Jagdambition und Abrufen

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Wobei ich mir vorstellen kann, dass das u.U. auch mal etwas länger dauern kann, bis der Hund von alleine zum Menschen schaut.

Macht nichts, das lernen die ganz schnell. Platz wird nur aufgelöst, wenn der Hund schaut und die meisten Hunde freuen sich auf die Auflösung des Platz. Also nicht nur bei Wildkontakt üben.

Blickkontakte kann man sowieso, gerade bei sehr selbstständigen Hunden ab und an mal loben, dann schauen sie auch häufiger zurück.

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An den zwei Ecken hier in der Umgebung wo sie mir mal hetzen war, wird sie total hibbelig und sucht ob der Feldhase da wieder hockt. Das weiss sie auch nach Monaten noch ganz genau wo das war. Und das Glücksgefühl für einen Hund beim Hetzen muss wahnsinnig sein.

Ja genau! Ich hab diese Erfahrung gerade gestern machen dürfen Vor 3 Monaten lief ich an der selben Stelle am Waldrand entlang. Damals ist mir Caron in den Wald abgehauen und hat im Dunkeln irgendwas gehetzt. Zum Glück war das "etwas" schneller, er hat die Spur verloren und kam gleich wieder zurück zu mir.

Gestern also an der gleichen Stelle, diesmal am Tag, hebt Caron plötzlich die Nase ganz hoch, schaut in den Wald, tippelt vor, zurück und schwups - war er wieder weg. (ganz klar mein Fehler!)
Da ja logischerweise die Spur von damals nicht mehr da war kehrte er postwenden um als ich ihn rief und kam zu mir. (natürlich mega party..)

Das hat mir mal deutlich vor Augen geführt WIE toll das Jagen für einen Hund ist und welch bleibenden Eindruck es hinterlässt.
Was mich etwas trübsinnig stimmt: ich kann noch 50 Mal loben, jagend ist und bleibt einfach das nonplusultra.

hi Conny
bist kein Idiot!
Nobody is perfect, wir lernen ja auch dazu und was du schon alles erreicht hast ist super!

Conny:
wir waren auch heute morgen mit dem Rad unterwegs weil wir keinen Bock hatten bei dem schönen Wetter zu laufen Da bin ich ja wenigstens nicht die einzige die das so macht!

LG Tanja mit Luna

Hmmm. Gute Frage. Ich habe 5 ziemlich ätzende Tage mit Lene an Schleppleine hinter mir (Also nicht die Schlepp war ätzend, sondern mein Hund hatte die Ohren auf Durchzug und war ätzend). Heute schon wieder Regen und ich habe beschlossen, nur gemütlich die kleine, altbekannte Runde mit nur 2 leicht gefährlichen Kaninchenecken (also sehr kalkulierbares bis kein Jagt-Risiko) zu gehen. Ohne Schlepp.

Also war ich total nervös und angespannt, ob sie mich wieder vorführt, wie vor einer Woche.

Und nichts! Gar nichts! Ich hatte den liebsten Hund der Welt, der aufs Wort hörte und sich aus dem Vorstehen 4 mal abrufen ließ (ich denke nicht, dass sie schon was gesehen hatte, eher nur ein Duft in der Nase).

Und in dem Falle hätte ich heute eher auf "du kannst mich mal" getippt, weil ICH angespannt war - so ohne Schlepp und dem Wissen, dass ihr mein "hier" letzte Woche total egal war.

Obs was gebracht hat? Sie mein Vertrauen in Schleppleinenfrei nicht enttäuschen wollte oder sie heute gut drauf war? Ich weiss es nicht.

Edit: Ach ja, aufgefallen bezüglich hören, widdern, vorstehen ist mir, dass es ganz schlimm ist, wenn es grade frisch geregnet hat. Dann scheinen die Spuren anders zu sein, dann ist sie total durchgeknallt.

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widdern

Ohje, da ging wohl der Hesse mit mir durch *hust* Da gehörten natürlich 2 T rein

Wenn ich einen schlechten Tag habe (ist Gott sei Dank sehr selten),

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mache ich meine Arbeit doch auch nicht schlechter als sonst

Dazu kommt mir nur gerade: Wenn ich einen richtig verdammt guten Tag habe, schaffe ich ein Tagespensum in 4 Stunden. Wenn ich einen schlechten Tag habe, unmotiviert bin, brauch ich da auch den Tag für. Ich mache meine Arbeit schon langsamer, uneffektiver wenn ich schlecht drauf bin, als wenn ich super motiviert und fit am PC sitze. An einem schlechen Tag fängts schon damit an, das ich überlege, was ich als erstes mache, anstatt einfach anzufangen. Oder es fällt einem schwerer etwas zu machen, was vielleicht nicht unbedingt seine Aufgabe ist, wo man es an anderen Tagen einfach mit Links und Spass mit wegarbeitet.