Pointer aus Tötungsstation

Unsere kleine Yorkie ist auch aus einer Tötungsstation. Wir hatten das Glück, dass lenny unser anderer Yorkie ihr Lehrmeister war. Er zeigte ihr Alles, wirklich Alles. Trotzdem zitterte das kleine Haarlose Etwas, Monatelang. Angreifen ließ sie sich nur von meiner Tochter - im Grunde genommen die selben Symptome wie Dein Hund zeigt, bzw. gezeigt hat. Nun ist die kleine bereits seit zwei Jahren bei uns. Erst nach zwei Jahren hat sie so viel Vertrauen gefasst, dass sie sich nun auch von allen Familienmitgliedern streicheln lässt. Manchmal merkt man immer noch, dass sie leicht aus der Fassung gerät und bei der kleinsten Kleinigkeit die sie nicht gewöhnt ist zu zittern beginnt, aber sonst ist sie nun ein munterer lustiger Hund, der im übrigen nun mich adoptiert hat
Bis Hunde aus Tötungsstationen wirklich wieder Vertrauen können und sich integrieren kann es schon oft sehr lange dauern. Aber mit viel viel Liebe, Geduld und Verständnis bekommt man das auch gebacken.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall weiterhin viel Geduld und Ausdauer und hoffe, dass es Deinem Mann wieder ganz gut geht

Hilde

wir haben soraya auch in einem solchen Zustand bekommen.

da hilft nur Geduld und viel Liebe. Ihr dürft aber nicht den fehler machen ihn in seiner angst zu bestärken. belohne ihn verbal wenn er nicht flüchten will beim spazieren gehen. Und habe viel geduld. es wird sich auszahlen

Liebe grüße

Hallo,
ich habe gerade eure Geschichte entdeckt und gelesen und ich muss sagen, dass ich es wunderschön finde, wie ihr und besonders du dich für Pongo einsetzt.
Ich denke auch, dass er wahrscheinlich noch nicht viel in seinem Leben kennen lernen durfte, aber er macht so tolle Fortschritte, das ist super. Er lernt, dass er dir vertrauen kann und offensichtlich hast du sehr viel Einfühlungsvermögen, sonst hätte er sich nicht schon so toll entwickelt.
Ich bin überzeugt davon, dass ihr das schafft und ich wünsche euch auf eurem vermutlich manchmal schweren Weg viel Kraft, Geduld und am Ende Erfolg.

Ich bin auf die weitere Entwicklung von Pongo gespannt, aber ich denke, dass ihr eine Menge richtig macht, das wird!

Liebe Grüße

Hallo Gwendolyn,

Ich bin gerade in Alicante und die Tötungsstation hier in der Nähe heißt "Cereco" in crevillente. Ich kann dir sagen es ist furchtbar dort! Super, dass du ihn aufgenommen hast, ich habe auch vor von dort einen Hund zu adoptieren und mit nach Deutschland zu nehmen!

liebe Grüße
Claudia

Zitat

halte uns ja auf dem Laufenden

Monty ist auch aus Allicante

Lotte auch...

@ Gwendolyn:

Ich weiß ja nicht, wie weit Gießen oder München von Dir weg sind, aber vielleicht ist diese Thread für Dich von Interesse:

https://www.dogforum.de/ftopic81246.html

Es ist wunderschön, das es Menschen gibt, die sich um solch verängstigte, gequälte Jagdhunde kümmern. Die vielen guten Ratschläge werden Euch sicher helfen. Aber bedenkt immer: Pointer sind besonders sensible Tiere, die Misshandlungen in der Jugend nie vergessen. Sie sind extreme Spätentwickler und werden im Ausland oft viel zu früh an Gehorsam gedrillt. Das verträgt der Pointer so schlecht wie kein andrer Jagdhund.
Wenn er Zutrauen gefaßt hat, wird er Zuhause sehr schmusig sein im Freien aber unter Umständen einen enormen Jagdtrieb entwickeln. Man kann dies nicht unterbinden, nur in Kanäle leiten. Z. B. Radfahren für den Bewegungsdrang. Mentales Training, oder Fährten legen an der Schleppleine. D. H.. Fährtensuche am Schleppgeschirr, Zug unter der Brust. Normales Gassigehen am Halsband. Da der Fährtensuchhund am Schleppgeschirr ziehen MUSS. Radfahren eignet sich hervorragend ein Huskygeschirr, auch da wird er ziehen. Es gibt hervorragende, am Rahmen des Rades zu befestigende, sichere Systeme. Auch Agility ist für Pointer super.
Bitte gebt nicht auf - es wird sich lohnen.
Toi toi toi