kenne, sind in der Hinsicht nicht gerade entspannend, sie brauchen viel Jagdersatzbeschäftigung und man kann sie nur begrenzt ableinen.
3. Sichert ihn UMBEDINGT mit einem gut passenden Geschirr!!! Bitte nehmt euch das wirklich zu Herzen, es kann für den Hund lebensrettend sein!
Bei einem sehr ängstlichen Hund kann es immer mal vorkommen, dass er sich vor irgendwas oder irgendwem schrecklich erschreckt und er sich dann kaum noch wieder einfangen lässt. Das ist saugefährlich.
Guck z.B. ml hier, die sind relativ sicher und dürften auch einem Pointer passen (wenn nicht, machen sie sie passend):
http://www.mellibag.com/afterb…t/start.aspx?shopid=30875
Es kann natürlich auch was anders sein, bei manchen Hunden sitzen auch die K9 sicher. Gerade schlanke Hunde mit großem Brustkorb und schmaler Tallie kommen da aber auch raus. Probiert halt mal rum, was passt.
Wenn er Geschirr trägt, dann macht ihm noch zusätzlich ein Halsband um. Erstens, damit ihr eure Adresstafel dran befestigen könnt, zweitens, weil es das einfangen erleichtet, wenn er doch mal auskommt, bzw man einen "Notgriff" hat, falls er aus dem Geschirr kommen sollte. -
Ich würde euch empfehlen, den Hund auf keinen Fall zu bedrängen. ER muss von selbst kommen!!! Gebt ihm Vertrauen, zeigt ihm, dass ihr das "Rudel" führen könnt und er sich NICHT darum kümmern muss! Vor allem, BEDRÄNGT ihn nicht, sondern gebt ihm die Zeit, die er braucht!! Ein Hund braucht klare Strukturen!!
PS: Ich bin ein Pointerfan. Könntet ihr vielleicht mal bitte bitte hier ein oder zwei Fotos einstellen! !!!!!!
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Ich habe zur Zeit eine Kundin mit einem Podenco, der genau das gleiche Verhalten zeigt.
Sie hat ihn jetzt seit sieben Monaten und zuhause ist er mittlerweile ein ganz normaler Hund,
solange nur die Familienmitglieder da sind.
Kam ich rein, blieb er wie versteinert auf seiner Decke liegen.
Ich habe es aber in fünf Tagen soweit geschafft, dass ich ihm ein Leckerchen
geben konnte, ohne ihn dabei anzusehen.
Dabei konnte er jederzeit aufstehen und weggehen.Auf der Strasse benimmt sich der Hund panisch und kann somit nur kurze
Spaziergänge machen, in Gegenden, wo nicht viele Menschen sind.Meine Kundin hat nun für den Hund DAP Stecker und Halsband besorgt
und meint, es gäbe leichte aber deutliche Besserung.Ausserdem hat auch sie, wie ja schon erwähnt, feste Gassizeiten und -wege,
einen Tagesablauf, der immer gleichbleibend ist mit festen Routinen.Sie versucht dem Hund zu vermitteln, dass sie sicher ist und keine Angst hat,
und seine Angst nicht zu fördern.Und wir haben ein Sicherheitsgeschirr bei der Hundenähstube bestellt,
da er aus seinem normalen Geschirr schon mal rückwärts rausgerutscht ist.Fazit:
Es geht, man braucht sehr viel Geduld, und der Hund wird wohl vor
fremden Menschen nie ganz seine Angst verlieren.
Ist aber mittlerweile ein normaler Familienhund, eben mit einem konstant
erhöhten Stresspegel.LG und ganz viel Erfolg wünsche ich Euch und dem kleinen !!
Chrissi -
herzlichen Glückwunsch zu deinem Neuankömmling, schön, dass du ihm die Chance in ein neues Leben gibts. .........du hast hier schon tolle Tips bekommen....bitte hab ganz viel Geduld, wer weiß was die arme Schnuffelnase schon für schlimme Sachen mitmachen mußte.....ich wünsche dir viel Kraft.......und dem Hund wünsche ich, dass er nie wieder Angst haben muß.........alles, alles Gute..........du schaffst das...
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dass ihr so einer armen Seele ein Zuhause gegeben habt. Ich wünsche Euch alles Gute, mit viel Geduld und Liebe kriegt ihr das hin!
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Hallo,
ich vermute auch, dass der Hund vieles nicht kennengelernt hat udn Menschen am Ende sogar nur negativ.
Ichb bekam meinen Hund aus Italien mit vier Monaten und der kannte damals auch nichts. Es dauerte drei Wochen bis unser Hund überhaupt Kontakt zu unserem Sohn, damals 7 Jahre, aufnahem. Er stand immer da, drehte dem Hund den Rücken zu und hielt ein Leckerchen hin. So ging das drei Wochen, heute nach 6 Jahren sind die beiden ein Herz und eine Seele und haben die Begleithundeprüfung.
Wichtig ist, dass man sich klein macht. Setzt euch auf den Boden, rückwärts zum Hund, und Leckerle hinhalten oder legen. Wichtig, ja nicht sich über den Hund beugen, nicht vorbeugen, nicht dem Hund in die Augen sehen. Für den Hund alles eine Bedrohung. Kleinmachen, Rücken zu drehen. Ihr müsst euch das so vorstellen, man beamt euch nach China, alle reden chinesisch und sehen aus wie Marsmenschen. So in etwa geht es eurem Hund. Er versteht überhaupt nichts.
Ich weiß nicht, was der Hund noch alles aufarbeiten kann, ich denke aber, dass da noch vieles möglich ist.
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Fühle mich hier gut aufgehoben.......habe versucht Bilder von Pongo hochzuladen, hat auch geklappt, allerdings wurde der Beitrag (habe einfach einen neuen geschrieben, da ich nicht wußte wie ich hier im Thread die Bilder hinkriege) in den Papierkorb verschoben.
Schaut euch doch mal den Süßen an!! Der Beitrag lautete:
"Pointer aus Tötungsstation II"Ich werde euch alle auf dem Laufenden halten...vergeßt uns nicht, wir melden jeden kleinen Fortschritt
Gruße aus dem Westerwald
Jutta -
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